Die Kunsthalle Bielefeld und das Marta Herford gehen mit der Ausstellung „Zwischen Pixel und Pigment. Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten“ gemeinsam der Frage nach, wie sich die Produktion von Kunst in den vergangenen 20 Jahren gewandelt hat. Die beiden Museen möchten mit der Schau neue Zugänge zur (post-)digitalen Transformation in der zeitgenössischen Malerei eröffnen.
Dazu präsentieren sie zeitgleich 40 internationale künstlerische Positionen entlang von vier Themensträngen. Digitale Produktionstechniken, der Einsatz von Codes und das Experimentieren mit Big Data sind ausschlaggebend für die ausgestellten Werke. Die Arbeiten sind mit Verfahren wie dem 3D-Druck, Augmented-Reality, Motion Capturing oder Morphing geschaffen worden. Opulente Rauminstallationen des Künstlerduos Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl zeigen etwa, wie analoge und digitale Montagetechniken ineinandergreifen können und fließende Übergänge zwischen Malerei, Skulptur, Film und Mode entstehen.
Historische Werke ergänzen den postdigitalen Ausstellungsbestand. Gäste erfahren anhand von Exponaten von Kasimir Malewitsch, Vera Molnár und Andy Warhol, warum diese als Vorläufer der hybriden Malerei verstanden werden können.