Steinadler in der Greifvogelstation Hellenthal , © Johannes Höhn

Mach mal Eifel!

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Wanderer auf dem Eugenienstein bei Nideggen, © Johannes Höhn

Wald und Wasser


Abenteuer Eifel

Bäume, © Tourismus NRW e.V.

Aufbruchsstimmung liegt in der Luft. Die ganze Familie hat frei und der Tag könnte kaum schöner sein: Das Thermometer zeigt fast 30 Grad. Keine Wolke am Himmel. Einfach perfekt! Worauf also noch warten, sondern am besten gleich ab in die Wälder oder ins Freibad. Wer bei so schönem Sommerwetter zu Hause bleibt, während sich andere an der Talsperre erfrischen oder im Dickicht des Urwaldes nach kleinen und großen Tieren Ausschau halten, ist jedenfalls selber schuld. Diejenigen würden dann ja auch nicht die unvergleichbaren Eifel-Blicke genießen können. Denn von oben betrachtet gibt es in der südlichsten Region Nordrhein-Westfalens nahe der Stadt Aachen im Grunde nur zwei Farben: Grün und Blau. Wald und Wasser. Aussichten, die auf jede Reiseliste gehören.

Da raschelt es auch schon im Laub. Es könnte eine Wildkatze gewesen sein. Oder ein Luchs. Vielleicht sogar ein Hirsch. Die Kinder schauen, ob sie auf dem Waldboden ihre Spuren entdecken können, sammeln ein paar Äste und wollen wissen, von welchem Baum wohl dieses Blatt stammt. Denn ganz gleich, was da im Laub gerade geraschelt hat, in der Wildnis wird jeder Spaziergang schnell zum Abenteuer und zur Schatzsuche. Die Wege hier führen mal über Stock und Stein, mal durchs Dickicht oder durch den Schlamm. Es riecht nach frischem Gras und feuchtem Moos. Die Beine laufen quasi von selbst zu einem der kleinen Tümpel, um sich eine wohlverdiente Erfrischung zu holen. Dutzende bunte Libellen leisten an diesem unvergesslichen Urlaubstag Gesellschaft. In den dichten Kiefern-, Eichen- und Douglasien-Wäldern des Nationalparks Eifel, die sich rund um den Urftsee erstrecken, darf die Natur seit Jahren machen, was sie will.

Wer also ganz mutig ist, schaut sich den neon-blau schimmernden Mistkäfer auch mal aus nächster Nähe an, übernachtet unter freiem Himmel oder springt vom Fünf-Meter-Turm mit einem lauten „Platsch!“ ins blaue Wasser der Talsperre. Denn auch die bieten an heißen Sommertagen in der Eifel vielerorts genau die richtige Abkühlung. Und ein schattiges Plätzchen unter hohen Bäumen findet sich hier garantiert auch.

Mach mal Eifel!

Spazieren gehen im Aachener Wald, © Johannes Höhn

Kontrastprogramm


Szenische Landschaften hier - junge Studentenszene da

Unentdeckte Orte, © Tourismus NRW e.V.

Apropos Abkühlung: Nach Wald und Wasser muss man auch in der größten Stadt der Eifel nicht lange suchen. Der „Öcher Bösch“, also der Aachener Wald, reicht im Süden der Stadt bis über die Landesgrenzen nach Belgien und zu den Niederlanden hinaus. Jogger und Spaziergänger, Familien mit Kindern und Wanderer treffen sich hier nicht nur an den Wochenenden. Denn frische Luft gibt es auch in Aachen direkt vor der Haustür, also nur wenige Kilometer vom Dom, dem berühmtesten Gebäude der Kaiser- und Studentenstadt, entfernt. Dieser steht mitten im Zentrum, wo sich in den vergangenen Jahren eine lebendige Szene mit vielen kleinen Bistros, coolen Läden und hippen Kneipen entwickelt hat. Und das beste Eis weit und breit gibt’s hier auch. Der perfekte Tag ist also noch lange nicht zu Ende.

Mach mal Aachen!

Geheimtipps

Grün und blau. Wald, Wasser und unglaubliche Weiten. Die Eifel-Aussichten gehören auf jede Reiseliste. Aachen, die Stadt mit dem prachtvollen Dom. Aber die Eifel-Stadt kann so viel mehr: bunte Studentenszene, spektakuläre Altbauviertel und ruhiger Stadtwald.

UNESCO-Weltkulturerbe Aachener Dom in der Abenddämmerung, © Johannes Höhn

Aachener Dom

Ein wandelbares Wahrzeichen. Der etwas andere Blick auf den Aachener Dom. Am frühen Morgen, wenn die Straßen in der Aachener Innenstadt noch leergefegt sind, ist die Stimmung am Dom eine ganz besondere. Niemand steht Schlange vor dem beindruckenden Bauwerk, das zum Welterbe der Unesco gehört, und stört den unverstellten Blick für das Foto. Am Abend, wenn das Dach des Domes beleuchtet ist und die Lichter am Katschhof angehen, ist wahrscheinlich schon wieder mehr los.
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Panoramablick vom Eugenienstein bei Nideggen, © Johannes Höhn

Eugenienstein

Steil, steinig und schweißtreibend: Aber der Blick über die Rureifel ist einfach atemberaubend! Der Weg von der Rur hoch auf den Eugenienstein gleicht schon einer kleinen Kletterpartie. Etwas einfacher ist der Weg von Nideggen oder Rath aus. Doch ganz gleich, welcher Weg es sein soll: Wenn das Felsplateau erst erreicht ist, ist der Blick ins Rurtal frei und alle Anstrengung vergessen. Und auf dem Rückweg geht es dann ja auch immer bergab.
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Eulenküken in der Greifvogelstation Hellenthal, © Johannes Höhn

Greifvogelstation

Adler im Sturzflug und ein Kondor, der nicht fliegen will. Der kleinste Bewohner der Greifvogelstation Hellenthal, ein Sperlingskauz namens Goliath, ist kaum größer als eine Faust. Sein größter Mitbewohner dagegen misst eine Flügelspannweite von drei Metern: Alpenkondor Santiago. Er ist der heimliche Star der Station, hat allerdings ein Problem, das ihn von denen anderen Greifvögeln unterscheidet, die hier jeden Tag zur Show antreten. Santiago will einfach nicht fliegen.
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Aachener Wald lichtdurchflutet, © Johannes Höhn

Wandern im Aachener Wald

Der Wald kennt keine Grenzen. Wandern im Dreiländereck. Die Aachener selbst nennen ihren Stadt-Wald liebevoll „Öcher Bösch“. Dieser erstreckt sich im Süden von der belgischen und niederländischen Grenze fast bis in die Voreifel und ist unter anderem Ausgangspunkt des bekannten Eifelsteiges. Wer sich diesen allerdings vornehmen will, sollte nicht nur genügend Zeit, sondern auch gute Kondition mitbringen.
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Häuserfassade Frankenberger Viertel in Aachen, © Johannes Höhn

Frankenberger Viertel

Junges Leben in alten Villen. Der Aachener Stadtteil Frankenberg. Was Berlin kann, kann Aachen schon lange. Der Stadtteil Frankenberg ist das angesagteste Viertel der 250.000-Einwohner-Stadt. Jung und cool, familiär und freundlich. Eine Mischung aus Kunst, Kultur und Kneipe, Biergarten, Bürgerinitiative und Boule. Hier kennt jeder jeden. Und wer erst einmal eine Wohnung in den alten Villen gefunden hat, will aus „seinem Viertel“ auch nicht mehr weg. Schon gar nicht nach Berlin.
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Obersee Einruhr Eifel, © Tourismus NRW e.V.

Bademöglichkeiten an Talsperren

Ein Tag an der Talsperre. Badespaß ohne Chlor und rote Augen. An der Steinbachtalsperre bei Euskirchen ist das Wort Waldbaden tatsächlich wörtlich zu nehmen. Denn das dortige Waldfreibad liegt inmitten hoher Bäume und sorgt an heißen Tagen für eine erfrischende Abkühlung. Inklusive Riesenrutsche, Fünf-Meter-Turm und Wassertrampolin. Ganz ohne Chlor kommt auch das Naturerlebnisbad Einruhr bei Simmerath aus. Der Rursee gehört seit Jahren zu den saubersten im ganzen Land.
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Reh im Wildpark Schmidt in Nideggen, © Johannes Höhn

Wildpark Schmidt

Streicheleinheiten und Schmusestunde: Wo die wilden Tiere ganz zahm sind. Willkommen bei Frida, Emma, Karli und Karlson. So heißen die vier Kamerun-Schafe, die im Wildpark Schmidt in Nideggen zu Hause sind und gemeinsam mit Ziegen, Kaninchen und Enten sowie Rot-, Damm- und Schwarzwild eine tierische Wohngemeinschaft bilden. Die meisten von ihnen lassen sich gern streicheln und füttern. Etwas Vorsicht ist nur bei Maria geboten. Denn bei der Dame handelt es sich um einen Wüstenbussard.
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Oecher Eistreff in Aachen, © Johannes Höhn

Oecher Eis-Treff

Nachhaltig und nussig. Im Oecher Eis-Treff schmeckt das Eis noch wie bei Oma. Mit Omis Nuss-Eis und dem Plan, Eis aus echten Lebensmitteln und nicht aus irgendeinem Pulver zu machen, fing alles an. Mittlerweile hat der Oecher Eis-Treff von Marcel Schmitz längst Kultstatus in Aachen. Die kleine Eisdiele direkt neben dem Frankenberger Park ist Treffpunkt für alle Generationen, die in dem Stadtteil zu Hause sind. Denn nirgendwo schmeckt’s besser. Also einmal Vanillezauber und Schokoladentraum bitte!
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Eule und Eulenküken in der Greifvogelstation Hellenthal, © Johannes Höhn

Mach mal weiter!

Blick über Bonn vom Skywalk Rabenlay, © Johannes Höhn

Über den Dächern von Bonn

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Rückansicht der Tüschenbroicher Mühle am Niederrhein, © Leo Thomas

Warum an die Küste fahren...

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Köln Panorama mit Dom, Rhein und Rheinschiffen, © Johannes Höhn

Von der anderen Rheinseite

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