Ahr-Radweg
Aktiv zwischen Eifel und Rhein
80 Kilometer schlängelt sich der Ahr-Radweg durch eines der schönsten Weinbaugebiete des Landes und lädt zum sportlich-aktiven Ausflug mit anschließender Einkehr ein.
Der Radweg ist nach dem Unwetter Mitte Juli 2021 auf den Teilstücken Blankenheim bis Fuchshofen und Bad Neuenahr-Ahrweiler bis Sinzig teilweise mit Umleitungen wieder befahrbar. Weitere Infos dazu unter: www.ahrtal.de
Schon der Startpunkt ist die erste Attraktion: An der Quelle der Ahr, die unter einem Fachwerkhaus im historischen Ortskern von Blankenheim hervortritt, treten die Radler ihre Tour durch die Eifel bis zur Mündung des Flusses in den Rhein bei Sinzig an. Auf kurzen oder auch längeren Etappen geht es stets am Wasser entlang durch eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft mit Weinbergen, Wäldern, imposanten Panoramen, historischen Städtchen, Brücken und Viadukten.
Allzu große Steigungen müssen die Ausflügler jedoch nicht fürchten. Maximal 150 Höhenmeter gilt es zu meistern, denn über weite Strecken verläuft der Ahr-Radweg über ehemalige Bahntrassen sowie auf befestigten Rad- und Feldwegen. Er ist deshalb auch für Familien mit Kindern und weniger geübte Radfahrer ein geeignetes Ziel für einen Tagesausflug oder auch einen Kurzurlaub im romantischen Ahrtal.
Auf jeden Fall sollte man aber dann und wann verweilen. Etwa am „Eifelblick Kalvarienberg“ bei Alendorf. Hier bieten sich den Besuchern nicht nur außergewöhnliche Blicke auf die Berge der Eifel und die Dollendorfer Kalkmulde. Die üppige Wacholdervegetation sowie mehr als 30 Orchideenarten, Enziane, Herbstzeitlose und zahlreiche Schmetterlingsarten, die im Naturschutzgebiet Lampertstal beheimatet sind, locken das ganze Jahr über Einheimische und Gäste auf den Kalvarienberg.
Gegen den Durst haben die Radfahrer gewiss ausreichend Wasser dabei. Ein Gläschen Wein darf’s aber selbstverständlich auch sein, so dass der Tag in einer der urigen Straußenwirtschaften und Weingüter am Wegesrand ausklingt.