Aachen herzhaft
aachen tourist service e. v.
In Aachen ist wirklich immer etwas los: Die Stadt im Dreiländereck Niederlande, Belgien und Deutschland ist bekannt für ihr Weltkulturerbe, den Dom, Karl den Großen sowie die urige Altstadt. Im Winter duftet es auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte der Region nach Printen und Glühwein und im Sommer tummeln sich Bewohner wie Touristen in bunten Szeneviertel mit Altbauten, Cafés und kleinen Läden.
Aachen steckt voller Geschichte(n): Im löwenköpfigen Türknauf des Aachener Doms soll einer Sage nach der Daumen des Teufels stecken. Heute ist das Metall am Knauf ganz blank poliert, da alle Besucher ihn berühren möchten. Über Jahrhunderte war der Aachener Dom Krönungsstätte deutscher Könige und Kaiser – heute gilt er als Wahrzeichen der Stadt und seine Domschatzkammer beherbergt eine der bedeutendsten kirchlichen Schatzkammern nördlich der Alpen.
Warmes Licht scheint aus den Fenstern der urigen Häuschen in der Aachener Altstadt, gemütliche Hütten verteilen sich auf dem Kopfsteinpflaster und es duftet nach Glühwein und Printen – eine ganz besondere Atmosphäre herrscht auf dem Aachener Weihnachtsmarkt, der sich über die Plätze und Gassen rund um Dom und Rathaus erstreckt. Der “Oecher Glühwein-Treff” direkt am Katschhof ist der älteste Stand auf dem Markt. Hier steht mit Marcel Schmitz die zweite Generation hinter der Theke.
Vom Ponttor bis zum Aachener Marktplatz erstreckt sich die Pontstraße. Hier tummeln sich vorwiegend Studenten in Restaurants, Cafés, Bars und Kneipen. Besucher können sich einfach treiben lassen. Und auch im Frankenberger Viertel ist immer etwas los: Geprägt von eindrucksvollen Altbauten, kleinen Geschäfte, Shops und Cafés, lohnt es sich, hier entlang zu flanieren.
Die Aachener Thermalquellen gehören zu den heißesten Quellen Mitteleuropas und waren schon bei Kelten und Römern sehr beliebt. Ihre Temperatur verdanken sie den Eifel-Vulkanen, die das aus dem Boden sprudelnde Wasser auf bis zu 74 Grad aufheizen. Die wohltuenden Kräfte des Thermalwassers machen Bad Aachen zum Kurort. Und in den Carolus-Thermen wird die Tradition der Römer fortgesetzt. Die Thermen sollen es auch gewesen sein, die Karl den Großen nach Aachen zogen. Überwiegend hielt er sich hier auf und machte Aachen damit zum Zentrum des europäischen Reiches. Auf der Route Charlemagne können sich Besucher heute auf die Spuren des Kaisers begeben.
Geheimtipp: Die Elisabethhalle
In der Elisabethhalle gibt es zwar kein Thermalwasser, allerdings ist sie als Jugendstil-Schwimmhalle eine der Schönsten in der Region und gehört zu den wenigen noch erhaltenen und betriebenen Schwimmhallen aus der Epoche des Jugendstils. Hier fühlen sich Besucher beim Bahnen ziehen in ein anderes Zeitalter zurückversetzt.
Ob Joggen, Spazieren gehen oder einfach ein bisschen Zeit an der frischen Luft – Der Lousberg mit seinen 264 Metern ist einer von drei Aachener Hausbergen. Besucher haben von hier oben einen tollen Blick über die Stadt, inklusive Hängematte. Auch die Aussicht vom Haarberg ist grandios – und andersrum gilt das ebenso: Das markante Gipfelkreuz auf dem 240 Meter hohen Berg ist von Aachen aus gut zu erkennen.
Aachens malerischster Stadtteil Kornelimünster besticht vor allem durch den fast vollständig erhalten gebliebenen historischen Ortskern mit seiner mittelalterlichen Propsteikirche St. Kornelius. Ein Stadtbummel lohnt sich unbedingt. Kornelimünster ist ebenfalls Tor zum Nationalpark Eifel. Ob Mountainbike-Tour auf der Vennbahn oder Wandern auf dem Eifelsteig – von hier aus können Wanderer und Radfahrer zu tollen Ausflügen und Touren in der Umgebung starten.
Kannst Du auch nicht genug von Aachen bekommen? Dann begleite Anja auf ihrer ganz persönlichen Zeitreise durch die Kaiserstadt.