Halde Hoheward in Herten im Ruhrgebiet, © Tourismus NRW e.V.

Ruhrgebiet


Event-Region Metropole Ruhr

Mitten im Herzen von Nordrhein-Westfalen pulsiert eine Region, für die es deutschlandweit keinen Vergleich gibt: Das Ruhrgebiet ist ein Ballungsraum, in dem Stadtgrenzen verschwimmen und der in den letzten Jahrzehnten eine Wandlung durchgemacht hat, die ihresgleichen sucht. Wo früher Stahl gekocht und Kohle abgebaut wurde, finden sich heute renaturierte Grünflächen und Erholungsgebiete, die zu Spaziergängen und Radtouren einladen. In umgewandelten Industrieanlagen haben Kunst und Kultur, Freizeitsport und Entertainment eine neue Heimat gefunden. Das ist lebendige Industriekultur.

Konzert Duisburg Landschaftspark, © RTG Hoffmann

Industriekultur und renommierte Festivals

Verschiedene Kunst- und Kulturfestivals der Region nutzen als Kulissen die stillgelegten Industrieschauplätze, wie den Gasometer Oberhausen, die Zeche Zollverein in Essen oder die Gebläsehalle des Landschaftsparks Nord in Duisburg. International renommierte Festivals wie die Ruhrfestspiele, das Klavierfestival Ruhr oder die Ruhrtriennale heben sich von anderen deutschen Festivals durch genau diese außergewöhnlichen Spielorte ab und begeistern die Besucher mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre.

Einmal jährlich findet in der Metropole Ruhr ein Festival statt, das all die besonderen Ruhrgebietsorte verbindet: Die Extraschicht – Nacht der Industriekultur ist ein riesiges nächtliches Event, das an allen wichtigen industriekulturellen Orten der Region mit rund 500 Programmpunkten Kunst- und Kultur zelebriert. Tagsüber können Besucher der Route der Industriekultur folgen, um viele ehemalige Schauplätze von Kohle und Stahl und ihre heutige Nutzung als Kulturorte kennenzulernen. Die Route, die auch per Rad erkundet werden kann, verbindet die wichtigsten Industriedenkmäler wie die Zeche Zollern, die Kokerei Hansa in Dortmund oder das Schiffshebewerk Henrichenburg in Hattingen. Auch Museen wie das Deutsche Bergbau Museum in Bochum oder das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund liegen auf der Strecke.

Radfahren im Landschaftspark Duisburg-Nord, © redrevier

Naturerlebnisse und Halden-Hügel-Hopping

Im grünen Ruhrgebiet können Einwohner und Besucher Ruhe und Erholung in der Natur finden. Im Gruga Park oder dem Emscher Landschaftspark etwa darf die Natur sich ausbreiten und ihr früheres Terrain zurückerobern. Der Fluss, der dem Ruhrgebiet seinen Namen gab, ist außerdem ein natürlicher Fixpunkt der Region: An den Ufern der Ruhr können Erholungssuchende nicht nur spazieren gehen oder Radfahren. Beim Halden-Hügel-Hopping erklimmen Wanderer und Spaziergänger die natürlichen Erhebungen und die Berghalden des Ruhrgebiets und können von oben auf eine Region herunterschauen, die sich zuletzt neu erfunden.

  • Das Gelände der Henrichshütte Hattingen im Ruhrgebiet ist der Vogelperspektive, © Tourismus NRW e.V.
    Kletterer an einer Wand der ehemaligen Bunkeranlage des Landschaftspark Duisburg-Nord., © Thomas Berns
    Das Abschlussfeuerwerk gehört zur Extraschicht dazu. Hier findet eines an der Henrichshütte statt, © Ruhr Tourismus, Kreklau
  • Der beleuchtete Förderturm der Zeche Zollverein in Essen, © Jochen Tack / Stiftung Zollverein
    Die begehbare Duisburger Landmarke Tiger & Turtle in der Abenddämmerung, © Ruhr Tourismus GmbH / Jochen Schlutius
    Halde Haniel in Bottrop im Ruhrgebiet, © Tourismus NRW e.V.

Weitere Infos

Was Du noch wissen solltest