Historischer Hingucker: Das Rathaus in Kalkar
Der imposante Bau erinnert an den mittelalterlichen Wohlstand des Städtchens
Rund um den beschaulichen Marktplatz stehen hübsche Giebelhäuser, in denen heute Restaurants und Cafés untergebracht sind, sowie das ganz besonders herausstechende historische Rathaus.
Eine kleine Perle finden Radler am unteren Niederrhein: Das Städtchen Kalkar vermittelt mit seinen gotischen Giebelhäusern und der großen Nikolaikirche sowie zwei mächtigen Windmühlen noch heute einen Eindruck vom mittelalterlichen Wohlstand. Rund um den beschaulichen Marktplatz finden sich einige der hübschen Häuser, in denen heute Restaurants und Cafés untergebracht sind, sowie das ganz besonders herausstechende historische Rathaus.
Eindrucksvolle Backsteinbauten
Um 1440 wurde der Grundstein für den imposanten Backsteinbau gelegt. Im ursprünglichen Erdgeschoss des dreigeschossigen Gebäudes, das nach einer Erhöhung des Marktplatzes wegen Hochwassergefahr noch zu Bauzeiten zum Souterrain wurde, befand sich einst eine Markthalle mit Tuch- und Fleischständen. Heute ist in dem historischen Gewölbe ein Restaurant untergebracht.
Gleich hinter dem Rathaus im Städtischen Museum befindet sich die Tourist-Information Kalkar. Auch dieser Bau ist ein schmuckes Backsteinhaus mit Treppengiebel aus dem Jahr 1500. Sehenswert ist auch die dreischiffige gotischen Nikolaikirche mit ihren zahlreichen Kunstwerken, darunter allein sieben mittellalterliche Schnitzaltäre aus Holz.
Kalkarer Gerichtslinde
Auch etwas ganz besonderes ist die alte Gerichtslinde, die nachweislich schon seit 1545 auf dem Marktplatz steht. An diesem eindurcksvollen Baum verhängten einst Kalkars Richter Geldbußen, ließen Straftäter an den Pranger stellen oder in den Kerker werden.