Picasso Suite 156
Köln
Es sind 155 Radierungen aus den Jahren 1968 bis 1972, die Pablo Picassos letztes Vermächtnis darstellen. In der Suite 156 reflektiert der spanische Maler sein eigenes Werk, er nimmt Bezug auf Künstler:innen, die ihn beeinflussten.
Der Zyklus von Grafiken greift Themen wie das Unvermögen im Alter, das weibliche Geschlecht, das Bordell und den Voyeur auf. Er gilt heute als beispielhaft für das späte grafische Werk des vielschaffenden Talents. Zehn Wochen vor Pablo Picassos Tod, im Januar 1973, zeigte Louise Leiris die Suite 156 in ihrer Pariser Galerie. 50 Jahre später stellt das Museum Ludwig den Zyklus nun im Jubiläumsjahr erneut aus.