Als weitgehend im mittelalterlichen Originalzustand erhaltene Höhenburg bietet Schloss Hohenlimburg einen authentischen Einblick in die Geschichte der Region. Bis heute sind Vorburg und Hauptburg und insbesondere der Palas, die Torhäuser, die Ringmauern und der Bergfried aus dem 13. und 14. Jahrhundert sowie verschiedene Wohn- und Arbeitsgebäude vom 16. bis 18. Jahrhundert erhalten.
Ein berühmtes Ausstellungsstück ist die mumifizierte „Schwarze Hand“, um die sich verschiedene Legenden ranken. Fest steht: Die Hand, der einzelne Finger fehlen, ist in den Trümmern des 1811 durch einen Blitzschlag zerstörten Bergfrieds gefunden worden. Wahrscheinlich handelt es sich um ein mittelalterliches Beweisstück aus einer ungeklärten Morduntersuchung, das dort eingemauert war. Auch abgesehen von diesem spektakulären Fundstück, das in einer Vitrine zu sehen ist, ist der Bergfried bedeutend für das Schloss. Er ist der älteste Teil der Anlage und diente den Bewohnenden als letztes Rückzugsrefugium im Falle eines Angriffs. Als Aussichtsturm bereitet er den Menschen vor allem Freude mit dem herrlichen Panoramablick über Hagen und das Sauerland.