Nicht nur bei meinen Studierenden beliebt: mein Kuhviertel – eine Kneipenmeile, auf der Szenebars auf typisch westfälische Restaurants treffen. Tagsüber kannst Du hier gemütlich durch die kleinen Gassen schlendern und in inhabergeführten Läden stöbern und wenn die Dunkelheit anbricht, geht der Spaß erst so richtig los. Überall hörst Du vor originellen Kneipen – wie der akademischen Bieranstalt „Cavete“ oder dem Blauen Haus – klirrende Gläser, knallende Korken und angeregte Gespräche. Das Viertel liegt am Rande meiner Altstadt, im Schatten des Buddenturms. Ein Turm, der an meine alte Stadtbefestigung erinnert und früher als Aufbewahrungsort für Schießpulver diente. Aber keine Sorge, heute steht er einfach nur noch friedlich dort und wehrt sich definitiv nicht gegen ein paar Schnappschüsse. Dort, wo früher meine Stadtmauer verlief, befindet sich heute mein grüner Gürtel: die Promenade. Schlängelt sich um die gesamte Altstadt und wird von hunderten Lindenbäumen geziert. Wie es hier duftet, wenn sie zu blühen anfangen- ein Traum! Hier kannst Du kilometerweit spazieren, joggen oder Rad fahren, ohne auf Autos zu treffen. Geh’s aber gemütlich an und genieß‘ diese ruhige Stimmung.