Er ist das Werk des französischen Gartenkünstlers Dominique Girard, der 1727 nach Brühl kam. Die französische Gartenanlage mit ihrem großen Broderieparterre zählt heute zu den authentischsten Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts in Europa.
Schwerpunkt der Gestaltung von Girard ist das von Alleen gesäumte barocke Parterre vor der Südseite des Schlosses.
Eine Lindenallee stellte die Verbindung zum Jagdschloss Falkenlust her. Der Ziergarten wurde von der preußischen Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten von 1933 bis 1935 nach dem Originalplan Girards rekonstruiert. Eine weitere Überarbeitung folgte in den 1980er Jahren. Die Gartenanlagen von Augustusburg und Falkenlust gelten heute als bedeutendes Beispiel der europäischen Gartenkunst und sind der Initiatve "Straße der Gartenkunst" angeschlossen.