Durch den Park zum Picknick
Schönste Pausen im Münsterland

Die Räder stehen schon bereit. Die letzten Wolken haben sich verzogen. Und das Thermometer zeigt angenehme 25 Grad. Genau richtig. Noch ein letzter Blick in den Kühlschrank. Alles da für ein Picknick unter freiem Himmel. Eine Flasche Wein steht auch noch kalt. Und für die Kinder gibt es frisch gepressten Apfelsaft direkt vom Hof. Denn die bäuerliche Landschaft des Münsterlandes ist geprägt von Streuobstwiesen und Weiden, romantischen Flussauen und herrlichen Parkanlagen, in denen sich immer ein schattiges Plätzchen findet.
Wie an einer Schnur reihen sich in dieser weiten Landschaft, in der keine Berge die Sicht versperren, unzählige Schlösser und Burgen aus allen erdenklichen Epochen aneinander. An ihnen vorbei führt die „100 Schlösser Route“, die als Königin unter den Radrouten gilt. Wer hier unterwegs ist, egal in welche Himmelsrichtung er auch radelt, ist stets zu Gast bei Fürsten. Denn die meisten alten Gemäuer und prächtigen Schlossgärten sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Einige bieten auch Übernachtungsmöglichkeiten für ein romantisches Wochenende zu zweit oder den Kurztrip mit der ganzen Familie.
Doch bekanntlich ist ja auch bei einer Radtour der Weg das Ziel. Und der führt im Münsterland auf zumeist flachen Wegen entlang an Seen und Flüssen, in deren Auen sich seltene Tierarten ihren Platz erobert haben. Mal treffen Radfahrer auf ihrer Tour durch die offene Landschaft auf eine Herde Heckrinder, die sich in aller Seelenruhe durch die Weide frisst. Mal beobachten sie, wie ein Storch gerade seine mächtigen Flügel ausbreitet und in den Himmel aufsteigt. Aber auch Wolf und Luchs, Otter und Adler gehören zu den Bewohnern des Münsterlandes. In kleinen Tierparks, Zoos und Biotopwildparks, meist in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Burgen und Schlössern, kommen kleine und große Besucher ihnen ganz nah. Einige von ihnen lassen sich sogar streicheln. Bei der großen Raubtierfütterung ist allerdings ein wenig Abstand geboten.
Mach mal Münsterland!