Kö-Bogen 2 und Dreischeibenhaus in Düsseldorf aus der Vogelperspektive, © Johannes Höhn

Ausflugsthema Klimawandel


Interaktiv, informativ und äußerst abwechslungsreich

Wochenlanger Regen im Sommer, während woanders eine Hitzewelle anhält oder T-Shirt-Temperaturen im Winter, während anderswo klirrende Kälte herrscht – ist das Wetterpech oder eine Folge der Klimaveränderung? Was ist der Unterschied und vor allem: Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es? In Nordrhein-Westfalen gibt es verschiedene Ausflugsziele, die zum Themenkomplex Klimawandel informieren und inspirieren: Museen bieten lehrreiche Ausstellungen und Vermittlungsangebote an, eine geführte Stadttour stellt Orte und Sehenswürdigkeiten vor, die Stadtklima positiv beeinflussen und eine App macht auf Familien-Wanderrouten auf konkrete Klimaveränderungen im Wald aufmerksam.

Herbstwanderung auf der Velmerstot Route im Teutoburger Wald, © Johannes Höhn

Klimaerlebnis Teutoburger Wald


Tipp 1

Klimatische Einflüsse sind im Naturpark Teutoburger Wald /Eggegebirge schon immer gut sichtbar, denn hier treffen mit atlantischem und kontinentalem Klima seit jeher zwei Klimazonen aufeinander. Eine neue App führt nun auf familientauglichen Wegen durch die Natur und weißt interakiv und mittels Augmented Reality auf Spuren des menschengemachten Klimawandels hin. Zwei Routen stehen in der App „Wald und Klima“ zurzeit zur Auswahl, weitere sollen folgen.

Mit der Klimaerlebniswelt in Oerlinghausen kommt bald ein weiteres Ausflugsziel hinzu, das Klimawandel und Möglichkeiten der Anpassung greifbar macht. Zum einen spielen Recycling und Nachhaltigkeit beim Bau des Museums eine große Rolle, zum anderen geht es inhaltlich um Hintergründe, Folgen und konkrete Handlungsmöglichkeiten rund um das komplexe Thema Klimaveränderungen.

www.naturpark-teutoburgerwald.de | www.urbanland-owl.de

Kö-Bogen 2 Drohnenaufnahme, © Johannes Höhn

Klima wandeln in Düsseldorf


Tipp 2

Mit welchen Anpassungen können Städte der Klimaveränderung begegnen? Eine Führung in der Stadt am Rhein gibt Antworten und stellt Beispiele vor: Die rund zweistündige Tour „Klima (wandeln) in Düsseldorf“ führt an Sehenswürdigkeiten vorbei, berichtet aus der Stadtgeschichte – und zeigt auf, wie dem Klimawandel konkret begegnet wird, etwa mittels zeitgemäßem Baumbestand, kühlenden Wasserflächen oder Gebäuden wie dem Kö-Bogen 2, der die größte Fassadenbegrünung Europas aufweist.

Wer montags in der Landeshauptstadt unterwegs ist, kann den Tag mit einer Art Klima-Konzert ausklingen lassen: Die Tonhalle vernüpft am "Green Monday" Musik der Düsseldorfer Symphoniker mit einer Aktion, die das Konzert nachhaltiger gestaltet, etwa das Ausschalten von Deko-Licht. Im Anschluss sind alle Besuchende eingeladen, Feedback zu den Maßnahmen zu geben und über weitere Ideen zu diskutieren. 

www.duesseldorf-tourismus.de | www.tonhalle.de

Außenansicht des Energeticons in Alsdorf bei Aachen, © Dominik Ketz

Energeticon beleuchtet Energiewende


Tipp 3

Der Wechsel von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien stehen im Fokus dieses Erlebnismuseums in Alsdorf bei Aachen. Auf dem Gelände der ehemaligen Grube Anna II. veranschaulicht die vielschichtige Ausstellung des Energeticons, welche Faktoren die Energiewende erforderlich machen und wie sie gelingen kann, etwa indem aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse Strom gewonnen wird. Besuchende können an 30 interaktiven Lernstationen testen, tüfteln und sich sportlich betätigen. Sie können zum Beispiel auf einem Windfahrrad ihre Runden drehen und selbst die Energie zur Fortbewegung erzeugen oder intelligenten Stromnetzen auf den Grund gehen.

  • Walkerin im Hofgarten Düsseldorf, © Johannes Höhn
    Königsallee in Düsseldorf, © Tourismus NRW e.V.
    Kö-Bogen 2 Düsseldorf: Detail Buchenhecke, © Johannes Höhn
  • Das Silberbachtal im Teutoburger Wald, © Johannes Höhn
    Der Gasometer Oberhausen liegt in unmittelbarer Nähe zum Westfield Centro, der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen und dem Rhein-Herne-Kanal, © Gasometer Oberhausen, Dirk Böttger
    Großformatige Fotografien schicken die Gäste der Ausstellung Das zerbrechliche Paradies auf Gedankenreisen, © Gasometer Oberhausen, Dirk Böttger

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