Drei-Täler-Tour
Wanderung auf historischer Industrieroute
Historische Hammeranlagen und Schleifsteine erinnern an die industriell geprägte Vergangenheit der Drei-Täler-Tour.
Schwer vorstellbar: Wo Eschbach, Morsbach und Wupper plätschern und fließen nahm einst die Industrialisierung in Europa allmählich ihren Lauf. Die geschichtsträchtigen Wasserläufe trieben Hammeranlagen, Schleifsteine und Blasebälge von Schmiedefeuern an. Mit der Erfindung der Dampfmaschine verlor die Wasserkraft an Bedeutung. Die Industrie verlagerte sich auf Anhöhen und wurde durch die Eisenbahn erschlossen. Die Bahntrassen sind längst außer Betrieb und dienen heute dem Freizeitvergnügen.
Wo Hämmer den Takt vorgaben
Die insgesamt 27 Kilometer lange Drei-Täler-Tour führt dort entlang, wo im 15. Jahrhundert Werkzeug gefertigt wurde und sich heute Naturschutzgebiete befinden. Relikte der alten Zeit finden sich hier und dort entlang der Strecke, so etwa in der kleinen Ortschaft Zurmühle, in der es noch Hammerteiche und uralte Hämmer gibt.
Abkürzen erlaubt
Der Wanderweg führt aufwärts zum Schloss Burg. Hier eröffnet sich dem Betrachter ein wunderschöner Ausblick über die bewaldeten Höhen und Täler des Bergischen Landes, bevor es wieder steil hinunter zur Unterburg geht.
Wem der Aufstieg zum Schloss Burg und der steile Abstieg nach Unterburg zu anstrengend sind, folgt am Luhnshammer weiter dem Erlebnisweg Eschbach, der in Unterburg am Denkmal für den Brezelmann endet. Hier in Unterburg treffen beide Wanderwege wieder zusammen.
1. Etappe:
Von der Eschbachtalsperre bis Burg, 10 Kilometer
2. Etappe:
Von Burg bis Brückenpark Müngsten, 3,5 Kilometer
3. Etappe:
Von Brückenpark Müngsten bis Werkzeugmuseum, 8 Kilometer
4. Etappe:
Vom Werkzeugmuseum zur Trasse des Werkzeugs, 5 Kilometer