George Segal, Ruth in der Küche, 1964, Von der Heydt-Museum Wuppertal, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Ze­ro, Pop und Mi­ni­mal - Die 1960er und 1970er Jah­re

Von der Heydt-Mu­se­um in Wup­per­tal


Karte von NRW

Das Von der Heydt-Mu­se­um spie­gelt in sei­ner neu­en Aus­stel­lung ei­ne re­vo­lu­tio­nä­re Epo­che, die in den zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehn­ten nur in klei­nen Aus­schnit­ten ge­zeigt wur­de, aber bis heu­te ei­nen gro­ßen Ein­fluss auf das ak­tu­el­le Kunst­ge­sche­hen hat.

Zero, Optische Kunst, Minimal- und Konzeptkunst gehen über das Visuelle hinaus. Sie beziehen das Publikum ein, sensibilisieren die Raumwahrnehmung, verringern spielerisch oder subversiv die Distanz zum Werk und regen zur Kommunikation an. Das macht die Ausstellung „Zero, Pop und Minimal: Die 1960er und 1970er Jahre“ im Wuppertaler Von der Heydt-Museum deutlich.

Sie richtet den Blick auf eine Zeit der Revolte, als auch Künstler politisierten und mit ihren Werken provokante Statements setzten. Jenseits von Leinwand und Ölfarbe erschlossen sich Maler wie Bildhauer neue Materialien. Mit Objekten basierend auf Licht und Bewegung machte die Gruppe der Zero-Künstler international Furore. Neue Kunstgattungen wie Installationskunst und Land Art entstanden. Die Pop Art eignete sich die Alltagskultur an und machte aus dem Trivialen Kunst.

Das Wuppertaler Haus war zu dieser Zeit ein Zentrum für alles Neue und an der kritischen Auswahl von Werken beteiligt, die einen Beitrag zum Zeitgeschehen leisten konnten. Es stellte lokale wie auch internationale Künstler vor und erwarb ganz besondere Schätze, die heute noch die Sammlung bereichern. Mit der Schau demonstriert das Von der Heydt-Museum, wie reich und komplex seine Kollektion jenseits der vielfach gezeigten, zurecht berühmten Exponate insbesondere der Klassischen Moderne ist.

 

Leistungen

  • Eintritt in die Sonderausstellung "Zero, Pop und Minimal - Die 1960er und 1970er Jahre"
  • Eintritt in weitere Sammlungspräsentationen

Ausflugstipps

Nach einem Museumsbesuch bietet sich Reisenden ein Halt vor den Zeugnissen der Frühindustrialisierung im Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur an, zu dem auch das Engelshaus gehört. Das Briller Viertel mit seinen imposanten Villen gleich neben dem gründerzeitlichen Arbeiterquartier am Ölberg ist einen Streifzug wert. Shopping steht zudem in den beiden Zentren Barmen und Elberfeld hoch im Kurs, bevor der Tag in einer der Kneipen in der Luisenstraße ausklingen kann.


TERMINE & PREISE

Weitere Details

Reisetermine

10.04.2022 - 16.07.2023

Dauer in Tagen

1

Preise

Ticket Erwachsene: ab 12,00 Euro pro Person
Ticket ermäßigt: ab 10,00 Euro pro Person
Ticket Kind (6 - 17 Jahre): ab 2,00 Euro pro Kind
Familienticket (Zwei Erwachsene mit bis zu vier Kindern bis 17 Jahre): ab 24,00 Euro pro Familie

Impressionen & Videos

Lass Dich inspirieren: Dein NRW in Bildern

George Segal, Ruth in der Küche, 1964, Von der Heydt-Museum Wuppertal, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Robert Indiana, Four, 1964, Von der Heydt-Museum Wuppertal, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Günter Fruhtrunk, 5 Grün, 1968/69, Von der Heydt-Museum Wuppertal, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Von der Heydt Museum Wuppertal Außenansicht, © Von der Heydt-Museum

Weitere Infos

Was Du noch wissen solltest

Kontakt

Von der Heydt-Museum Wuppertal
Turmhof 8
42103 Wuppertal
Telefon: +49 202 563-6231
E-Mail: info.museum@stadt.wuppertal.de
Web: https://www.von-der-heydt-museum.de/

Anreise

mit Google Maps
mit der Deutschen Bahn

Das international renommierte Museum lockt Kunstliebhaber mit seiner großen Sammlung, die in verschiedenen Ausschnitten gezeigt wird. Die Sammlung des Museums umfasst Kunst vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Impressionismus, Expressionismus und die zwanziger Jahre bilden die Schwerpunkte.

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