Die weltweit von bereits knapp zweieinhalb Millionen Menschen besuchte Ausstellung „AMAZÔNIA“ macht ab dem 29. Oktober 2025 Halt im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum. Die Schau zeigt über 200 eindrucksvolle Schwarzweißfotografien des brasilianischen Starfotografen Sebastião Salgado, die die atemberaubende Vielfalt des Amazonasgebiets einfangen.
Die Bilder stellen Landschaften wie Indigene Personen in ihren Gemeinschaften dar. Sie thematisieren die Schönheit Amazoniens, machen aber auch auf die Gefahren vor Ort aufmerksam: Das Gebiet ist unter anderem durch den Klimawandel, die Abholzung von Baumbeständen wie die Ausbeutung durch Konzerne bedroht. Gäste können bei einem Besuch passende Interviews mit indigenen Anführer:innen zu diesen Themen hören.
Mit einem eigens für „AMAZÔNIA“ komponierten Soundtrack von Jean-Michel Jarre eröffnet die Ausstellung zudem einen immersiven Zugang zum größten Regenwald der Welt und seiner Kultur. Workshops, Performances und Diskussionen ergänzen das Programm.
Weitere Höhepunktausstellung im Anschluss
Dem Amazonas widmet sich auch die Ausstellung „Amazônia. Indigene Welten“ in der Bundeskunsthalle in Bonn. Die Ausstellung zeigt ab dem 13. März 2026 rund 400 Exponate, die die Lebenswelten der Menschen abbilden. Sie stellt Amazonien über Artefakte und Bilder als einen lebendigen Raum mit dichten Netzwerken, interkulturellem Austausch und einer hohen Soziabilität unter Hunderten indigener Gemeinschaften vor.