LVR-Industriemuseum Museum Eisenheim

Oberhausen

Arbeitersiedlung Eisenheim - die erste Arbeitersiedlung im Pott

Vor mehr als 150 Jahren entstand mit der Arbeitersiedlung Eisenheim im gleichnamigen Viertel die erste Bebauung ihrer Art eigens für die Hüttenarbeiter der nahen Gutehoffnungshütte in Oberhausen. Mit Baubeginn im Jahr 1846 ist die Arbeitersiedlung Eisenheim eine der ältesten in Deutschland. Um 1900 lebten in der Zechenkolonie bereits mehr als 1.200 Menschen in 51 Häusern. Damals war es Standard, zwei oder gleich vier Familien in einem Haus unterzubringen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Siedlung vernachlässigt, zahlreiche Gebäude fielen dem Abriss zum Opfer oder wurden durch Neubauten ersetzt. Der vollständige Abriss drohte in den 1970er-Jahren, wurde jedoch durch den beherzten Einsatz der Bevölkerung verhindert.

Ein Spaziergang durch die Vergangenheit

Das Bürgerbegehren von Eisenheim ist bis heute legendär. So blieben 39 Häuser erhalten und stehen nunmehr unter Denkmalschutz – damit bleibt die erste deutsche Arbeitersiedlung auch zukünftig erhalten. Im ehemaligen Waschhaus der Arbeitersiedlung Eisenheim befindet sich ein Museum, in dem Ihr die bewegte Historie der Hüttensiedlung in Bild und Ton nacherleben könnt. Ihr erhaltet einen Eindruck, wie seinerzeit das Leben der Bergmannsfamilien in einer derartigen Siedlung stattfand.

Alles Wichtige zur Barrierefreiheit und der Kennzeichnung

  • "Reisen für Alle" ist ein bundesweit einheitliches Kennzeichnungssystem für barrierefreies Reisen. Es bietet verlässliche Informationen zur Barrierefreiheit von touristischen Angeboten, wie Hotels, Sehenswürdigkeiten und Transportmitteln. Anbieter, die sich kennzeichnen lassen, werden von speziell geschulten Erheber:innen auf Barrierefreiheit geprüft. Die Ergebnisse werden in detaillierten Prüfberichten veröffentlicht, sodass Reisende mit Beeinträchtigungen genau wissen, welche Angebote für ihre Bedürfnisse geeignet sind.
    Kurzbericht Reisen für Alle
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Es sind öffentliche Parkmöglichkeiten in 35 m Entfernung vorhanden (Berliner Straße).
    • Der Weg vor dem Eingang ist leicht begeh- und befahrbar und hat eine maximale Längsneigung von 3 % über eine Strecke von 15 m.
    • Eisenheim ist die älteste Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet. Das Museum und ein Wohnhaus können besichtigt werden.
    • Das Museum ist nur über eine Stufe (14 cm) zugänglich. Alle weiteren für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume sind stufenlos zugänglich. 
    • Das Wohnhaus ist nur über zwei Stufen zugänglich. 
    • Die Ausstellungsräume im OG sind nur über eine Treppe zugänglich. 
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 69 cm breit.
    • Der Kassentresen ist an der niedrigsten Stelle 77 cm hoch. 
    • Die Exponate und die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen sichtbar und lesbar.
    • Es ist kein für Menschen mit Behinderung konzipiertes WC vorhanden. 
    • Es gibt ein öffentliches WC, welches über max. einer Stufe erreichbar ist und eine Türbreite von min. 70 cm aufweist.
    • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    • Die Führungen für RollstuhlnutzerInnen werden nur im Museum Eisenheim angeboten. 
    Detailangaben für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen und Rollstuhlfahrende
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Es gibt keinen Alarm.
    • Es gibt keine induktive Höranlage.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden schriftlich vermittelt.
    • Es werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen (in deutscher Gebärdensprache) angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    Detailangaben für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen und Gehörlöse
  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung“.

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.
    • Die Eingänge (Museum und Wohnhaus) sind visuell kontrastreich gestaltet. 
    • Alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet.
    • Es sind keine visuell kontrastreichen oder taktil erfassbaren Bodenindikatoren vorhanden. 
    • Die Beschilderung ist in gut lesbarer und kontrastreicher Schrift gestaltet.
    • Treppenstufen sind nicht visuell kontrastreich gestaltet.
    • Die Treppen im Wohnhaus haben einen einseitigen Handlauf.
    • Die Exponate sind allgemein gut ausgeleuchtet.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden ausschließlich schriftlich vermittelt und sind visuell kontrastreich gestaltet.
    • Informationen sind nicht in Braille- oder Prismenschrift verfügbar.
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten.
    Detailangaben für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Blinde
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Name bzw. Logo des Museums sind von außen klar erkennbar.
    • Die Ziele der Wege sind in Sichtweite oder es sind Wegezeichen in ständig sichtbarem Abstand vorhanden.
    • Es ist kein farbliches oder bildhaftes Leitsystem vorhanden.
    • Die Informationen zu den Exponaten werden schriftlich vermittelt, jedoch nicht in Leichter Sprache.
    • Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
    Detailangaben für Menschen mit Kognitiven Beeinträchtigungen

Alles Wichtige im Überblick

  • Immer geöffnet

    Durchgehend geöffnet
  • Kostenloser Zugang

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