Zero, Pop und Minimal - Die 1960er und 1970er Jahre
Von der Heydt-Museum in Wuppertal
Das Von der Heydt-Museum spiegelt in seiner neuen Ausstellung eine revolutionäre Epoche, die in den zurückliegenden Jahrzehnten nur in kleinen Ausschnitten gezeigt wurde, aber bis heute einen großen Einfluss auf das aktuelle Kunstgeschehen hat.
Zero, Optische Kunst, Minimal- und Konzeptkunst gehen über das Visuelle hinaus. Sie beziehen das Publikum ein, sensibilisieren die Raumwahrnehmung, verringern spielerisch oder subversiv die Distanz zum Werk und regen zur Kommunikation an. Das macht die Ausstellung „Zero, Pop und Minimal: Die 1960er und 1970er Jahre“ im Wuppertaler Von der Heydt-Museum deutlich.
Sie richtet den Blick auf eine Zeit der Revolte, als auch Künstler politisierten und mit ihren Werken provokante Statements setzten. Jenseits von Leinwand und Ölfarbe erschlossen sich Maler wie Bildhauer neue Materialien. Mit Objekten basierend auf Licht und Bewegung machte die Gruppe der Zero-Künstler international Furore. Neue Kunstgattungen wie Installationskunst und Land Art entstanden. Die Pop Art eignete sich die Alltagskultur an und machte aus dem Trivialen Kunst.
Das Wuppertaler Haus war zu dieser Zeit ein Zentrum für alles Neue und an der kritischen Auswahl von Werken beteiligt, die einen Beitrag zum Zeitgeschehen leisten konnten. Es stellte lokale wie auch internationale Künstler vor und erwarb ganz besondere Schätze, die heute noch die Sammlung bereichern. Mit der Schau demonstriert das Von der Heydt-Museum, wie reich und komplex seine Kollektion jenseits der vielfach gezeigten, zurecht berühmten Exponate insbesondere der Klassischen Moderne ist.
Leistungen
- Eintritt in die Sonderausstellung "Zero, Pop und Minimal - Die 1960er und 1970er Jahre"
- Eintritt in weitere Sammlungspräsentationen
Ausflugstipps
Nach einem Museumsbesuch bietet sich Reisenden ein Halt vor den Zeugnissen der Frühindustrialisierung im Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur an, zu dem auch das Engelshaus gehört. Das Briller Viertel mit seinen imposanten Villen gleich neben dem gründerzeitlichen Arbeiterquartier am Ölberg ist einen Streifzug wert. Shopping steht zudem in den beiden Zentren Barmen und Elberfeld hoch im Kurs, bevor der Tag in einer der Kneipen in der Luisenstraße ausklingen kann.
TERMINE & PREISE
Weitere Details
Reisetermine
10.04.2022 - 16.07.2023
Dauer in Tagen
1
Preise
Ticket Erwachsene: ab 12,00 Euro pro Person
Ticket ermäßigt: ab 10,00 Euro pro Person
Ticket Kind (6 - 17 Jahre): ab 2,00 Euro pro Kind
Familienticket (Zwei Erwachsene mit bis zu vier Kindern bis 17 Jahre): ab 24,00 Euro pro Familie