
Ernten, backen, genießen und dabei Traditionen aufleben lassen: In unsicheren Zeiten besinnen sich Menschen auf Althergebrachtes und das Ursprüngliche der Natur. "Cottagecore" heißt dieser Trend, dem in NRW etwa beim Brotbacken im Freilichtmuseum, bei einer Nacht im Schäferwagen oder beim Pilze sammeln gefolgt werden kann. Hier findest Du Urlaustipps und Ideen für Tagesausflüge, die ganz im Trend liegen.

Eine Reise in die Vergangenheit
Tipp 1
Ein Besuch in einem der Freilichtmuseen ist wie eine Reise in vergangene Zeiten. In historischen Gebäuden wie Wassermühlen, Bauernhöfe oder Werkstätten erfahren Besucher, wie die Menschen einst gelebt und gearbeitet haben. Nicht selten können sie selbst ausprobieren, wie damals Brote gebacken oder Kräutergärten angelegt wurden. Ein Ausflug mit Nostalgie-Garantie.

Wandern, ernten und genießen
Tipp 2
Draußen ist es kalt, die Blätter färben sich langsam gelb und es riecht nach Moos und Pilzen: Was gibt es schöneres, als im Herbst durch den Wald zu wandern und Kastanien, Pilze oder Äpfel mit nach Hause zu nehmen? Auf verschiedenen Themenwegen lassen sich die Früchte dieser Jahreszeit in Wäldern und auf Wiesen entdecken: Ob zur Apfelernte ins Bergische Land oder zur Pilzwanderung in die Eifel – diese Touren machen im Herbst besonders viel Spaß.

Übernachten in der Natur
Tipp 3
Unbekannte Geräusche, ein Himmel voller Sterne und dabei ganz viel frische Luft – eine Nacht in der Natur zu verbringen ist Abenteuer pur. Dabei muss es nicht immer das Zelt sein. Wie wärs mit einem Federbett unter freiem Himmel, einem Schäferwagen oder einem Tipi? In NRW gibt es ganz besondere Übernachtungsmöglichkeiten mitten in der Natur.

Historische Ortskerne
Tipp 4
Durch kleine Gässchen mit Kopfsteinpflaster schlendern, historische Denkmäler bestaunen und in Cafés in urigen Fachwerkhäusern selbstgemachten Apfelkuchen essen - historische Stadt- und Ortskerne haben zumeist einen ganz besonderen Charme und eignen sich ganz hervorragend für einen entspannten Tagestrip oder Kurzurlaub fernab von Ballungszentren und überfüllten Touristenstraßen.

Urban Gardening in Bonn
Tipp 5
Wer in der Bonner Innenstadt das Grün vermisst, der sollte dem Garten der Stadtfrüchtchen einen Besuch abstatten. Imke Feist und ihre Gartengemeinschaft pflanzen hier in 20 Hochbeeten Gemüse und Obst an. Eine Wiese mit Sitzgelegenheiten macht den Garten zu einer kleinen Oase mitten in der Großstadt und lädt zu einer Pause und zum Entspannen ein. Hier ist jeder willkommen!