Gästeführer:innen vermitteln beim Rundgang Wissen über die harte Arbeit im Untertagebau, © Andrea Kiesendahl

Grubenlicht und Wetterzug

UNESCO-Welterbe Zollverein


Karte von NRW

Die Führung „Grubenlicht und Wetterzug“ lässt Gäste in die Untertagewelt auf dem Welterbe Zollverein abtauchen, ohne selbst in dunkle Schächte einfahren zu müssen: Sie erfahren auf der Ebene 0 des ehemaligen Bergebunkers, wie Kohle auf dem früheren Zechengelände in bis zu 1000 Metern Tiefe abgebaut wurde, wie der Alltag eines Bergmannes vor Ort aussah und welche Risiken es im Grubenbetrieb gab.

Bei einer lehrreichen Tour auf circa 250 Quadratmeters Ausstellungsfläche helfen Originalobjekte wie historische Arbeitskleidung, Grubenlampen, Luftfilter, Abbauhämmer und Kohlehobel dabei, vergangene Zeiten besser zu verstehen. Zeitreisende unternehmen eine virtuelle Fahrt mit verschiedenen Transportsystemen wie der Dieselkatze oder dem Förderkorb. An Hörstationen kommen ehemalige Bergleute zu Wort, die Besuchenden ihre Eindrücke von dem 135 Jahre andauernden Zechenleben in Essen schildern.

Die Gäste werfen zusammen mit ihrem Guide einen Blick auf eine großformatige Karte, die verschiedene Migrationsströme abbildet. Aus Bayern und Ostpreußen kamen Menschen genauso nach Zollverein wie aus der Türkei, Portugal oder Südkorea. Der Führungsleitende hilft schließlich bei Fragen weiter. Er klärt etwa über frühere Sicherheitsvorkehrungen und Rettungsmittel auf. Gäste erfahren zum Beispiel, wozu die legendäre „Dahlbusch-Bombe“ eingesetzt wurde, eine nur 38,5 Zentimeter breite torpedoförmige Rettungskapsel.

Die Untertagewelt vervollständigt den „Weg der Kohle“, dem Interessierte auf dem Welterbe Zollverein von der Förderung bis zur Verkokung folgen können. Die Präsentation kann ausschließlich im Rahmen der Führung „Grubenlicht und Wetterzug“ besucht werden und ist für Menschen mit motorischen Einschränkungen zugänglich. Zollverein war einst die größte Zeche weltweit. Sie hatte zu Spitzenzeiten über 8000 Mitarbeitende. Gut 90 Prozent der Beschäftigten auf Zollverein leisteten ihre Schicht unter Tage. 1986 wurde die Kohlenförderung eingestellt und der Wandel zum vielfältigen Erlebnisareal begann.

 

Leistungen

  • Teilnahme an der Führung "Grubenlicht und Wetterzug", die Gästen die Untertagewelt auf dem Welterbe Zollverein vorstellt
  • Zeitreise durch die 135-jährige Geschichte des Kohlenabbaus auf der Zeche Zollverein 

TERMINE & PREISE

Weitere Details

Reisetermine

25.03.2024 - 31.12.2024

Preise

Normale Führungsgebühr: ab 11,00 Euro pro Person

Ermäßigte Führungsgebühr: ab 8,00 Euro pro Person

Führungsgebühr für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 17 Jahren: ab 8,00 Euro pro Person

Führungsgebühr für einen Erwachsenen mit eigenen Kinder unter 18 Jahren: ab 17,00 Euro pro Familie

Führungsgebühr für zwei Erwachsene mit eigenen Kinder unter 18 Jahren: ab 27,00 Euro pro Familie

Buchung

Die Buchung kann online über den untenstehenden Button mit Weiterleitung zur Buchungsseite erfolgen oder direkt beim Besucherdienst Zollverein per E-Mail an besucherdienst@zollverein.de oder telefonisch unter 0201/246810.

Impressionen & Videos

Lass Dich inspirieren: Dein NRW in Bildern

Gästeführer:innen vermitteln beim Rundgang Wissen über die harte Arbeit im Untertagebau, © Andrea Kiesendahl
Einzelne Exponate berichten in der Untertagewelt von Bergleuten, die einst auf der Zeche Zollverein arbeiteten, © Andrea Kiesendahl
Die Arbeitsbedingungen der Steiger spielen in der Schau eine Rolle. Gäste erfahren von dunklen Schächten, Abbauhämmern und dem Schichtbetrieb, © Zeche Zollverein e.V.
Dieses und weitere Fotos von der Zeche können Gäste in der Untertagewelt bestaunen. Auf dem Bild haben sich Arbeiter zur Pause am Tisch versammelt, © Fotoarchiv Ruhr Museum

Weitere Infos

Was Du noch wissen solltest

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