Kegelbahn war gestern. Wenn das Team sich einig ist und die sportliche Herausforderung sucht, darf der Adrenalinpegel nach Feierabend ruhig ein wenig steigen. Also raus aus dem Büro und rein ins gemeinsame Abenteuer. Beim Klettern auf der „Steelroad“ oder beim House Running, bei der Raftig-Tour oder beim Stand up Paddling ist Aufregung garantiert - und Teamgeist gefragt. Stillgelegte Hochöfen und ehemalige Getreidespeicher bieten im Ruhrgebiet und Rheinland die Kulisse für spannende In- und Outdooraktivitäten, bei denen niemand nur auf sich allein gestellt ist. Aber auch Flüsse wie Erft und Wupper, Weser, Rhein und Lippe geben ihr Bestes, um den Ausflug nicht allzu trocken werden zu lassen.
EXPEDITION STAHL
Unbedingt schwindelfrei sollte sein, wer sich in einer ehemaligen Gießhalle im Landschaftspark Duisburg-Nord auf die „Expedition Stahl“ begibt. Wo einst malocht wurde, klettern die Teams heute über einen Parcours bis unter die Hallendecke. Draußen wartet dann die „Steelroad“. In schwindelerregender Höhe geht es auf einer schmalen Leiter von einem zum anderen Hochofen. Wer bei dieser wackligen Angelegenheit noch Augen für die Landschaft hat: Von hier oben ist der Blick über das Ruhrgebiet einmalig. Über eine Abseilfahrt geht es dann wieder auf den Boden zurück.
www.power-ruhrgebiet.de
HOUSE RUNNING
In luftigen Höhen spielt vor allem die Überwindungskraft eine entscheidende Rolle. Beim House Running in Brühl bei Köln geht es an der Wand eines ehemaligen, 50 Meter hohen Getreidespeichers auf den weltweit höchsten urbanen Klettersteig „Via Ferrata“. Wem das noch nicht Adrenalin-Kick genug ist, der kann beim House Running senkrecht die Häuserwand wieder nach unten laufen oder übt sich im Skyfall. Mal sehen, wer schneller wieder am Boden ist.
www.turmx.de
KLETTERPARK DETMOLD
Bis zu 14 Meter hoch reichen die sechs unterschiedlich schwierigen Parcours im Kletterpark unterhalb des Hermannsdenkmals bei Detmold. Mehr als 80 Stationen warten in dem kleinen Waldstück auf die Kletterer. An wenigen Tagen im Jahr können sie auch Hermann höchstpersönlich in den Kopf klettern. Wer allerdings unter Platz- oder Höhenangst leidet, sollte den Aufstieg im Innern der Statue besser auslassen.
www.interakteam.de
RAFTING AUF DEM RHEIN
Zur feucht-fröhlichen Angelegenheit wird der Betriebsausflug bei einer Rafting-Tour auf dem Rhein. Wo die Tour lang gehen soll – ob romantisch entlang des Siebengebirges mit Blick auf den Drachenfels, vom Sandstrand in Rodenkirchen zur Skyline von Köln oder vorbei an den Bayer-Werken in Leverkusen zu den Rheinauen in Zons – entscheidet in diesem Fall am besten die Mehrheit.
www.meyer-rafting.de
KAJAK- UND KANUFAHRTEN
Etwas entspannter als eine Rafting-Tour, aber trotzdem eine sportliche Herausforderung sind Kanu- und Kajaktouren zum Beispiel auf der Erft. Hier bietet sich bei einer Mehrtagestour die Möglichkeit, im Biwak unter freiem Himmel zu schlafen und den neuen Tag gemeinsam mit einem Kajakerfrühstück zu starten.
www.rhein-erft-tourismus.de
Auf der Wupper steht den Büro-Kanuten mit Thomas Becker ein Weltmeister und Olympia-Dritter im Wildwasser-Fahren zur Seite. Die Tour hier verläuft durch die Fluss- und Kulturlandschaft des Bergischen Landes.
www.bergisch-findig.de
Auch zwischen Weserbergland, Wiehengebirge und dem Teutoburger Wald gibt es auf den Flüssen Bega, Werre, Weser und Lippe besonders naturverbundene Teamevents. Neben Kanutouren werden auch Orientierungsläufe mit Kompass und Karte sowie ein Kesseldinner am Lagerfeuer angeboten.
www.rionegro.de
STAND UP PADDLING AUF DER BEVERTALSPERRE
Nicht immer klappt’s gleich beim ersten Mal. Doch wer einmal auf dem Board steht, kann loslegen. Beim Stand Up Paddling auf der Bevertalsperre hat jeder die Wahl, ob er erst einmal allein paddeln will oder sich gemeinsam mit Kolleg:innen ein großes Board teilen will.
www.kaiao-sup.de
RUHRPERLEN-RALLYE
Rauf aufs Rad. Bei der Ruhrperlen Rallye in Mülheim warten insgesamt 50 Attraktionen auf die Sportlerinnen und Sportler. Sie können auf den Themenrouten „Route der Industriekultur“, „Route der Kultur“ oder „Route der Natur“ im Ruhrtal angefahren werden. Los geht es entweder mit der Ruhrperlen-App oder einem eigenen Gästeführer.
www.muelheim-tourismus.de