Blick auf den Rhein bei Düsseldorf
Dominik Ketz, Tourismus NRW e.V., Blick auf den Rhein bei Düsseldorf

Etappe 3: Düsseldorf/Neuss – Duisburg

Düsseldorf
  • Radfahren, Fernradweg, Flussradweg
  • 78 km
  • 5:15 Stunden
  • einfach
In der Metropole Düsseldorf verweilen, Kunst und Natur im Museum Insel Hombroich erleben oder in Duisburg Industriekultur entdecken – der Rheinradweg von Neuss und Düsseldorf bis Duisburg bietet Erlebnisse voller Gegensätze.
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Tourdaten

  • Länge:77,60 km
  • Dauer:5:15 Stunden
  • Kategorie:Radfahren, Fernradweg, Flussradweg
  • Merkmale:
  • Fahrradtauglich
  • Gratwanderung
  • Kulinarisch interessant
  • Kulturell interessant
  • Einkehrmöglichkeiten
Lieblingsplätze

Orte, die du nicht verpassen darfst

  • Burg Linn
    Krefeld
    Heute geöffnet
    Wer heute gemütlich an der Mauer der Burg Linn entlangschlendert, einen Spaziergang durch den englischen Garten unternimmt oder das Burgmuseum am ehemaligen Eingang des historischen Ortskernes von Linn besucht, der fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Die Anlage spiegelt das perfekte Abbild einer mittelalterlichen Burg wieder, obwohl sie noch gar nicht so alt ist.Das hat mehrere Gründe: Ein Brand wütet 1704 im spanischen Erbfolgekrieg und zerstört die einstige Burganlage gänzlich, die bereits ab dem 12. Jahrhundert nach und nach ausgebaut und erweitert wurde. Eine historische Kulturstätte verfällt, während ein idyllisches Jagdschloss im Vorhof neu errichtet wird. Die überwucherte Burgruine wandelt sich nach dem zweiten Weltkrieg erneut zu einem beeindruckenden Prachtbau, dem in den 1950er-Jahren nach originalen Plänen neues Leben eingehaucht wird.Geschichte beginnt mit Otto von Linn Noch heute zeugen die Außenmauern von der außergewöhnlichen Geschichte der Burg Linn, die mit einem Wohn- und Wehrturm des Adelsmanns Otto von Linn beginnt. Der Ritter verkauft sein Eigentum 1188 an den Erzbischof von Köln, der ihn wiederum als Lehnsherren einsetzt. Von Linn lässt eine Ringmauer errichten und durch Flankentürme schützen. Weitere Gebäude wie der Torzwinger, der Rittersaal und der Bergfried folgen erst unter den Grafen von Kleve, die ab 1264 mit dem Burgbesitz als Lehnsherren betraut werden. Die Gründung eines historischen Ortskernes zu Füßen der Anlage, Belagerungen und verteidigungsstärkende Ausbauten schließen sich in den folgenden Jahrhunderten an.„Klein, aber oho“, „ideal für einen Sonntagsausflug“, „Ein Kleinod am Niederrhein“, so urteilen Besucher auf verschiedenen Onlineportalen aktuell über den steinernen Giganten mit seinen vielen kleinen Attraktionen wie dem repräsentativen Saalbau, dem ausgehobenen Wassergraben und der wunderschönen Grünfläche, die das Gelände umgibt.Ritterspiele, Schaukämpfe und Darbietungen Jedes Jahr am Pfingstwochenende bietet der Flachsmarkt Besuchern auf der Burg die Chance, die Kunst verschiedener Handwerkszweige kennenzulernen. Mehr als 300 Schmiede, Flachsspinner, Sattler, Schreiner oder Glasbläser aus dem ganzen Land demonstrieren vor den Augen der Gäste, wie in vergangenen Zeiten gearbeitet wurde und was sich in puncto Technik zu heute getan hat. Zum Rahmenprogramm des bunten Marktes – der einer der größten historischen Handwerkermärkte Deutschlands ist – gehören Ritterspiele, Schaukämpfe und musikalische Darbietungen. Die Zeitreise kann beginnen.
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  • Kunstpalast
    Düsseldorf
    Heute geöffnet
    Die Wurzeln des Kunstpalastes reichen bis 1902 zurück und bieten auf insgesamt 5.000 Quadratmeter wechselnde Ausstellungen und Werke aus der eigenen Sammlung. Dabei wird das Ziel verfolgt, Kunst für alle zugänglich zu machen.
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  • Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf
    Düsseldorf
    Heute geöffnet
    Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen wird als eines der bedeutendsten Kunstmuseen in Deutschland beschrieben und gilt als ein Ort des Erlebens. Meisterwerke aus dem 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart sind in den beiden beeindruckenden Häusern K20 und K21 zu entdecken, die die Vielfalt und Tiefe der Kunst präsentieren.
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  • Landschaftspark Duisburg-Nord
    Duisburg
    Heute geöffnet
    Erkunde den Landschaftspark Duisburg-Nord, ein ehemaliges Industriegelände, das in einen Abenteuerpark mit Klettergärten, Tauchsportzentrum und Hochseilparcours umgewandelt wurde.
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  • Tiger & Turtle - Magic Mountain
    Duisburg
    Heute geöffnet
    Diese begehbare Achterbahn etwas ganz Besonderes: Das Haldenkunstwerk "Tiger & Turtle" in Duisburg ist eine riesige Skulptur, die zu verschiedenen Interaktionen einlädt, Du kannst sie erklimmen, von oben die Aussicht über das Ruhrgebiet genießen und tolle Fotos machen.
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Relativ kurz sind die Abschnitte auf diesem Teil des Rheinradweges. Bleibt genügend Zeit um sich rechts und links umzuschauen, zwischendurch stehen zu bleiben und die Highlights am Wegesrand genauer zu betrachten. Einer dieser sehenswerten Zwischenstopps ist das Museum Insel Hombroich in Neuss. Hier haben auf weiten Wiesen, zwischen altem Baumbestand und Wasserläufen Kunstwerke ihren Platz gefunden. Besucher können auf dem weitläufigen Gelände ihre eigenen Wege zu zehn begehbaren architektonischen Kunstwerken finden.

Wer sein Fahrrad zwischendurch gegen Skier eintauschen möchte, kann einen Stopp an der Skihalle in Neuss machen. Auf dem Neusser Gletscher herrschen an 365 Tagen im Jahr hervorragende Pistenbedingungen für Skifahrer und Snowboarder.

Luxuriöses Shopping und urige Brauhäuser

Geballte Kunst und Architektur können Radfahrer bei einer Rast in der Kulturmetropole Düsseldorf erleben: Am Rheinufer sitzen, die architektonische Einzigartigkeit des Medienhafens bewundern oder auf dem Rheinturm aus einer Höhe von 172 Metern einen Ausblick auf die Stadt und das Umland genießen. Im historischen Zentrum Düsseldorfs, der Altstadt, locken rund 260 Kneipen, Brauereien und Diskotheken Besucher an die „längste Theke der Welt“. Klassische Moderne und Gegenwartskunst gibt es im K20, K21 und im F3 Schmela Haus. Die Kunstsammlung NRW zeigt Werke von Pablo Picasso, Henri Matisse und Wassily Kandinski und kann sich zu den renommiertesten Kollektionen moderner Kunst zählen. Wer auf seinem Fahrrad noch Platz für Einkaufstüten hat, kann auf der Königsallee, der Luxusmeile am Rhein, bei Gucci, Armani und Chanel shoppen gehen. Ein bisschen bummeln und die Schaufenster betrachten ist aber auch schon ein Vergnügen. Doch nicht nur auf der „Kö“ ist es pompös – Schloss Benrath gilt als bedeutendstes architektonisches Gesamtkunstwerk Düsseldorfs. Im englischen Garten mit seltenen Bäumen und im französischen Garten mit Wasserspielen und Blumenrabatten können Radfahrer eine Auszeit fernab vom Trubel der Großstadt genießen, bevor es weiter am Rhein entlang Richtung Krefeld geht.

Bauhausarchitektur und historische Ortskerne

Linksrheinisch geht es weiter auf Deichen und am Ufer des Rheins in Richtung Krefeld. Wer zwischendurch eine Pause machen möchte, kann in Langst-Kierst direkt am Rhein ein Eis essen und mit der Fähre nach Düsseldorf-Kaiserswerth übersetzen: Im historischen Ortskern gibt es urige Biergärten und kleine Cafés. Wer direkt nach Krefeld durchfährt, sollte einen Stopp in einem der Kunstmuseen in der Stadt machen: Haus Esters und Haus Lange bieten Bauhausarchitektur von Mies van der Rohe aus den 1920er Jahren. Und im Kaiser Wilhelm Museum können Besucher eine Sammlung bestaunen, die rund 14.000 Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Neue Medien umfasst.

Besonders romantisch und etwas ruhiger gelegen ist die mittelalterliche Burg Linn im historischen Ortskern Linn. In der Burg, einem Jagdschloss und einem archäologischen Museum haben Besucher einen Einblick in niederrheinisches Leben  in verschiedenen Jahrhunderten. In den kleinen Gassen im Linner Ortskern können Radfahrer bei einer Pause einen Kaffee genießen oder ein Eis essen.

Rast am größten Binnenhafen der Welt

Von Krefeld aus geht es über den Rhein nach Duisburg. Wo einst Getreide gelagert und gemahlen wurde, können müde Radfahrer heute einen Cappuccino mit Blick aufs Wasser genießen: der Duisburger Innenhafen bringt mediterranes Flair in die Stadt. Das alte Hafenareal ist ein besonders attraktives Stadtquartier, dreimal täglich starten von hier Schifffahrten durch den Duisburger Hafen, dem größten Binnenhafen der Welt.

Naturerlebnisse vor atemberaubender Industriekulisse gibt es im Landschaftspark Duisburg-Nord. Im Zentrum steht ein stillgelegtes Hüttenwerk, das bei Einbruch der Dämmerung in rot, grün und blau beleuchtet wird. Schwindelfreie können vom Hochofen aus einen atemberaubenden Blick über das Ruhrgebiet genießen.

Weitere Touren im Überblick

  • Herbstlicher Baum am Wasser
    BaldeneySteig
    Essen
    Der BaldeneySteig in Essen ist ein echter Geheimtipp für alle, die Wandern und Wasser lieben. Auf rund 27 Kilometern umrundet der Steig den Baldeneysee, den größten der sechs Ruhrstauseen, und bietet dabei spektakuläre Ausblicke auf die Wasserlandschaft mitten im Ruhrgebiet.
    BaldeneySteig
  • Blick auf Halbinsel, die ins Wasser ragt
    Wasserquintett-Wanderweg
    Radevormwald
    Dieser Wanderweg verbindet auf gut 100 Kilometern fünf beeindruckende Talsperren im Bergischen Land. Entdecke unberührte Natur, ruhige Uferwege und spektakuläre Aussichten, aber auch Industriekultur und typisch bergische Kirchdörfer.
    Wasserquintett-Wanderweg
  • Eifelsteig
    Aachen
    Die raue Schönheit und Ursprünglichkeit der Natur macht den Eifelsteig zu einem der schönsten Wanderwege Deutschlands. Unter dem Motto „Wo Fels und Wasser Dich begleiten“ führt er auf einer Strecke von insgesamt 313 Kilometern unter anderem durch den einzigen Nationalpark in Nordrhein-Westfalen. Hier kann die Natur seit Jahren machen, was sie will. Sei bereit für ein wild-romantisches Abenteuer.
    Eifelsteig
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