Blühende Apfelbäume an der Apfelroute, © Rhein-Voreifel-Touristik e.V.

Frisch vom Feld


Naturpark Rheinland

Stell Dir vor, Köln hätte einen eigenen Obst- und Gemüsegarten: Das wäre der Naturpark Rheinland. Spargelfelder und Streuobstwiesen – überall wachsen hier regionale Köstlichkeiten. Dank des milden Klimas und fruchtbaren Bodens. Und die Meckenheimer Äpfel, den Brühl-Bornheimer Spargel und den Brombeerwein aus Alfter gibt’s direkt vom Erzeuger. An einem der zahlreichen Hofläden. 100 Prozent regional.

Läuft Dir schon das Wasser im Mund zusammen? Dann musst Du Dich jetzt nur noch entscheiden, ob Du diese Genusswelt zu Fuß oder mit dem Fahrrad entdecken möchtest.

Leckeres vom Bauernhof

Am besten schmeckt’s doch frisch vom Feld. Im Naturpark Rheinland findest Du zahlreiche Höfe mit eigenem Hofladen oder Hofcafé. Ein Einkauf vor Ort ist nicht nur nachhaltig, sondern ein echtes Erlebnis. Denn viele Hofläden verkaufen nicht nur regionale Produkte, sondern laden auch zu Führungen ein, bei denen Besuchende etwas über den Anbau und die Verarbeitung erfahren.

Eine ganz besondere regionale Spezialität – und eine geschützte Marke – ist der Brühl-Bornheimer Spargel. Das Anbaugebiet ist klar begrenzt und reicht vom Schlosspark Brühl aus entlang dem Fuße des Vorgebirges bis nach Bonn. Den leckeren Spargel gibt’s zur Erntezeit direkt vom Hof. Oder Du kommst zum jährlichen, großen Spargelfest, bei dem der Frühlingsbote gefeiert und traditionell eine Spargelkönigin gekürt wird.

Fahrrad oder Füße?

Immer dem Wurm nach! Und das am besten im April oder Mai. Zur Obstblütenzeit. Oder im Herbst, wenn geerntet wird. Die mit dem Wurm ausgezeichnete Radroute Rheinische Streuobstroute ist ideal für gekonnte Biker und entspannte Teilzeitfahrende. Entlang der Tour gibt es neun Stationen zu entdecken, die eine kleine Verschnaufpause ermöglichen und Informationen zum Streuobst in der Region bereithalten. Halte Ausschau nach den Naschbäumen! Wenn die verschiedenen alten Sorten Früchte tragen, darf hier probiert werden.

Darf’s ein bisschen mehr Herausforderung sein? Auf der Rheinischen Apfelroute geht es auf 124 Kilometern entlang blühender Obstplantagen, bunter Gemüsefelder, regionaler Hofläden und Fachwerkromantik. Wer nicht die ganze Strecke fahren möchte, kann sich eine der sechs Nebenschleifen für Tagestouren aussuchen. Ein Muss: Einen Stopp an einem Hof entlang der Strecke einlegen. Bei einer Hofführung erfährst Du so einiges über den Obstanbau in der Region.

Wer lieber zu Fuß entlang der großen Obstplantagen und Streuobstwiesen wandert, für den gibt’s Naturpark-Routen von 3-27 Kilometer Länge. Wie etwa der Kappesweg, der gleich an drei Biohöfen vorbei geht. Psst! Am besten Du machst Dich zwischen Mitte April und Mitte Mai auf den Weg. Dann verwandelt sich die Landschaft in ein wahres Meer aus zarten rosa-weißen Blüten.

Feuer, Wasser, Luft und Erde

Vier Elemente. Vier Naturparkzentren. Sie erzählen Geschichten über die Entstehung des Naturparks und wie der Mensch diesen geprägt hat. Besonders beliebt bei Kindern: Das Zentrum Gymnicher Mühle – mit einem multimedialen Mitmach-Museum am Flusskilometer 51 und einem großen Wassererlebnispark. Zum Tüfteln, Beobachten und Entdecken.

www.naturpark-rheinland.de

  • Apfelbaum im Spätsommer, © Rhein-Voreifel-Touristik e.V.
    Seerunde Naturpark Rheinland, © Rhein-Erft Tourismus e.V.
    Feuerroute Drachenfelser Ländchen, © Heinz Contzen
  • See im Naturpark Rheinland, © Naturpark Rheinland, Heinrich Pützler

Prunkvolles Schloss Augustusburg

Portrait des Instagrammers Christian Windeck
Ausflugsidee für die Umgebung? Instagram-Tipp von Christian Windeck@chris79bn
Schloss Augustusburg Brühl

„Schloss Augustusburg ist definitiv ein „Hingucker“ und nicht umsonst UNESCO-Weltkulturerbe. Besucht nicht nur das Schloss selbst, sondern bringt etwas Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang durch den wunderschönen Schlosspark mit. Kölsch und rheinische Tapas gibt es im traditionsreichen Wirtshaus Brühl – direkt gegenüber des Schloss-Eingangs.“