Dieses Museum ist lebendig: das Eifeler Haus im LVR-Freilichtmuseum Kommern
Tourismus NRW e.V., Dieses Museum ist lebendig: das Eifeler Haus im LVR-Freilichtmuseum Kommern

LVR-Freilichtmuseum Kommern - Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde

Mechernich

Das ganze Jahr über können die Besucher einen Einblick in das dörflichen Leben in der ehemaligen preußischen Rheinprovinz gewinnen. Verschiedene Projekte und Aktionstage bieten die Möglichkeit, selbst mitzumachen. Auf dem 110 Hektar großen Museumsgelände wurden 79 historische Häuser wiederaufgebaut. Einfache Rauchhäuser ohne Rauchabzug, wie sie noch im 16. Jahrhundert im Westerwald typisch waren. Fachwerkbauten aus der nördlichen Eifel. Aber auch Höfe und Stallungen, in denen die Menschen am Niederrhein und im Bergischen mit Schweinen, Pferden und Hühnern unter einem Dach lebten.

Beim Bummel durch die Dörfer und Weiler, Äcker und Obstwiesen begegnen die Besucher auch „echten“ Menschen aus der Vergangenheit, wie beispielsweise der Ordensschwester Clara Fey, die sich einst um arme, zurückgelassene Kinder kümmerte, oder der Bäuerin Anna Ippendorf. Sie ist regelmäßig in ihrem Garten im Museum anzutreffen und erzählt lebhaft vom Kochen auf offenem Feuer, vom Spinnen am Spinnrad und der mühsamen Gartenarbeit.

Nur ein paar Schritte sind es vom dörflichen Alltag bis in die jüngere Vergangenheit. Auf den engen Gassen in der Dauerausstellung WirRheinländer wandeln die Besucher durch die Zeit von der französischen Besatzung über das deutsche Kaiserreich bis in die Nachkriegszeit. Von hier gelangen sie zum Marktplatz Rheinland, der die 1950er bis 1990er Jahre wieder lebendig werden lässt. Mancher Besucher wird sich vielleicht noch erinnern. Etwa an das Fertighaus aus dem Quelle-Katalog, die ersten Bungalows und die Notrufsäule, auch „Eiserner Schutzmann“ genannt. Aber auch ein alter Luftschutzbunker, Nissenhütten, die zahlreichen ausgebombten Familien als Unterkunft dienten, und ein Übergangswohnheim für Flüchtlinge, ein Container aus dem Jahr 1991, können besichtigt werden.

Alles Wichtige zur Barrierefreiheit und der Kennzeichnung

  • "Reisen für Alle" ist ein bundesweit einheitliches Kennzeichnungssystem für barrierefreies Reisen. Es bietet verlässliche Informationen zur Barrierefreiheit von touristischen Angeboten, wie Hotels, Sehenswürdigkeiten und Transportmitteln. Anbieter, die sich kennzeichnen lassen, werden von speziell geschulten Erheber:innen auf Barrierefreiheit geprüft. Die Ergebnisse werden in detaillierten Prüfberichten veröffentlicht, sodass Reisende mit Beeinträchtigungen genau wissen, welche Angebote für ihre Bedürfnisse geeignet sind.
    Kurzbericht Reisen für Alle
  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer“.

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Es gibt einen gekennzeichneten Parkplatz für Menschen mit Behinderung.
    • Der Eingang zum Museumsgebäude ist stufenlos. Die Haupteingangstür ist eine Rotationstür; direkt daneben befindet sich eine Drehflügeltür, die vom Personal geöffnet wird.
    • Auf dem Außengelände befinden sich die Tuchfabrik und das Nebengebäude, die über einen meist leicht begeh- und befahrbaren Weg (kurzes Wegestück aus Kopfsteinpflaster) zu erreichen sind.
    • Fast alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos/ebenerdig oder über einen Aufzug oder über Rampen zugänglich. Ausnahme: die Nassappretur und die Dampfmaschine sind nur über je eine Treppe erreichbar, jedoch einsehbar.
    • Alle Türen/Durchgänge sind mindestens 80 cm breit. Teilweise werden die Wegbreiten in der Tuchfabrik durch Maschinen eingeschränkt.
    • Es stehen mobile Sitzgelegenheiten zur Verfügung.
    • Exponate und Informationen sind überwiegend im Sitzen einsehbar.
    • Im Café sind unterfahrbare Tische vorhanden (Maximalhöhe 80 cm, Unterfahrbarkeit in einer Höhe von 67 cm und einer Tiefe von 30 cm).
    • Es ist ein öffentliches WC für Menschen mit Behinderung vorhanden, welches von mindestens einer Seite anfahrbar ist (mindestens 90 cm). 
    • Es sind links und rechts vom WC klappbare Haltegriffe vorhanden.   
    • Angebotene Hilfsmittel: Rollstuhl, Museumshocker
    • Bei Führungen sind die Gästeführer so ausgebildet, dass Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer an jeder Führung teilnehmen können.
    Detailangaben für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen und Rollstuhlfahrende
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Bei einem akustischen Alarm (z. B. Feueralarm) gibt es kein optisch deutlich wahrnehmbares Blitz- oder Blinksignal. Da die Tuchfabrik nur mit Führung besichtigt werden kann, führt das Personal bei Alarm die Besucher geschlossen nach draußen.
    • Im Aufzug wird der abgehende Notruf akustisch bestätigt.
    • Es gibt keine induktive Höranlage.
    • Es sind teilweise schriftliche Informationen zu den Exponaten vorhanden.
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen angeboten.
    • Im Café sind Tische mit heller und blendfreier Beleuchtung vorhanden, an denen keine Lampen stehen oder hängen, die das Gesichtsfeld einschränken.
    Detailangaben für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen und Gehörlöse
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Assistenzhunde dürfen mitgebracht werden.
    • Außenwege haben meist eine visuell kontrastreiche und/oder taktil erfassbare Gehwegbegrenzung.
    • Räume, Flure, Treppen und der Aufzug sind hell und blendfrei beleuchtet.
    • Auf den Wegen und in den Räumen der Fabrik sind teilweise alte Maschinen, die in den Weg reinragen.
    • Treppen weisen keine visuell kontrastreichen Kanten auf. Es ist ein einseitiger Handlauf vorhanden.
    • Im Aufzug wird ein abgehender Notruf akustisch bestätigt.
    • Die Exponate kontrastieren visuell mit der Umgebung und sind gut ausgeleuchtet. Es gibt akustisch zugängliche Ausstellungsobjekte.                                         
    • Es sind keine Informationen in Braille- oder Prismenschrift vorhanden.
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten.
    Detailangaben für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Blinde
  • Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Name und Logo des Museums sind von außen klar erkennbar.
    • Die Kasse ist vom Eingang aus direkt sichtbar.
    • Die Exponate werden sichtbar präsentiert.
    • Es ist ein Flyer in Leichter Sprache vorhanden.
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Gästeführer sind jedoch so ausgebildet, dass Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an jeder Führung teilnehmen können und auf ihre Belange eingegangen wird. 
    Detailangaben für Menschen mit Kognitiven Beeinträchtigungen

Alles Wichtige im Überblick

  • Einlass bis 1 Stunde vor Schließung
    Sommer: 1. März bis 31. Oktober: 9 - 18 Uhr
    Winter: 1. November bis 28. Februar: 10 - 17 Uhr
    24. und 31. Dezember 10 - 14 Uhr
    25./26. Dezember und 1. Januar 11 - 16 Uhr

    Heute geöffnet
    Montag 09:00 - 18:00
    Dienstag 09:00 - 18:00
    Mittwoch 09:00 - 18:00
    Donnerstag 09:00 - 18:00
    Freitag 09:00 - 18:00
    Samstag 09:00 - 18:00
    Sonntag 09:00 - 18:00
  • Erwachsene 9,50 €
    Schwerbehinderte, Studenten, Auszubildende 7,50 €
    Kinder/Jugendliche unter 18 Jahre Eintritt frei
    Gruppen ab 10 Personen p.P. 9,00 €
    Geflüchtete (mit bis zu 2 Begleitpersonen): Eintritt frei (Vorlage einer amtlichen Bescheinigung erforderlich)
    Eintrittsfreier Tag für alle: 2. Freitag im Monat

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