Schloss Burg in Solingen und Schloss Lüntenbeck in Wuppertal mussten sich in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder neu erfinden. Denn beiden Anlagen drohte irgendwann der Verfall und ihre Geschichte wäre eigentlich zu Ende gewesen. Dank bürgerschaftlichen Engagements ganz unterschiedlicher Art wurde dies jedoch verhindert und die Gegenwart hielt Einzug in der Vergangenheit.
Sie gaben dem Bergischen Land seinen Namen: Die Grafen zu Berg, deren Stammsitz das 1130 erbaute Schloss Burg in Solingen gut 400 Jahre lang war. Es ist seitdem kaum mehr wiederzuerkennen, da das Gemäuer im Laufe der Zeit mehrfach verfiel oder zerstört und neu aufgebaut wurde. Dennoch entwickelt sich Schloss Burg seit den 1950er Jahren mehr und mehr zum Besuchermagneten.