Die Gebäude im Düsseldorfer Medienhafen sind neue Landmarken am Rheinufer, © Oliver Franke, Tourismus NRW e.V.

Hafenarchitektur

Sehenswerte Beispiele für moderne Städteplanung

Die einstigen Güterumschlagplätze sind gelungene Beispiele einer zukunftsweisenden architektonischen Städteplanung, die eine besondere Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit schafft.

Früher bestimmten große Containerschiffe das Bild in den Häfen von Köln, Düsseldorf, Münster und Duisburg. Heute sind die einstigen Güterumschlagplätze gelungene Beispiele einer zukunftsweisenden architektonischen Städteplanung, die eine besondere Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit schafft.

Im Kölner Rheinauhafen zum Beispiel ist ein Quartier entstanden, in dem Büros, Wohnungen, Galerien, Showrooms und Restaurants zu finden sind. Das Viertel hat sich immer mehr zum Zentrum der Kreativen entwickelt, in dessen Mittelpunkt die "Kranhäuser" stehen, entworfen von dem bekannten Hamburger Architekten Hadi Teherani. Der Name spielt auf die Form der jeweils 60 Meter hohen Gebäude an, die an Lastkräne erinnern.  Alt und neu gehen im Rheinauhafen an vielen Stellen eine Verbindung ein: So wurde zum Beispiel der ehemalige Kornspeicher des Hafenviertels mit seinen spitzen Hausgiebeln behutsam in ein schickes Wohn- und Bürohaus verwandelt. www.rheinauhafen-koeln.de

Gehry- und Chipperfield-Bauten in Düsseldorf  

Auch die angesagten Bars und Restaurants, modernen Clubs und gemütlichen Cafés im Düsseldorfer Medienhafen sind ein beliebter Treffpunkt nicht nur für Journalisten und Politiker aus dem nahen Landtagsgebäude. Gerade auch Architekturliebhaber sind begeistert von der außergewöhnlichen Mischung aus denkmalgeschützten Industriebauten und ungewöhnlichen Gebäuden von internationalen Stararchitekten wie Frank Gehry oder David Chipperfield.

Die Gehry-Bauten, genannt Neuer Zollhof, mit ihren drei in Material und Formgebung unterschiedlichen Gebäudeteilen sind zum Aushängeschild des Medienhafens und zu Wahrzeichen der Stadt Düsseldorf geworden.

Die 2005 erbaute neue Brücke über den Handelshafen verbindet die Landzunge, auf der die Speditionsstraße liegt, mit der Straße „Am Handelshafen“ und verkürzt die Wege im Medienhafen. Gleichzeitig lädt die Brücke mit ihren breiten Sitzstufen und dem angedockten gläsernen Brückenrestaurant zum Verweilen ein.

Architekturinteressierte Besucher können im Medienhafen Düsseldorf außerdem noch viele weitere Bauwerke bestaunen, darunter das Office Building Kaistraße 16, das vom international bekannten Architekten David Chipperfield entworfen wurde, sowie das mit 76 Metern höchste Haus im Medienhafen, das "Sign!" aus der Hand von Helmut Jahn.
www.medienhafen.de

Lebenskunst und Industriecharme am Kreativkai

Zur angesagten Ausgehmeile mit Clubs und Lounges hat sich auch der ehemalige Stadthafen Münster entwickelt. In den historischen Speicherhallen wurden moderne Büros eingerichtet, in denen sich Werbeagenturen, Architekturbüros und Verlage niedergelassen haben. Auch die Kunsthalle Münster mit insgesamt 30 angeschlossenen Ateliers wurde in den Kreativkai integriert, so dass sich den Besuchern ein spannender Mix aus Industriecharme, moderner Architektur, Kunst und Lebenskunst bietet. Denn natürlich laden auf der Flaniermeile am Ufer des Dortmund-Ems-Kanals am Abend Clubs und Lounges mit Livemusik zum Chillen ein.
www.tourismus.muenster.de

Ein Musterbeispiel für den Industriewandel im Ruhrgebiet ist auch der Innenhafen in Duisburg. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park wurde das Wasser in die Stadt zurückgeholt. Der Londoner Architekt Sir Norman Foster, hierzulande vor allem durch die Reichstagskuppel in Berlin berühmt geworden, schuf einen besonderen Raum mit Büros, Wohnungen, Museen, Parks und allerhand Freizeitmöglichkeiten.
 

 

 

Karte von NRW

Impressionen & Videos

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Das Hafenbecken im Düsseldorfer Medienhafen, © Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH
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