Marta Herford in Herford, Außenansicht von oben, © Tourismus NRW e.V.

Top-Ausstellungen 2023


Picasso, Preußen und Pompeji

Die Museen in Nordrhein-Westfalen bieten eine große Auswahl an spannenden Ausstellungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Kunst- und Kulturinteressierte können sich auf Werke von renommierten Maler:innen, Bildhauer:innen oder Fotograf:innen freuen. Einrichtungen zeigen Exponate zu bedeutenden Musikgruppen. Auch geschichtliche Ereignisse oder gesellschaftliche Phänomene spielen eine Rolle. Im Folgenden findest Du eine chronologische Übersicht über die Top-Ausstellungen, die in diesem Jahr angeboten werden. Sie sind in die Bereiche "Kunst, Design, Architektur" und "Musik, Wissenschaft, Gesellschaft" aufgeteilt.

Die Kategorie "Picasso-Jubiläumsjahr 2023" nimmt eine Sonderstellung ein. Hier entdeckst Du die Schauen, die dem spanischen Maler zu seinem 50. Todestag in Nordrhein-Westfalen gewidmet sind.

Picassoplatz am Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, © Presseamt Stadt Münster, Bernhart Fischer

Picasso-Jubiläumsjahr 2023


Celebrating Picasso – Künstler - Mensch - Genie (?), Kunstmuseum Pablo Picasso in Münster

Pablo Picasso erfand sich bis ins hohe Alter immer wieder neu. Sein Werdegang ist geprägt durch Widersprüche. Wer sein Lebenswerk verstehen möchte, muss hinter die Kunstfassade blicken und den Menschen mit seinen Mitmenschen verstehen. Das ermöglicht das Kunstmuseum Pablo Picasso nun in der Jubiläumsausstellung „Celebrating Picasso“ und belegt, wie groß die Impulse seiner Weggefährt:innen waren: Mal Muse, mal Freundschaft, mal mehr. In allen zwölf Ausstellungsräumen des Hauses haben Gäste die Chance, sich mit den unzähligen Gesichtern und Einflüssen des Spaniers auseinanderzusetzen.

Termin: 27. Mai 2023 bis 17. September 2023
www.kunstmuseum-picasso-muenster.de
 

Pablo Picasso – Max Beckmann, Mensch, Mythos, Welt, Von der Heydt-Museum in Wuppertal

Pablo Picasso und Max Beckmann­. Zwei Schlüsselfiguren der Moderne. Zwei Herangehensweisen, die Grenzen der gegenständlichen Malerei auszuloten. Viele gegenseitige Einflusspunkte: Der eine suchte die gewaltige Abstraktion in seinen Arbeiten, der andere eine zeitgemäße Form, um figurative Malerei zur Perfektion zu führen. Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal stellt beide Größen nun einander gegenüber. Es präsentiert erstmalig in der Ausstellungsgeschichte einen Vergleich von zentralen Werken, die Haltungen und Auffassungen widerspiegeln. Diese künstlerische Konfrontation wird gemeinsam mit dem Sprengel Museum Hannover umgesetzt und ist Teil des Picasso-Jubiläumsjahres 2023.

Termin: 17. September 2023 bis 7. Januar 2024
Passendes Reiseangebot: Pablo Picasso - Max Beckmann
www.von-der-heydt-museum.de
 

Picasso Suite 156, Museum Ludwig in Köln

Es sind 155 Radierungen aus den Jahren 1968 bis 1972, die Pablo Picassos letztes Vermächtnis darstellen. In der Suite 156 reflektiert der spanische Maler sein eigenes Werk, er nimmt Bezug auf Künstler:innen, die ihn beeinflussten. Der Zyklus von Grafiken greift Themen wie das Unvermögen im Alter, das weibliche Geschlecht, das Bordell und den Voyeur auf. Er gilt heute als beispielhaft für das späte grafische Werk des vielschaffenden Talents. Zehn Wochen vor Pablo Picassos Tod, im Januar 1973, zeigte Louise Leiris die Suite 156 in ihrer Pariser Galerie. 50 Jahre später stellt das Museum Ludwig den Zyklus nun im Jubiläumsjahr erneut aus.

Termin: 28. Oktober 2023 bis 4. Februar 2024
www.museum-ludwig.de

 

Museum Folkwang, Neubau Foyerr, © Giorgio Pastore

Kunst, Design, Architektur


Zero, Pop und Minimal - Die 1960er und 1970er Jahre, Von der Heydt-Museum in Wuppertal

Zero, Optische Kunst, Minimal- und Konzeptkunst gehen über das Visuelle hinaus. Sie beziehen das Publikum ein, sensibilisieren die Raumwahrnehmung, verringern spielerisch oder subversiv die Distanz zum Werk und regen zur Kommunikation an. Das macht die Ausstellung „Zero, Pop und Minimal: Die 1960er und 1970er Jahre“ im Wuppertaler Von der Heydt-Museum deutlich. Sie richtet den Blick auf eine Zeit der Revolte, als Künstler politisierten, mit ihren Werken provokante Statements setzten und neue Kunstgattungen etablierten. Das Wuppertaler Haus war zu dieser Zeit ein Zentrum für alles Neue. Teile seiner umfassenden Sammlung und die Museumsgeschichte werden nun im Zeitgeschehen gespiegelt.

Termin: 10. April 2022 bis 16. Juli 2023
Passendes Reiseangebot: Zero, Pop und Minimal 
www.von-der-heydt-museum.de
 

Etel Adnan, K20 der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf

Bilder sind Erfahrungsräume, Welten von Licht und Wärme. Sie sind kein Abbild der Wirklichkeit, sondern Ausdruck der Wahrnehmung. Das war für Etel Adnan völlig klar. Für die in Beirut geborene Künstlerin, Dichterin und Philosophin war das Malen immer eine Tätigkeit und keine reine Darstellungsform. Ihren Lobgesang an die Schönheit können Gäste nun im K20 der Kunstsammlung NRW nachvollziehen. Sie können sich der bedeutenden Vertreterin der Moderne und ihrem gelebten Austausch zwischen der arabischen und westlichen Welt nähern. Verbindungen zwischen dem Schreiben und Malen sind wesentliche Merkmale des Oeuvres von Etel Adnan.

Termin: 1. April 2023 bis 16. Juli 2023
Passendes Reiseangebot: Folgt in Kürze
www.kunstsammlung.de
 

Ursula – Das bin ich. Na und?, Museum Ludwig in Köln

Bunte Schemen bahnen sich ihren Weg in knalligen Farblandschaften. Mal zeigt sich ein Kopf, mal ein Tier. Hier formt sich ein fremdartiges Wesen aus, um in der surrealen Bildkomposition in Streifen zu zerfließen. Ursula Schultze-Bluhm wusste, den Betrachtenden mit ihren Gemälden in den Bann zu ziehen. Die in Mittenwalde geborene und in Köln verstorbene Künstlerin sah den Surrealismus nicht als Stil, sondern als Geisteshaltung an. Fabelwesen und mythologische Gestalten bezeugen dies heute noch auf Leinwand. Sie sind Spiegelbilder ihrer Befindlichkeiten, Ängste und Obsessionen. Das Museum Ludwig stellt sie im Rahmen einer vielschichtigen Kabinettausstellung vor.

Termin: 18. März 2023 bis 23. Juli 2023
Passendes Reiseangebot: Ursula - Das bin ich. Na und?
www.museum-ludwig.de
 

Verschwiegenes Schaffen - Werk im Schatten, Niederrheinisches Museum Kevelaer

Über drei Jahrzehnte gingen die beiden Autodidakten und Eigenbrötler Heinz Henschel und Erwin Hapke ihrer Leidenschaft im Verborgenen nach: Jeder schuf für sich ein Kunstuniversum, das ausgefallener und skurriler kaum sein könnte. Der eine hielt fantastische Wesen, ausdrucksstarke Gesichter und bunte Landschaften mit Stift und Farbe fest. Der andere kreierte ein eigenes Faltuniversum aus Papier und Blech. Beide Lebenswerke eint das Filigrane und Feinteilige, der Mikro- und der Makrokosmos. Wer sich ihnen nähern möchte, kann das bis zum 23. Juli im Niederrheinischen Museum Kevelaer tun. Hier treffen beide Sphären erstmalig aufeinander.

Termin: 5. März bis 23. Juli 2023
www.niederrheinisches-museum-kevelaer.de
 

Monet – Rebell und Genie, Visiodrom im Gaskessel in Wuppertal

Weiße Seerosen, grüne Blätter und ein stiller Teich: Das ist das Werk eines berühmten Malers aus Frankreich, dem Vater des Impressionismus, besser bekannt als Claude Monet. Diesem widmet das Visiodrom im Gaskessel Wuppertal eine eigene Ausstellung und präsentiert ein immersives Multi-Media-Erlebnis für die ganze Familie. 29 Hochleistungs-Laser-Projektoren projizieren in einer 360-Grad-Show über 250 bedeutende Werke des französischen Meisters auf die Leinwand. Besuchende schreiten zusammen mit der Frau mit Sonnenschirm über Mohnblumenwiesen, erleben den Wandel der Jahreszeiten im Tal der Creuse und das beschauliche Pariser Vorstadtleben von Argenteuil genauso wie das pulsierende Leben am Bahnhof Saint-Lazare.

Termin: 16. Juni 2022 bis 30. Juli 2023
www.visiodrom.de
 

1920er! Im Kaleidoskop der Moderne, Bundeskunsthalle in Bonn

Die 1920er-Jahre sind wie ein Kaleidoskop mit vielen Facetten: Die Globalisierung schreitet mit großer Geschwindigkeit voran. Experimentierlust packt die Bevölkerung. Geschlechterrollen werden hinterfragt. Urbane Lebenswelten formen sich aus. Die Massenkommunikation hält Einzug in der Bevölkerung. Zerrissenheit trifft auf Fortschrittsglauben. Der Wunsch nach einer neuen Wirklichkeit wird laut. Genug Gründe, sich diese spannende Epoche einmal genauer anzusehen. Die Gelegenheit dazu gibt die Bundeskunsthalle mit der Einladung zur Zeitreise mit dem Ausstellungstitel „1920er! Im Kaleidoskop der Moderne“.

Termin: 1. April 2023 bis 30. Juli 2023
www.bundeskunsthalle.de
 

Norbert Kricke, Bewegung im Raum, Museum Küppersmühle in Duisburg

Seine Markenzeichen sind die ausufernden Linien, die geschwungenen Formen und raumgreifenden Ebenen. Er strebte nach einer Einheit von Skulptur, Raum und Bewegung als künstlerisches Erlebnis. Wer Norbert Krickes Œuvre nicht kennt, sollte definitiv bis März 2023 im Museum Küppersmühle vorbeischauen. Das Haus im Duisburger Innenhafen stellt rund 40 Raumplastiken und zahlreiche Zeichnungen des gebürtigen Düsseldorfers vor. Die Übersichtsschau nimmt die letzten drei Jahrzehnte seines Schaffens in den Fokus. Gäste können den Hang zur Dynamik vor allem an den filigranen Drahtgestellen nachvollziehen, die in den großen Ausstellungshallen der Küppersmühle den perfekten Geltungsraum finden. Norbert Kricke, der 1984 starb, wäre 2022 100 Jahre alt geworden.

Termin: 18. November 2022 bis 27. August 2023
Passendes Reiseangebot: Kunst mal zwei in Duisburg
www.museum-kueppersmuehle.de
 

Nam June Paik – I Expose the Music, im Dortmunder U

Nam June Paik gilt weltweit als Kunstpionier. Er ist Mitbegründer der Video- und Medienkunst. Seine Werke begeistern durch ihren hohen Beteiligungsgrad und eine musikalische Note. Einige der Live-Performances des US-amerikanischen Komponisten beziehen das Publikum unmittelbar mit ein. Mal im Galerieraum, mal im Konzertsaal, mal in der Fernsehübertragung. Diese besonderen Momente können Gäste nun kennenlernen und zum Teil nacherleben, wenn sie die „I Expose the Music“-Ausstellung auf der Ebene 6 des Dortmunder U besuchen und hier eigenständig elektrische Sounds und Bilder mit interaktiven Arbeiten erzeugen. Unter den 100 Exponaten sind Installationen, Skulpturen, Audio- und Videoarbeiten, Fotodokumente und Plakate. Vier Inszenierungen anderer Künstler setzen sich zudem mit Paiks nie realisierter „Sinfonie for 20 Rooms“ von 1961 auseinander.

Termin: 17. März 2023 bis 27. August 2023
Passendes Reiseangebot: Nam June Paik - I Expose the Music
www.dortmunder-u.de
 

Shift. KI und eine zukünftige Gemeinschaft, Marta Herford

„Digitale Technologie beeinflusst nachhaltig die Idee der Gemeinschaft!“ Auf Grundlage dieser These hinterfragt die neue Ausstellung im Marta Herford die Rollen Künstlicher Intelligenz im Hier und Jetzt. Sie ist als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts mit smarten Geräten und Sprachassistenz längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, so die Annahme. Neun internationale Künstler:innen positionieren sich. Sie machen mit ihren Werken auf die komplexen gesellschaftlichen Zusammenhänge von KI aufmerksam. Gäste können über die ausgestellten Perspektiven ihr eigenes Verhältnis zu Künstlicher Intelligenz reflektieren.

Termin: 17. Juni 2023 bis 15. Oktober 2023
www.marta-herford.de
 

Flucht ins Paradies. Carlo Mense (1886 – 1965), Siebengebirgsmuseum Königswinter

Carlo Mense schuf als deutscher Ausnahmemaler farbenfrohe Landschaften, aussagekräftige Portraits und realistisch anmutende Gruppenbilder. Mal setzte sich der im westfälischen Rheine geborene Künstler mit dem von Pablo Picasso und George Braque geprägten Kubismus auseinander, mal pflegte er den Malstil der rheinischen Expressionisten mit leuchtenden Farben und vereinfachten Formen. In den 1920er-Jahren näherte er sich den Positionen der Neuen Sachlichkeit an. Sein Œuvre ist vielschichtig und von Zeitströmungen geprägt. Das Siebengebirgsmuseum Königswinter schafft mit der Ausstellung „Flucht ins Paradies“ den Brückenschlag zwischen den frühen Schaffensphasen bis hin zum Spätwerk mit hauptsächlich figurativen und realistischen Arbeiten.

Termin: 9. Mai 2023 bis 15. Oktober 2023
www.siebengebirgsmuseum.de
 

yours truly, Museum Morsbroich in Leverkusen

Die rund 40 Werke der Ausstellung „yours truly“ sollen provozieren, inspirieren und bewegen. Sie sollen einen Dialog schaffen – zu Gästen und anderen Arbeiten. Der Moment der Gegenwärtigkeit ist entscheidend, so das Museumsteam. Immer neue Nachbarschaften stellen in diesem Zusammenhang einmalige Beziehungen her. Gäste, die das Museum Morsbroich betreten, begeben sich somit in einen Diskurs, der stetig neues Handeln, neues Verhalten und Positionieren bedarf.

Termin: 13. Mai 2023 bis 29. Oktober 2023
www.museum-morsbroich.de
 

Chagall, Matisse, Miró. Made in Paris, Museum Folkwang in Essen

Der eine gehörte als „Maler-Poet“ zum gegenständlichen Expressionismus, der andere gilt als Wegbereiter des Fauvismus. Der dritte vollzog einen Stilwechsel und ließ sich vom Dadaismus und Surrealismus beeinflussen: So unterschiedlich ihre Entwicklungen im 20. Jahrhundert auch gewesen sein mögen, Marc Chagall, Henri Matisse und Joan Miró eint, dass sie eine Schaffensphase von originalgrafischen Werken in Paris hatten. Die Vertreter der französischen Klassischen Moderne stellten Künstlerbücher und Mappenwerke her, um damit ein breiteres Publikum anzusprechen im Vergleich zur Verbreitung ihrer Gemälde. Ihre bedeutendsten Arbeiten präsentiert das Museum Folkwang in einer großen Übersichtsschau, die auch einige der berühmtesten Druckwerkstätten vorstellt.

Termin: 1. September 2023 bis 1. Januar 2024
www.museum-folkwang.de
 

Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo, Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen entführt mit der Schau „Fantastische Reise“ in Kindheitstage:  Erinnerungen an den Glücksdrachen Fuchur, das Mädchen Momo und den geheimen Zauberrat Beelzebub Irrwitzer werden lebendig, wenn das Auge über die vielen Illustrationen und Zeichnungen der Figuren von Michael Ende gleitet. Klein und Groß erfahren hier, wer etwa Jim Knopf, Lukas und Emma ihr unverkennbares Aussehen verlieh oder die typischen Initialen der Unendlichen Geschichte prägte. Zeichenstile, Techniken und Bildsprachen behandelt die Ausstellung genauso wie die zugehörigen Bücher und ihre Geschichten.

Termin: 24. September 2023 bis 14. Januar 2024
www.ludwiggalerie.de
 

Tod und Teufel. Faszination des Horrors, Kunstpalast in Düsseldorf

Die Kunst- und Kulturgeschichte ist von Tod und Schrecken genauso geprägt wie von Leben und Schönheit. Das macht die Ausstellung „Faszination des Horrors“ im Düsseldorfer Kunstpalast anhand von 120 Werken deutlich, die sich mit dem Grauen, Terror, Zerfall und Morbiden in der Kunst auseinandersetzen. Dabei reicht das Spektrum von klassischer Malerei und Skulptur bis zur aufwendigen Installation. Fantastische Dämonen der Renaissance, düstere Landschaften der Romantik und Horrorfiguren aus dem 20. Jahrhundert sind nur einige der angesprochenen Themen, auf die Gäste hier stoßen.

Termin: 14. September 2023 bis 21. Januar 2024
www.kunstpalast.de
 

Surreal Futures, Max Ernst Museum Brühl des LVR

Globalisierung, Digitalisierung, Klimakrise, Diversität und Künstliche Intelligenz: Die Ausstellung „Surreal Futures“ befasst sich mit den relevanten Themen des 21. Jahrhunderts. Beiträge aus 17 Ländern positionieren sich ganz klar im Zeitkontext. Im Max Ernst Museum Brühl entdecken Gäste interaktive Videoarbeiten, Virtual- und Augmented Reality-Kunstwerke, hybride Rauminstallationen, digitale Collagen und multimediale Performances, die trotz ihrer Aktualität eine Brücke zu den Wurzeln des Surrealismus schlagen. Die Verbindung zu Max Ernst als einem der wichtigsten Vertreter liegt nahe.

Termin: 27. August 2023 bis 28. Januar 2024
Passendes Reiseangebot: Folgt in Kürze
www.maxernstmuseum.lvr.de
 

Sarah Morris. All Systems Fail, Haus Lange und Haus Esters in Krefeld

Kulturinteressierten Reisenden, die in der Landeshauptstadt Düsseldorf das 180 Quadratmeter große Wandbild „Hornet“ am K20 der Kunstsammlung NRW passiert haben, sollte der Name Sarah Morris bereits ein Begriff sein. Die in den USA lebende Künstlerin schafft geometrische Gemälde mit leuchtenden Farben und einmaligen Perspektiven. Ihr Interesse an Netzwerken, Typologien, Globalisierung, Stadt und Architektur ist groß, was ihre Rasterbilder, Grafiken und Wandmalereien auch in Krefeld beispielhaft verdeutlichen. Hier können Gäste die Werke der Künstlerin nun in den Mies-van-der-Rohe-Villen Haus Lange und Haus Esters bewundern. Sie können selbst beurteilen, wie sehr die Exponate vom urbanen Leben geprägt sind, wenn sie auf internationale Leihgaben sowie die extra für den Ort entwickelten Werke schauen.

Termin: 15. Oktober 2023 bis 10. März 2024
Passendes Reiseangebot: Von Bauhäusern zu Kunstschätzen am Silbersee
www.kunstmuseenkrefeld.de
 

Nudes. Radikal nackt, LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster

Der nackte Körper ist verletzlich. Er zeigt den Menschen ohne Mantel, ohne Schutz und Hülle. Kein Wunder, dass sich Kunstschaffende seit jeher dem Motiv widmen, den Akt in Zeichnung, Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie einfangen. Das Kunstmuseum des LWL in Münster stellt nun einige der bedeutendsten Arbeiten aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert in thematischen Gruppen einer Ausstellung vor. Gäste können den historischen Akt genauso entdecken wie private und moderne Aktdarstellungen. Surreale Welten treffen auf politisch Aufgeladenes oder Fragiles. Edvard Munch, August Macke, Pablo Picasso und Francis Bacon sind nur einige der bedeutenden Akteure, die in „Nudes. Radikal nackt“ mit ihren Arbeiten vertreten sind.

Termin: 10. November 2023 bis 14. April 2024
Passendes Reiseangebot: Radreise: 100-Schlösser-Route Ostkurs
www.lwl-museum-kunst-kultur.de
 

Sammlerträume. Sternstunden niederländischer Barockkunst, Wallraf-Richartz-Museum in Köln

Der niederländische Kunsthimmel ist groß. Vor allem im 17. Jahrhundert leuchteten seine Sterne heller denn je. Am Firmament stechen etwa Namen wie Jan Brueghel d.Ä., Jacob van Ruisdael, Willem Kalf und Gerrit Dou mit ihren Gemälden und Zeichnungen hervor. Die entstandenen Konstellationen rückt nun das Wallraf-Richartz-Museum ins rechte Licht. Es präsentiert kostbare Stillleben mit Blumen, Prunkgeschirr und Kerzenschein, idyllische Landschaften und humorvolle Genrebilder. Seit Anfang der 1970er Jahre hat ein anonymer Sammler mit großer Kenner- und Leidenschaft diese „Sternstunden" zusammengetragen. Gäste des Museums können seine Passion nachempfinden.

Termin: 26. Mai 2023 bis 21. April 2024
Passendes Reiseangebot: Sammlerträume. Sternstunden niederländischer Barockkunst
www.wallraf.museum
 

Die große Verführung. Karl Ernst Osthaus und die Anfänge der Konsumkultur, Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld

Karl Ernst Osthaus war einer der wichtigsten deutschen Kunstsammler und Mäzene. Er förderte, erwarb und präsentierte zeitlebens. Zu seinen Errungenschaften zählen die Gründung des Folkwang Museums im Jahr 1902 in Hagen, sowie ebenfalls dort die Gründung des Deutschen Museums für Kunst in Handel und Gewerbe im Jahr 1909, das sich mit seiner Hilfe zum entscheidenden Forum für modernes Design entwickelte. Nach Osthaus‘ Tod 1921 ging die Sammlung des Hauses schließlich in den Besitz des Kaiser Wilhelm Museums in Krefeld über. Die Ausstellung „Die große Verführung“ rollt nun die Bedeutung des umfangreichen Konvolutes auf, das heutzutage den Kern der Krefelder Museumssammlung im Bereich der angewandten Kunst bildet.

Termin: 24. November 2023 bis 21. April 2024
Passendes Reiseangebot: Von Bauhäusern zu Kunstschätzen am Silbersee
www.kunstmuseenkrefeld.de
 

Aufbruch in die Moderne, Kunstmuseum Bonn

Kunst ist mehrdeutig interpretierbar. Sie steht in Beziehungen zu Diskursen, Vorstellungen und Ereignissen. Sie kommuniziert auf vielen Ebenen und produziert Erkenntnis. Das macht die Ausstellung „Aufbruch in die Moderne“ des Kunstmuseums Bonn anhand von malerischen und grafischen Werken seiner Sammlung der Klassischen Moderne deutlich. Die Schau bindet Arbeiten von August Macke und den Rheinischen Expressionisten in einen größeren historischen Rahmen ein. Sie knüpft Verbindungen zu erzählenswerten Episoden, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ereigneten. Gäste können mehr über eine noch anhaltende Ära lernen, die große Veränderungen auf allen Ebenen des menschlichen Lebens bereithält.

Termin: 27. Juni 2021 bis 27. Juni 2024
www.kunstmuseum-bonn.de
 

Paris 1874: Revolution in der Kunst, Wallraf-Richartz-Museum

Anfänglich abgelehnt, später weltweit gefeiert: Eine Revolution in der Kunst zettelten die Impressionisten mit ihrer ersten eigenen Ausstellung im Jahr 1874 an, als sie sich von der geläufigen Salon-Ausstellung der Pariser Akademie lossagten. Mit dem Freiheitsgedanken im Gepäck stellten Künstler wie Degas, Morisot, Monet, Renoir und Sisley vom 15. April bis 15. Mai Werke unter dem Namen „Société Anonyme des Artistes Peintres, Sculpteurs, Graveurs etc." aus, die nicht an einen politischen Zweck gebunden waren. Das veränderte alles. Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zeichnet nun diesen Umbruch in der französischen Malerei in einer eigenen Schau nach und präsentiert Stile, Gattungen und Motive.

Termin: 15. März 2024 bis 28. Juli 2024
www.wallraf.museum
 

Hilma af Klint und Wassily Kandinsky. Träume von der Zukunft, K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

Farben, Formen, Linien und Kontraste bilden eine wunderbare Komposition. Ihr Zusammenspiel muss keinen Bezug auf reale Gegenstände nehmen, sondern kann für sich genommen stehen: Mit dieser Idee brachen Hilma af Klint und Wassily Kandinsky zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit den gängigen Grundprinzipien der abendländischen Malerei. Heutzutage gelten die Schwedin und der Russe als Leitsterne der westlichen Abstraktion. Grund genug für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, beiden Größen eine eigene Ausstellung im K20 zu widmen, die Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Notizen einander gegenüberstellt.

Termin: 16. März 2024 bis 11. August 2024
www.kunstsammlung.de
 

Peter Behrens - Kunst und Technik, LVR-Industriemuseum Peter-Behrens Bau in Oberhausen

Die neu konzipierte Dauerausstellung über den Architekten und Designer Peter Behrens präsentiert eigens nach Originalentwürfen entwickelte Architekturmodelle sowie aktuelle und historische Fotografieren seiner Bauten - das geht von seinem frühen Wohnhaus in Darmstadt bis zur Tabakfabrik in Linz. Das LVR-Industriemuseum in Oberhausen ist übrigens ein von Behrens selbst entworfenes Gebäude.
www.industriemuseum.lvr.de
 

Tomás Saraceno - in orbit, Kunstsammlung NRW in Düsseldorf

Es ist eine andere Art von Kunstgenuss, die Besucher unter der riesigen Kuppel des K21 Ständehauses der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen erleben. Die Rauminstallation in orbit des Künstlers Tomás Saraceno dürfen sie betreten, dürfen sich in einer umfassenden Netzstruktur auf insgesamt 2.500 Quadratmeter auf drei Ebenen zwischen einem halben Dutzend "Sphären", luftgefüllte Kugeln von bis zu 8,50 Metern Durchmesser, frei bewegen. Das Netz schwingt durch die Schritte, hoch über der Piazza des Museums, und mit ihm auch die anderen Kletterer - ein kommunikatives Erlebnis. Wie die Bewegung in der Netzkonstruktion wirkt, zeigt auch der von Saraceno gestaltete Künstlerraum im K21. Hier bewegen sich echte Spinnen in ihren eigenen Netzen.

Termin: Die Installation ist Teil der Dauerausstellung des K21, gelegentlich aber für Wartungsarbeiten geschlossen. Weitere Informationen finden Besucher auf der Webseite der Kunstsammlung NRW.
Passendes Reiseangebot: Tomás Saraceno - in orbit
www.kunstsammlung.de

Kloster Dalheim in Lichtenau, Außenansicht, Innenhof, © Tourismus NRW e.V.

Musik, Wissenschaft, Gesellschaft


Alchemie – Magie oder Naturwissenschaft, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo

Gold herstellen, mit Giften hantieren und Unsterblichkeit erlangen: Alchemisten suchten in Wissenschaft und Forschung nach Möglichkeiten, um unmögliche Dinge zu vollbringen. Die einen, die das Treiben der Sonderlinge beobachteten, sprachen von Hexenwerk, die anderen von Magie. Doch war es Trickbetrug, Untersuchungswahn oder gekonnter Zauber? Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake geht dem Mythos in seiner aktuellen Ausstellung auf den Grund. Gäste nähern sich hier dem Phänomen Alchemie über Gemälde, Kupferstiche, Skulpturen, Gesteinsproben und Handschriften. In einem nachgebauten Laboratorium gewinnen sie neue Erkenntnisse über die Arbeit mit Metallen und Flüssigkeiten, das Experimentieren und Destillieren.

Termin: 27. November 2022 bis 29. Mai 2023
www.museum-schloss-brake.de
 

Sechzehn Objekte, Halle 8 auf dem Welterbe Zollverein in Essen

Jede Stadt in Deutschland hat mit dem Holocaust einen Teil ihrer Geschichte und Identität verloren. Das macht die Yad Vashem-Ausstellung auf dem Welterbe Zollverein anhand von 16 Objekten deutlich. Sie gehörten einst Personen oder Familien, die während des nationalsozialistischen Völkermordes ermordet oder vertrieben wurden. Gegenstände wie eine Miniatur-Keramikküche aus Stuttgart, ein Chanukka-Leuchter aus Kiel oder eine Abendtasche aus Essen erzählen die Geschichten der Opfer. Sie stammen aus der Sammlung der internationalen Holocaust Gedenkstätte und kehren nur für kurze Zeit nach Deutschland zurück.

Termin: 6. März 2023 bis 29. Mai 2023
Passendes Reiseangebot: Folgt in Kürze
www.zollverein.de
 

Zu Land, zu Wasser und in der Luft - Mobilität bei der GHH, LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte in Oberhausen

Wie nahm sich einer der größten Industrie- und Montankonzerne der Welt einst dem Thema Mobilität an? Die Ausstellung „Zu Land, zu Wasser und in der Luft“ macht anhand von 44 historischen Fotografien deutlich, welche Fahrzeuge bei der Oberhausener Gutehoffnungshütte (GHH) zum Einsatz kamen. Gäste blicken auf Automobile, Motorräder, LKWs, Wasserfahrzeuge, Lokomotiven und Luftschiffe, die zwischen 1900 und 1950 sowohl für den Warentransport als auch zur Personenbeförderung genutzt wurden. Die wunderbaren Aufnahmen aus dem historischen Bildarchiv der GHH spiegeln im heutigen LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte vergangene Arbeitswelten wider. Sie zeigen auch die Menschen hinter der Maschine: Lokführer, Werftarbeiter und Heißluftballonpiloten.

Termin: 24. Juni 2022 bis 4. Juni 2023
www.industriemuseum.lvr.de
 

Schwarz weiß. Preußen und Kolonialismus, LWL-Preußenmuseum in Minden

Von den Verflechtungen in imperiale Aktivitäten im 17. Jahrhundert über die Handelsbeziehungen mit überseeischen Regionen im 19. Jahrhundert bis hin zu den späteren Kolonialkriegen: die Sonderausstellung „Schwarz weiß“ folgt den Spuren der Kolonialgeschichte Preußens und des Deutschen Kaiserreiches von den Anfängen bis zu den Ausläufern in moderner Zeit. Gäste lernen im LWL-Preußenmuseum bedeutende Persönlichkeiten wie den Kurfürsten von Brandenburg und Herzog von Preußen Friedrich Wilhelm I. oder den preußischen König Friedrich III. näher kennen. Sie erfahren in der Schau etwa, welche Folgen das Erscheinen der „Denkschrift über die Erhebung Preußens zu einer See-, Kolonial- und Weltmacht ersten Ranges“ ab 1847 für die Kolonialpolitik hatte. Ein Wissenszuwachs ist garantiert, wenn die Graustufen zwischen schwarz und weiß analysiert werden.

Termin: 4. November 2022 bis 4. Juli 2023
www.lwl-preussenmuseum.de
 

Jenny Holzer, K21 der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf

Der öffentliche Raum ist ihre Ausstellungsfläche, der prägnante Einzeiler ihr Meisterwerk: Seit den 1970er-Jahren spricht die US-amerikanische Künstlerin Jenny Holzer mit ihren sogenannten „Truisms“ gesellschaftliche Themen und Probleme auf verschiedenen Trägermedien an. Mal ist es ein Plakat, mal ein LED-Leuchtband, Aufkleber oder T-Shirt, auf dem ein Statement wie „Protect Me From What I Want“ steht. Die Kunstsammlung NRW stellt nun Holzers Schaffen in einer großen Überblicksausstellung vor, die die Posterarbeiten der Künstlerin neben Gemälden und Arbeiten aus Stein in den Fokus rückt. Das K21 wird somit für vier Monate zum öffentlichen Forum für gesellschaftliche Diskurse und Herausforderungen der Gegenwart.

Termin: 11. März 2023 bis 6. August 2023
Passendes Reiseangebot: Folgt in Kürze
www.kunstsammlung.de
 

Unsichtbarer Terror, NS-Dokumentationszentrum in Köln

Die Ausstellung „Unsichtbarer Terror“ nähert sich der langen Geschichte rechter Gewalt in Deutschland aus der Perspektive der Gegenwart. Packende Bilder des Fotografen Mark Mühlhaus fordern Gäste im NS-Dokumentationszentrum in Köln dazu auf, sich mit Orten auseinanderzusetzen, an denen einst rassistische oder antisemitische Übergriffe, Attacken oder Attentate geschehen sind. Scheinbar harmlose Aufnahmen öffentlicher Plätze, Häuserzeilen, Landstraßen, Uferpromenaden und Badeseen bergen Geschichten, die unter die Haut gehen. Die Schau ist eine Einladung, sich dem kollektiven Wegsehen und Schweigen entgegenzustellen.

Termin: 16. März 2023 bis 13. August 2023
Passendes Reiseangebot: Unsichtbarer Terror
www.museenkoeln.de
 

Landscapes. Florenz & Istanbul, Museum Schloss Moyland in Bedburg-Hau

Umweltprobleme müssen global betrachtet und kollektiv gelöst werden. Darüber sind sich viele Kunstschaffende einig, die sich mit dem Klimawandel, dem Artensterben und dem drohenden Verlust der Natur beschäftigen. Bereits Joseph Beuys setzte sich mit seinen Zeitgenossen im 20. Jahrhundert für die Beschäftigung mit der fragilen Umwelt ein. Sie machten mit künstlerischen Aktionen, Installationen und Gemälden auf die drohende Katastrophe aufmerksam. Nun folgen Kreative aus der ganzen Welt ihrem Beispiel. Ihre Werke zeigen die Natur als Problemträger und Schauplatz menschlicher Eingriffe. Das Museum Schloss Moyland bringt einige der einprägsamsten Arbeiten in der Ausstellung „Landscapes. Florenz & Istanbul“ zusammen. Gäste steigen in einen sinnlich erfahrbaren Dialog ein, der Positionen aus Ost und West, Gegenwart und Vergangenheit einbezieht.

Termin: 19. März 2023 bis 20. August 2023
www.moyland.de
 

Das Leben des BODI, LVR-LandesMuseum Bonn

Ein Siegelring mit eingeprägtem Porträt und Besitzernamen. Ein verzierter Helm und eine gut erhaltene Lamellenrüstung. Das sind Genstände, die Archäologen vor wenigen Jahren in einem Grab in Wesel-Bislich fanden. Wem haben diese Habseligkeiten wohl einst gehört? Fest steht: Der Eigentümer hieß Bodi, lebte um 600 n. Chr. in Franken und zählte zur damaligen Kriegerelite. Er war wohlhabend und umtriebig. Mehr über den Fremden und seine Lebenswelt können Gäste nun im LVR-LandesMuseum Bonn herausfinden. Die neue Ausstellung „Das Leben des BODI“ gibt mit Fundstücken und einzigartigen Leihgaben aus ganz Europa allen Anlass dazu.

Termin: 23. März 2023 bis 15. Oktober 2023
Passendes Reiseangebot: Das Leben des BODI
www.landesmuseum-bonn.lvr.de
 

Das Klima, LWL-Museum für Naturkunde in Münster

„Ist die Erderwärmung noch zu stoppen?“ oder „Der Klimawandel bedroht die Gipfelgletscher“. Überschriften wie diese bestimmen seit Langem die Titelseiten gängiger Tages- und Wochenzeitungen. Expert:innen warnen bereits seit Jahrzehnten vor den Folgen einer nahenden Krise. Dürren, steigende Meeresspiegel und Unwetter nehmen stetig zu. Kann der Mensch das absehbare Unheil noch abwenden? Diese Frage stellt das LWL-Museum für Naturkunde nun in der Ausstellung „Das Klima“ an seine Gäste. Klimamodelle und neue Forschungsergebnisse helfen bei der Suche nach der Antwort. Klimaarchive wie Eisbohrkerne oder Tropfsteine werden vorgestellt.

Termin: 15. Juni 2022 bis 15. Oktober 2023
www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de
 

Wunder Wald, Sauerland-Museum in Arnsberg

Eine Wildschweinfamilie zieht ihre Kreise im Sauerland-Museum. Die präparierten Tiere wirken vor der großen Fotowaldtapete sehr real. Forschende, die die Ausstellung „Wunder Wald“ besuchen, erspüren nach der genauen Prüfung des Frischlings und der Bache unterschiedliche Baum- und Moosarten. Sie können hier angefasst und mit allen Sinnen erlebt werden. Die Schau gibt auf drei Ausstellungsebenen sowohl Einblicke in den Ist-Zustand des heimischen Waldes wie auch seine Geschichte. Sie behandelt relevante Aspekte wie die Forstwirtschaft und eklatante Schäden am Gehölz- und Pflanzenreichtum.

Termin: 28. April 2023 bis 29 Oktober 2023
www.sauerland-museum.de
 

Honigbienen im Wald. Zurück in die Zukunft, Neanderthal Museum in Mettmann

Ingo Arndt ist ein Star unter den Naturfotografen. Seine Bilder erscheinen in Magazinen wie National Geographic, GEO, Stern oder BBC Wildlife. Er bereiste alle Kontinente, um die komplexen ökologischen Zusammenhänge des Tierreiches über Einzelbilder und Serien sichtbar zu machen. Zu einer seiner einprägsamsten Serien gehört eine Bilderreihe zu wildlebenden Honigbienen, die nun im Neanderthal Museum entdeckt werden kann. Die beeindruckenden Fotos zeigen die kleinen Insekten in ihrer natürlichen Umgebung. Das Museum erweitert die Schau um Exponate zur Biene als Nutztier, Wachs- und Honiglieferant. Es greift hierbei Themen von der Steinzeit bis zum aktuellen Trend der urbanen Bienenhaltung auf.

Termin: 20. Mai 2023 bis 5. November 2023
Passendes Reiseangebot: Honigbienen im Wald. Zurück in die Zukunft
www.neanderthal.de
 

Das zerbrechliche Paradies, Gasometer in Oberhausen

Eine 20 Meter große Erdkugel schwebt hoch über den Köpfen der Besucher. Projektoren werfen hochaufgelöste Satellitenbilder des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf die Oberfläche. Sie stellen unsere Welt in voller Schönheit dar. Doch diese Anmut ist auch vergänglich, wie die neue Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen mit preisgekrönten Fotos und Videos eindrucksvoll zu zeigen weiß. Mal sind es Aufnahmen von wunderbaren Landschaften und exotischen Tierarten, die Gäste hier ansehen können, mal verdeutlichen Fotos von rauchenden Schloten oder verschmutzten Gewässer den Einfluss der Industrie auf die Umwelt. Die dramatischen Folgen des menschlichen Eingriffs in die Natur werden über die Exponate vermittelt. Die Schau schönt nichts, sie präsentiert die Klimageschichte mit all ihren Facetten.

Termin: 1. Oktober 2021 bis 26. November 2023
Passendes Reiseangebot: Das zerbrechliche Paradies
www.gasometer.de
 

Worldbuilding, Julia Stoschek Collection in Düsseldorf

Seit 2007 ist die Julia Stoscheck Collection eine feste Größe in der Kulturlandschaft Düsseldorfs. Zu ihrem 15-jährigen Bestehen richtet die Sammlung, die zu den weltweit größten Privatsammlungen für zeitbasierte Kunst gehört, nun eine Jubiläumsausstellung zu Videospielen und Kunst im digitalen Zeitalter aus. Der Ausstellungstitel „Worldbuilding“ ist Programm: Die Exponate der Schau entführen die Gäste in verschiedene Parallelwelten. Sie spiegeln die Ästhetik hinter digitalen Spielen wider und hinterfragen ihren Ursprung. Passionierte Gamer sowie Kunstenthusiasten und Technikinteressierte entdecken von der Einkanal-Videoarbeit bis hin zur interaktiven Umgebung alles, um sich mit dem Massenphänomen „Gaming“ auseinanderzusetzen. Natürlich dürfen Virtual-Reality-Anwendungen und KI-gestützte Projekte bei der modernen Inszenierung nicht fehlen.

Termin: 5. Juni 2022 bis 10. Dezember 2023
www.jsc.art
 

Klasse und Masse. Kunststoffdesign im Alltag, LVR-Industriemuseum Peter-Behrens-Bau in Oberhausen

Die Ausstellung „Klasse und Masse“ rollt die Geschichte des Kunststoffdesigns anhand bahnbrechender Erfindungen und origineller Objekte auf. Sie stellt im Oberhausener Peter-Behrens-Bau Verkaufsschlager wie das Bobbycar, den Trabant und den freischwingenden Stuhl vor, die durch ihre innovative Form und ihren Nutzwert überzeugen konnten. Gäste lernen sowohl Produkte aus billigem Ersatzstoff, Massenprodukte, Hightech-Komponenten wie Designikonen kennen. Die Ausstellungsstücke beweisen, dass Designgeschichte immer zugleich auch eine Materialgeschichte ist. Themen wie das Ressourcenmanagement, die Umweltverschmutzung oder zukunftsweisende Trends spielen in der Ausstellung ebenfalls eine Rolle.

Termin: 23. Oktober 2022 bis 23. Dezember 2023
​​​www.industriemuseum.lvr.de
 

150 Jahre Villa Hügel, Villa Hügel in Essen

2023 feiern die Villa Hügel und der angeschlossene Hügelpark ihr 150-jähriges Bestehen. Die Krupp-Stiftung rollt zu diesem Anlass die bewegte Geschichte des Hauses mit einem Jubiläumsprogramm auf, das gleichermaßen in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft blicken lässt. Gäste des Museums können sich mit einer Augmented-Reality-App auf Zeitreise zum früheren Wohnsitz der Familie Krupp begeben. Besondere, teilweise aufwendig restaurierte Räume sind der Öffentlichkeit erstmalig frei zugänglich. Filme, Vorträge und Podiumsdiskussionen führen darüber hinaus in die Historie des Anwesens ein, das insgesamt 269 Räume und 28 Hektar Grünfläche im Essener Süden umfasst. Sie zeigen zudem die Perspektiven der Anlage für die kommenden Jahre auf.

Termin: 2023
www.villahuegel.de
 

Modische Raubzüge. Von Luxus, Lust und Leid. 1800 bis heute, LVR-Industriemuseum Tuchfabrik Müller

Rund 90 Millionen Tiere müssen jährlich für Pelzmode sterben. Die Felle, Häute, Panzer, Zähne und Federn unterschiedlichster Arten dienen als Schmuckaccessoires. Zugleich spiegeln die Luxusgüter seit jeher Schönheit und Ausbeutung wider. Das LVR-Industriemuseum Tuchfabrik Müller in Euskirchen beleuchtet nun diese spezielle Kulturgeschichte der Mode anhand von 250 Objekten, mehreren Bildern und Filmen. In der Ausstellung „Modische Raubzüge“ reicht der Blick 200 Jahre zurück in die Vergangenheit. Eine Fotoschau des Berliner Künstlers Oliver Mark zu Tierpräparaten rundet das Programm ab.

Termin: 5. März 2023 bis 7. Januar 2024
www.industriemuseum.lvr.de
 

Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet, 12-Meter-Ebene des Ruhr Museums auf dem Welterbe Zollverein

Das Revier ist eine Fußballregion, hier ist der Ballsport ein Lebensgefühl. Die Derbys zwischen Traditionsvereinen sind gesetzte Termine. Viele Spiele bleiben in Erinnerung, wie über 450 Fotografien im Ruhr Museum nun unter Beweis stellen. In der Schau „Mythos und Moderne“ zeigt das Haus selten bis noch nie gezeigte Aufnahmen aus dem eigenen Archiv. Die Fußball Europameisterschaft 2024 gibt den passenden Anlass dazu. Gäste können sich auf das Großevent einstimmen, wenn sie sich mit dem Gestern und Heute einer Fußballreligion auseinandersetzen. Bilder von bekannten Fotografinnen und Fotografen, renommierten Fotoagenturen und aus den Archiven der Städte und Vereine sind mit dabei.

Termin: 8. Mai 2023 bis 4. Februar 2024
Passendes Reiseangebot: Folgt in Kürze
www.ruhrmuseum.de
 

Immanuel Kant und der Geist der Aufklärung, Bundeskunsthalle in Bonn

Der Kategorische Imperativ als grundlegendes Prinzip des moralischen Handelns und die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis: Immanuel Kant hat als Philosoph der Aufklärung ein ganzes Zeitalter der geisteswissenschaftlichen Forschung geprägt. Er hat Tore für Debatten geöffnet, die weit bis in unsere heutige Zeit ragen. Kurz vor seinem 300. Geburtstag im April 2024 richtet nun die Bundeskunsthalle eine umfassende Ausstellung aus, die sowohl seine bahnbrechenden Beiträge behandelt wie auch die historische Person vorstellt. Leicht zugängliche Vermittlungsformate sollen allen Gästen ermöglichen, sich in die komplexen Überlegungen zu Ethik, Emanzipation, Erkenntnistheorie und Völkerrecht hineinzudenken. Drei VR-Stationen schaffen virtuelle Welten, so etwa die Darstellung der barocken Stadt Königsberg, in der Kant 73 Jahre seines Lebens verbrachte.

Termin: 24. November 2023 bis 10. März 2024
www.bundeskunsthalle.de
 

D.I.S.C.O - Cool - Chic - Crazy, rock´n´popmuseum Gronau

Der Türsteher gewährt Einlass. Pulsierende Musik dringt an das Ohr. Die Garderobe ist mit Disco-Outfits gefüllt. Vor dem DJ-Pult bildet sich eine Schlange. Der Boden bebt. Und die Tanzfläche funkelt im Lichtermeer… Gäste, die sich in das Nachtleben der 1970er-Jahre stürzen wollen, sind ab August im rock’n’popmuseum Gronau genau richtig. Hier garantiert die Ausstellung „D.I.S.C.O“ als interaktive Erlebniszone nostalgische Momente. Plakate, Tonträger, Filme und Fotografien entführen in eine Zeit durchtanzter Nächte, von Welthits und der Clubkultur. Im Rahmenprogramm sind lokale Musiksessions und Revivalpartys enthalten.

Termin: 18. August 2023 bis Sommer 2024
www.rock-popmuseum.de
 

Bierkultur im Sauerland, Sauerland-Museum in Arnsberg

Das Brauen hat im Sauerland Tradition. Seit dem Mittelalter stellen Brauereien in der Mittelgebirgsregion schmackhaften Gerstensaft her. Heute sind vor allem zwei Bier-Giganten bekannt, die Brauereien Warsteiner und Veltins. Letztere feiert 2024 ihr 200-jähriges Jubiläum. Was macht ihren Erfolg und den Geschmack des sauerländischen Biertyps aus? Dieser Frage geht die neue Ausstellung im Sauerland-Museum nach. Sie nimmt das Handwerk und den Industrialisierungsprozess in den Blick. Gäste können sich den Themenfeldern Genuss, Geselligkeit, Gastronomie und Konsum widmen.

Termin: März bis Oktober 2024
www.sauerland-museum.de
 

Das Erbe der Antike, Diözesanmuseum Paderborn

Werte, Kulturtechniken und wissenschaftliche Erkenntnisse überdauern die Jahrtausende. Sie reichen von der Antike über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Doch wie funktioniert Überlieferung und Weitergabe eigentlich? Dieser Frage nimmt sich das Diözesanmuseum Paderborn in seiner nächsten Großausstellung an. Es greift Beispiele aus der Architektur, der Literatur, der Malerei, dem Kunsthandwerk und der Astronomie auf, um unsere Vermittlung von Wissen zu analysieren. Gäste lernen zum einen, welches Erbe erhalten werden konnte, zum anderen erfahren sie aber auch, was unweigerlich verloren ging.

Termin: Herbst 2024 bis Januar 2025
www.dioezesanmuseum-paderborn.de

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    Max Ernst Museum in Brühl, Außenansicht, © Tourismus NRW e.V.
    Marta Herford in Herford, Außenansicht von oben, © Tourismus NRW e.V.
  • Kloster Dalheim in Lichtenau, Außenansicht, Innenhof, © Tourismus NRW e.V.
    Blick auf die Bundeskunsthalle Bonn, © Tourismus & Congress GmbH Region Bonn,Rhein-Sieg,Ahrweiler
    Gasometer Oberhausen in der Dämmerung, © Ruhr Tourismus GmbH Jochen Schlutius

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