Kokerei Hansa - Ausflug in die "verbotene Stadt"
Ihr interessiert Euch für die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets? Ihr möchtet mehr über die heutigen Perlen der Industriekultur im Ruhrgebiet erfahren? Dann macht einen Abstecher zur Kokerei Hansa in Dortmund. In der ehemaligen "verbotenen Stadt" im Dortmunder Stadtteil Huckarde wurde bis 1992 aus der Steinkohle benachbarter Zechen Koks und Kokereigas für die Dortmunder Hüttenwerke gewonnen. Seit 1998 steht die Kokerei Hansa unter Denkmalschutz.
Kokskuchen & Riesentoaster
Auf dem Erlebnispfad "Natur und Technik" entdeckt Ihr die stillgelegte Kokerei. Dabei führt Euch Euer Weg hoch hinaus auf den Kohlenturm mit Panoramablick und zum Herz der gesamten Anlage, den Ofenbatterien, in denen einst bei über 1000 Grad Celsius Steinkohle zu Koks „gebacken“ wurde. Auch das Juwel der Anlage - die Maschinenhalle mit einem einmaligen Ensemble von fünf Gaskompressoren - seht Ihr auf Eurer Reise in die Vergangenheit der Anlage entlang ehemaliger Förderbänder - Abenteuer pur! Die angebotenen Familienführungen bieten Euch und Euren Kindern spannende Einblicke - was für die einen ein Koksofen ist, ist für die anderen ein "Riesentoaster"! (Hobby-)Fotografen aufgepasst: Das Gelände und Hansa selbst sind wie gemacht für Fotoexkursionen - auf der Suche nach dem perfekten Motiv bewegt Ihr Euch hinein in den "hidden place" Kokerei Hansa.
Aktiv werden vor Industriekultur-Kulisse
Einmal im Jahr ist die Kokerei Hansa Spielort der ExtraSchicht, der Nacht der Industriekultur im Ruhrgebiet. Dann wird ihre Fassade in Licht und Farbe getaucht und das Gelände und die Hallen als Bühnen und Kulisse genutzt. Wenn Ihr sportlich aktiv werden möchtet, könnt Ihr im Turbokompressorengebäude klettern, denn eine Kletterhalle hat hier ihre Pforten geöffnet. Mit dem Rad erreicht Ihr die Kokerei Hansa auf der Route Industriekultur per Rad. Eine RevierRad-Station befindet sich ebenfalls vor Ort, ein Leihrad könnt Ihr hier also ausleihen und auch wieder abgeben.