Der weitläufige Park des Schlosses Hertefeld setzt sich aus einem englischen und einem französischen Teil zusammen
Katharina Jäger, Der weitläufige Park des Schlosses Hertefeld setzt sich aus einem englischen und einem französischen Teil zusammen

Schloss Wissen & Schloss(ruine) HertefeldWie zu Hause im Schloss

Kanu oder Flugzeug, Familienzimmer oder Hochzeitssuite: Nur unweit des Airports Weeze und gleichzeitig idyllisch am Fluss Niers liegen Schloss Wissen und die Schlossruine Hertefeld. Beide Adelssitze sind seit Generationen in Familienbesitz und geben dieses Heimat-Gefühl auch an ihre Übernachtungsgäste weiter. Egal ob diese allein oder zu zweit, mit Freunden oder mit Kindern anreisen. Kurz ist der Weg allemal. Zumal auch zwischen beiden Schlössern nur ein paar Paddel-Schläge liegen und Bootstouren angeboten werden.

Gäste auf Schloss Wissen übernachten bei Fritz, Clemens oder Friedrich Karl, Tante Wirtz, Lisbeth oder Isabelle. Sie alle waren einstmals Angehörige der adeligen Familie von Loë, deren Stammsitz das historische Gemäuer in Weeze seit mehr als 550 Jahren ist. Heute sind sie die Namenspaten der 21 liebevoll gestalteten Gästezimmer und Appartements, die in den früheren Gesindehäusern sowie im Prinzessinnenturm mit Blick auf die Schlossanlage eingerichtet wurden. Mehr über die Geschichte des Schlosses selbst, das im Jahr 1372 erstmals erwähnt und im Laufe der Jahrhunderte unter anderem um eine dreiflügelige Vorburg und eine sogenannte Boye (Historische Wassermühle) erweitert wurde, erfahren Übernachtungs- und andere Gäste bei einer angemeldeten Führung. Zu sehen bekommen sie dann unter anderem den repräsentativen Weißen Salon und das Große Esszimmer, in dem die hohen Herrschaften einst zu speisen pflegten. Beide Räumlichkeiten sowie auch die Mühle wurden in den 1970er Jahren umfassend restauriert und dienen heute in erster Linie als Location für Tagungen und private Feiern sowie kulturelle Events.

Picknick im Schlosspark

Familiär ist die Atmosphäre nur wenige Kilometer weiter entlang der Niers auf Schloss Hertefeld. Und das nicht nur, weil das denkmalgeschützte Gebäudeensemble seit nunmehr 23 Generationen im Besitz der Familie derer von Hertefeld ist. Erwähnt wird das Schloss erstmals im Jahr 1322 und im Laufe der Zeit – ab 1600 zumeist um die Jahrhundertwenden – dann mehrfach umgestaltet. Nach der Zerstörung im Jahr 1945 lässt die Familie die Ruine teilweise wiedererrichten und räumt später auch im weitläufigen Schlosspark, bestehend aus einem englischen und einem französischen Teil, ordentlich auf. So suchen sich die Gäste, die allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie in einem der Themenzimmer des Schlosshotels wohnen, heute hier ein schönes Plätzchen und picknicken, grillen oder genießen in der Hängematte einfach das ganz besondere „Hertefeld-Gefühl“. Einen Stundenplan gibt es rund um die Schlossruine, die Rentei, das Wächterhaus, den Hertefeldhof und das schlosseigene Tiergehege nämlich nicht. Die Kinder können im Schlosspark buddeln oder treffen sich im Toberaum, Abendbrot gibt’s am großen Bohlentisch, und wenn es heute mal Pizza sein soll, fährt auch der Lieferservice am Schloss vor. Fast ein bisschen so wie zu Hause.

Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble des Schlosses Hertefeld erstrahlt am Abend im Scheinwerferlicht
Malte Reiter, Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble des Schlosses Hertefeld erstrahlt am Abend im Scheinwerferlicht

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