Bergischer Panoramasteig
Wanderweg mit Weitblick
Wer oben ist, kann runter gucken: Auf dem Bergischen Panoramasteig werden Wanderer mit traumhaften Ausblicken für ihre Mühen belohnt
Einen Vorteil haben die Anstiege im Bergischen Land: Einmal oben angekommen, bieten sich beeindruckende Aussichten. Der Bergische Panoramasteig vereint unzählige dieser herrlichen Ausblicke.
Auf einer Länge von 246 Kilometern führt er auf einem Rundkurs durch die typisch bergische Landschaft und lässt den Blick teilweise bis ins Siebengebirge, das Sauerland oder die Eifel schweifen.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Dabei geht es durch Wälder und Wiesen und vorbei an Flüssen, Bächen und Talsperren. Aber auch kulturelle Sehenswürdigkeiten liegen am Wegesrand. Zu den kulturellen Höhepunkten entlang der Strecke gehört etwa das Bergische Freilichtmuseum in Lindlar, das zeigt, wie die Menschen früher einmal auf dem Land gelebt haben.
In Nümbrecht lockt das barocke Schloss Homburg mit seinem kulturhistorischen Museum die Besucher an. Und Tierfreunde können einen Abstecher in den Affen- und Vogelpark in Reichshof-Eckenhagen machen. Zudem säumen viele Tropfsteinhöhlen die Strecke.
Aber auch die Route selbst hat viel Abwechslung zu bieten. Der Weg führt beispielsweise rund um Lindlar, das für seine Steinbrüche bekannt ist. Hier abgebautes Gestein wurde unter anderem auf dem Frankfurter Flughafen und in Dubai verbaut und sogar auf der Yacht eines russischen Milliardärs ist es zu finden.
Tagestouren möglich
Die Etappe zwischen Biesfeld und Dhünn lockt mit ganz anderen Vorzügen. Gleich zu Beginn bietet sich ein eindrucksvoller Panoramablick auf das Rheintal und den Kölner Dom.
In Hückeswagen wiederum lohnt sich das Absteigen für einen Stadtbummel durch historische Gässchen hinunter zur rustikalen Schlossanlage. Andere Streckenabschnitte sind durch zahlreiche Talsperren geprägt, die zum Teil mit eigenen Strandbädern zum Entspannen einladen.
Der gesamte Rundkurs ist in zwölf Etappen eingeteilt. Jeder der Abschnitte ist zwischen 16 und 25 Kilometer lang. Der Deutsche Wanderverband hat die Route als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" ausgezeichnet.
1. Etappe:
Engelskirchen-Ründeroth - Lindlar
2. Etappe:
Lindlar - Kürten-Biesfeld
3. Etappe:
Kürten-Biesfeld - Wermelskirchen-Dhünn
4. Etappe:
Wermelskirchen-Dhünn - Radevormwald
5. Etappe:
Radevormwald - Wipperfürth
6. Etappe:
Wipperfürth - Marienheide
7. Etappe:
Marienheide - Bergneustadt
8. Etappe:
Bergneustadt - Reichshof-Wildbergerhütte
9. Etappe:
Reichshof-Wildbergerhütte - Morsbach
10. Etappe:
Morsbach - Waldbröl
11. Etappe:
Waldbröl - Nümbrecht
12. Etappe:
Nümbrecht - Engelskirchen-Ründeroth