Weiße Stadt
Als einzige Kölner Siedlung konsequent im Internationalen Stil erbaut
Die Architekten Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod haben diese insgesamt rund 580 Wohneinheiten sowie Kirche und Gemeinschaftshaus umfassende Siedlung im heutigen Stadtteil Buchforst von 1929 bis 1932 erbauen lassen. Sie ist die nüchternste Siedlung dieser Stilart in Köln.
Zusammen mit dem Siedlungsareal Blauer Hof gilt sie als bedeutender Beitrag zum Neuen Bauen in Köln. Die flachgedeckten, ein- und zweigeschossigen Häuser wie auch die größeren fünfstückigen Gebäude sind mit großzügigen Balkonen und Dachterrassen ausgestattet. An der Hauptstraße liegen pavillonartige Ladengebäude. Zwischen den nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten Gebäuderiegeln sind Grünflächen und Vorgärten angelegt worden.
Große Freiflächen gehören insgesamt zu einem Merkmal der Siedlung. Ein weiterer Hingucker ist die von Riphahn und Grod erbaute katholische Pfarrkirche St. Petrus Canisius, die im Zentrum des Areals steht.