Halden-Hügel-Hopping
Bergwandern à la Ruhrgebiet
Zwölf Themenrouten verbinden natürliche Erhebungen und künstliche Berghalden. Neben tollen Aussichten bieten sie an Erzählstationen Extra-Infos zu Themen wie Bergbau und Strukturwandel, Städte und Menschen sowie Industrienatur.
Die schönste Belohnung für Bergwanderer warten auf dem Gipfel. Das ist auch im nördlichen Ruhrgebiet so, wo Halden und Hügel zu einem rund 200 Kilometer umfassenden Wegnetz des "Halden-Hügel-Hoppings" verbunden sind, einem Netzwerk aus Relikten des Bergbaus und natürliche Erhebungen. Auf den insgesamt 17 Halden im Wandergebiet finden sich zum Teil Gipfel-Kunstwerke wie Obelisk und Tetraeder.
Das besondere beim Halden-Hügel-Hopping ist jedoch: Schon auf dem Weg zum Gipfel gibt es viel zu entdecken. Zwölf Thementouren mit rund 150 Erzählstationen informieren Wanderer etwa über Bergbau und Strukturwandel, Städte und Menschen sowie Industrienatur. Auf der Themenroute „Natur im Wandel“ zum Beispiel, die auf rund 15 Kilometern und mit einem Anstieg von rund 250 Höhenmetern durch Europas größte Haldenlandschaft Hoheward in Herten führt, erfahren Wanderer, welche Flora und Fauna sich den neuen Lebensraum auf welche Weise erobert. Bei guter Sicht reicht der Blick von der Halde Hoheward übrigens bis Oberhausen, Dortmund, Essen und sogar Düsseldorf. Wanderer, die einen Überblick über die Region bekommen möchten, können den "Vestischen Höhenweg" wählen, der über 53 Kilometer in drei Etappen vom Schiffshebewerk Henrichenburg bis zum Tetraeder in Bottrop durch das Halden-Hügel-Hopping-Gebiet verläuft.
Halden-Hügel-Navi hilft schon bei der Anreise
Zu fast allen Themenrouten werden geführte Touren angeboten. Die Wanderführer, die sich bestens mit dem Weg auskennen, sind zugleich gute Erzähler, die viel über Land und Leute zu berichten wissen. Die Saison für öffentliche Touren beginnt jedes Jahr am 1. Mai und endet am 3. Oktober, zusätzliche Termine für Gruppen können auch außerhalb der Saison vereinbart werden.
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