Schloss Corvey in Höxter, Frontansicht, © Tourismus NRW e.V.

Geschichtsträchtige Residenzen


Zeitreise zu Königinnen, Rittern und Burgherren

Die Jahrhunderte hinterlassen Spuren. Das wird bei einigen Schlössern und Burgen besonders deutlich, die Kriege, Zerstörungen und Plünderungen überdauerten. Überreste von Burgmauern aus dem Frühmittelalter zeugen von einstiger Größe. Einrichtungsgegenstände, die heute nur noch angeschaut werden dürfen, spiegeln den Reichtum und die Prunksucht früherer Zeiten. In einem luxuriösen Bau residierte eine Königin, woanders trug ein bedeutender Burgherr eine Fehde mit seinem Nachbarn aus. Ein Kloster wurde zum Schloss. Alte Konflikte fanden über Familienzusammenführungen ein Ende. Eheschließungen brachten Reichtümer mit sich und ermöglichten einen Neuanfang. Wer auf eine kurzweilige Zeitreise gehen möchte, ist in diesen geschichtsträchtigen Residenzen genau richtig.

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Blick in den Innenhof von Burg Hülshoff, © Ralph Sondermann, Tourismus NRW e.V.

Burg Hülshoff in Havixbeck


Schon vor zwei Jahrhunderten war das Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) Schauplatz herausragender poetischer Kunst und scharfsinniger Reflexion der Welt. In den kommenden Jahren soll sich das Wasserschloss im münsterländischen Havixbeck nun in einen „Zukunftsort Literatur“ verwandeln.

Burg Linn, Außenansicht der Linner Burg, © Stadt Krefeld

Burg Linn in Krefeld


Die Burg Linn ermöglicht Besuchern eine Zeitreise ins Mittelalter. Die Burganlage stammt zwar aus den 50er-Jahren, sie ist jedoch nach altem Vorbild wiedererrichtet worden. Ein Feuer im spanischen Erbfolgekrieg machte aus der ehemaligen Festung eine Ruine. Heute finden Tagesurlauber rund um den historischen Ortskern des Krefelder Stadtteils Linn trotzdem viel Sehenswertes. Der jährlich stattfindende Flachsmarkt ist der Höhepunkt im Programm.

Schloss Broich, Hof des Schlosses im Herbst, © MST GmbH, Joshua Belack

Schloss Broich in Mülheim


Seit der Erbauung des ursprünglichen Komplexes im 9. Jahrhundert hat sich vieles getan. Das wichtigste profane Baudenkmal der Stadt Mülheim war Wohnsitz dutzender Adeliger. Darunter auch der späteren preußischen Königin Luise, die einige Jahre ihrer Jugend auf dem Schloss verbrachte. Heute ist ihr ein Raum im Historischen Museum gewidmet.

Das ehemalige Kloster und heutige Schloss Corvey ist heute Wohnort des Herzoglichen Hauses Ratibor und Corvey, © Tourismus NRW e.V.

Schloss Corvey in Höxter


Das karolingische Westwerk in dem ehemaligen Benediktinerkloster Corvey ist eines der ältesten Bauwerke Westfalens. Bis heute ist das mächtige Turmgebäude mit der imposanten Eingangshalle im Kreis Höxter komplett erhalten und mit der gleichnamigen untergegangenen Klosterstadt in die Liste der Unesco-Welterbestätten aufgenommen, als bisher einziges Baudenkmal in Westfalen.

Luftaufnahme Schloss Homburg, © Joachim Gies

Schloss Homburg in Nümbrecht


Begib Dich auf eine Reise durch die Geschichte vom 11. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Schloss Homburg ist ein geschichtsträchtiger Ort, der seinen Besuchern nicht nur im Museum des Oberbergischen Kreises viel von Wachstum, Werten und Wandel zu erzählen hat.

Schloss Raesfeld, Rückansicht des Schloss Raesfeld, © Tourismus NRW e.V.

Schloss Raesfeld in Raesfeld


Ein schöner Tiergarten mit Erlebnispfad, ein idyllisches Zentrum mit denkmalgeschützten Häusern und ein eigenes Besucherzentrum mit Ausstellungsfläche: Die vielen kleinen Attraktionen in der nähren Umgebung machen Schloss Raesfeld zu einem besonderen Ausflugsziel.

Schloss Türnich im Frühling mit roten Tulpen, © Tourismus NRW e.V., Ralph Sondermann

Schloss Türnich in Kerpen


Wenn Schlossherren ihre Türen für Publikum öffnen, verbreiten die ehrwürdigen Mauern meist den Eindruck, als könne die Monarchie gleich wieder eingeführt werden. Frisch geweißte Wände, prachtvoller Stuck und gepflegtes Mobiliar lassen Besucher vom scheinbar unbeschwerten Leben früherer Besitzer träumen. Schloss Türnich ist anders.

Wewelsburg, Luftaufnahme der Wewelsburg, © Kreis Paderborn

Wewelsburg in Büren


Die einzige Dreiecksburg Deutschlands in noch heute geschlossener Bauweise erinnert mit zwei Ausstellungen an vergangene Zeiten. Historische Exponate veranschaulichen im Süd- und Ostflügel die Entwicklung des Fürstbistums Paderborn. Auf dem Burgvorplatz thematisiert eine Erinnerungs- und Gedenkstätte verschiedene Gräueltaten der Nationalsozialisten, die ab 1933 rund um das Weserrenaissanceschloss geplant und verübt worden sind.