Zollfeste Zons
Ein Besuch im mittelalterlichen Städtchen
Mittelalterliche Abenteuer und Entdeckungen in der Natur – von der ehemaligen Befestigungsanlage Zons aus können Besucher mit der Fähre den Rhein überqueren und finden sich inmitten von Auwäldern und Feuchtwiesen im größten Naturschutzgebiet Düsseldorfs wieder.
Zons am Rhein, ehemals Zollfeste Zons genannt, ist eine besonders gut erhaltene Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert. Das mittelalterliche Städtchen mit Stadtmauer und einer 600 Jahre alten Windmühle führt Besucher auf eine Reise in längst vergangene Zeiten. Auf der Rheinstrasse, einer mittelalterlichen Prachtstraße, die zum Rhein gelegen ist, haben Besucher einen weitläufigen Blick auf den Rhein und seine Rheinauen. Die Straße mit ihren Wachtürmen zeigt, wie Zons früher einmal ausgesehen hat. In engen Gassen gibt es gemütliche Restaurants und Cafés für die Pause zwischendurch.
Märchenfestspiele und mittelalterlicher Herbstmarkt
Im Sommer finden in Zons Märchenfestspiele statt – jährlich wird dann ein neues Märchen auf der Freilichtbühne auf Schloss Friedestrom aufgeführt. Im Herbst können Besucher Zons erleben, wie es einmal war: Beim Matthäusmarkt, einem mittelalterlichen Kunsthandwerkermarkt, gibt es Handwerkszeug, Musik und Ritterspiele. Im Winter wird es dann romantisch, wenn zur Weihnachtszeit der Adventsmarkt im Kreismuseum seine Türen öffnet.
Naturerlebnisse in der Urdenbacher Kämpe
Wer mit der Fähre über den Rhein schippert, landet im größten Naturschutzgebiet Düsseldorfs, der Urdenbacher Kämpe. Auwälder und Feuchtwiesen prägen die Landschaft bei Monheim, die noch regelmäßig vom Rhein überschwemmt wird. Rund 850 Birnbäume und 400 Apfelbäume stehen in der Landschaft. Seltene Vögel wie Steinkauz oder Grünspecht sind in der Urdenbacher Kämpe Zuhause und auch Igel, Wiesel und Iltis fühlen sich hier besonders wohl. Auf Wanderwegen können Besucher bei Spaziergängen die alte niederrheinische Kulturlandschaft erleben.