Altenbeken Viadukt in Paderborn, © Johannes Höhn

Mach mal Teutoburger Wald!

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Naturschutzgebiet großes Torfmoor zwischen dem Wiehengebirge und dem Mittellandkanal im Kreis Minden Lübbecke, © Leo Thomas

Tief im Teuto


Auf abgelegenen Pfaden durch den Wald

Bäume, © Tourismus NRW e.V.

Heute heißt es früh aufstehen. Vor allen anderen da sein. Wenn es noch ganz still ist, der Frühnebel noch über den Tümpeln liegt und sich Tau auf den Blättern bildet. Ein wenig geheimnisvoll ist dann die Stimmung. Doch wenn sich der Nebel lichtet, die ersten Vögel zwitschern und der Blick über die großen Heideflächen frei ist, reibt man sich verwundert die Augen. Eine riesige Moorlandschaft mitten im Teutoburger Wald. Holzstege führen hindurch. Die Gräser rauschen. Und etwas versteckt brüten Störche. 

Wer hätte gedacht, ein solch einzigartiges Landschaftsgebiet ausgerechnet in einer Region zu entdecken, die nicht etwa Heide, sondern das Wort Wald im Namen trägt. Und das nicht ohne Grund. Tatsächlich ist der Osten des Landes dicht bewaldet und gehört deshalb zu den beliebtesten Wanderregionen. Allein 30 Qualitätswege schlängeln sich durch die Laub- und Mischwälder. Es sind bekannte Touren wie der Hermannsweg. Aber auch viele abseits gelegene Pfade, auf denen meist nur wenige Wanderer unterwegs sind und die mit spannenden Entdeckungen aufwarten. Denn im Teutoburger Wald verstecken sich zahlreiche Kultur- und Naturschätze sowie beeindruckende Baudenkmäler, die sich über die Täler spannen und am Abend in sanftes Licht getaucht sind. Von den sagenhaften Aussichten auf die Region, die sich unterwegs immer wieder bieten, ganz zu schweigen.  

Sowohl für Wanderer, als auch für Radfahrer gibt es die sportlichen Varianten über die Höhenzüge des Egge- und Wiehengebirges, auf denen schon die alten Römer unterwegs waren. Es gibt kurze Rundtouren und Themenwege durch die Täler und entlang der Flüsse Weser, Ems und Lippe. Historische Fachwerkdörfer und Städte mit prachtvoller Bäderarchitektur laden dagegen eher zum Flanieren ein, während sich kleine Entdecker auf Erlebnispfaden auf die Lauer legen, um nach einem Fuchs oder einem Dachs Ausschau zu halten. Einem leibhaftigen Bären werden sie dabei sicher nicht begegnen. Die leben, zumindest noch im Teutoburger Wald, in Heimat-Tierparks zusammen mit Alpenmurmeltieren, Wisenten und Eseln.

Mach mal Teutoburger Wald!

Blick auf die Sparrenburg in Bielefeld, © Bielefeld Marketing

Der beste Blick auf Bielefeld


Hoch oben von der Sparrenburg

Vögel, © Tourismus NRW e.V.

Direkt am Wald liegt auch die größte Stadt der Region. Ihr bekanntes Wahrzeichen, die Sparrenburg, ragt oberhalb von Bielefeld aus den Bäumen. Wer mag, tritt auch diese Zeitreise ins Mittelalter zu Fuß an oder aber fährt mit dem Rad den Berg hinauf. Von hier bietet sich nämlich der beste Blick auf die aufstrebende ostwestfälische Großstadt, deren historische Altstadt mit vielen schicken Geschäften und Restaurants in alten Gemäuern zum nachmittäglichen Bummel einlädt. Rund um die Kunsthalle Bielefeld trifft studentisches Leben auf Hochkultur und Natur. Und wer Lust auf eine kleine Fernreise hat und in fremde Welten eintauchen will. Auch das ist in Bielefeld kein Problem.  

Mach mal Bielefeld!

Geheimtipps

Am Teutoburger Wald erfreut sich jedes Wander- und Radfahrerherz. Hier geht alles: Auspowern, Ausruhen oder Aussicht genießen. Und wie es Bielefeld gibt. Mit all seinen Facetten: lebendige Altstadt, Szeneviertel im Westen und ganz weit oben die Sparrenburg.

Altenbeken Viadukt , © Johannes Höhn

Altenbekener Viadukt

Warte, bis es dunkel wird. Wenn am Altenbeker Viadukt die Lichter angehen. Es ist schon spät geworden. Der Spaziergang durch den Naturerbewald hat ein bisschen länger gedauert. So viel gab es unterwegs zu sehen. Seltene Tiere und Pflanzen. Und immer wieder der Blick auf Europas größte steinerne Eisenbahnbrücke, das Altenbeker Viadukt. Das 35 Meter hohe Bauwerk überspannt das Tal der Beke im Teutoburger Wald und ist ein beeindruckendes Fotomotiv. Erst recht, wenn am Abend die Lichter angehen ...
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Holzsteg im Naturschutzgebiet großes Torfmoor im Teutoburger Wald , © Johannes Höhn

Großes Torfmoor

Über Stege und sandige Wege. Ein Spaziergang durch das Große Torfmoor. Die Landschaft scheint fast ein wenig unwirklich. Ein Hochmoor mitten im Teutoburger Wald. Knorrige Stämme wachsen hier aus dem Wasser. Schilfgräser rauschen im Wind, und es kreisen Reiher am Himmel. Als plötzlich eine Mooreidechse über den schmalen Holzsteg huscht, über den die Spaziergänger durch das einzigartige Landschaftsschutzgebiet Großes Torfmoor bei Hille laufen. Fehlt nur noch – nein, bitte keine Moorleiche.
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Vogel im Tierpark Olderdissen in Bielefeld, © Johannes Höhn

Tierpark Olderdissen

Keine Angst vor großen Tieren. Wo Mensch und Tier sich gegenseitig beschnuppern. Achtung, freilaufende Alpenmurmeltiere! Im Heimat-Tierpark Olderdissen sind solche Rufe keine Seltenheit. Denn auf dem großen Gelände mit vielen Teichen, Wiesen und Wäldern kann es durchaus vorkommen, dass Mensch und Tier sich gegenseitig beschnuppern. Insgesamt 90 verschiedene Arten leben im Park. Vor allem heimische Tiere wie Rehe, Esel und Wisente. Aber, Achtung, auch Bären! Nur gut, dass die nicht frei herumlaufen.
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Nieseltalweg - Ein Rundwanderweg zwischen der Abtei Marienmünster und dem Malerstädtchen Schwalenberg, © Johannes Höhn

Niesetalweg

Zwischen Feld, Wald und Flur. Ein Wanderweg für jeden Geschmack. Eben noch im Wald, führt der Weg plötzlich wieder über Wiesen und Felder. Bevor es schon wieder waldig wird. Der Niesetalweg kann sich nicht entscheiden. Doch genau das macht den jüngsten ausgezeichneten Rundwanderweg zwischen der Abtei Marienmünster und dem Malerstädtchen Schwalenberg so abwechslungs- und erlebnisreich. Mal schauen, was hinter der nächsten Biegung wartet.
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Japanischer Garten in Bielefeld, © Johannes Höhn

Japanischer Garten

Meditative Ruhe. Eintauchen in eine fremde Welt. Wohlgeordnete Kieswege führen durch mit Blumen bepflanzte Rasenflächen. Es blühen die Kirchbäume und Azaleen. Wer einmal hinter dem hölzernen Tor des Japanischen Gartens in Bielefeld verschwunden ist, taucht ein in eine fremde Welt. Der Garten wurde nach den Regeln der Zen-Gärten errichtet. Es herrscht meditative Ruhe, die nur ab und zu durch einen Gongschlag unterbrochen wird. Die Gedanken ziehen vorüber.
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Kühe am Nieseltalweg im Teutoburger Wald , © Johannes Höhn

Mach mal weiter!

Storch Nahaufnahme in der Steveraue Olfen, © Johannes Höhn

Durch den Park zum Picknick

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Walderlebnispfad Saalhausen mit Rinsleyfelsen, © Johannes Höhn

Ganz natürlich

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Der Tanzende Strommast am Haus Ripshorst in Oberhausen, © Johannes Höhn

Ruhrlaubszeit

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