Siegen-Wittgenstein Erndtebrück Elberndorftal, © Tourismus NRW e.V.

Ein­ma­lig schön: Na­tur er­le­ben in NRW


Wil­de Tie­re, wei­te Land­schaf­ten und ein­ma­li­ge Aus­sich­ten

Auf dem Rothaarsteig durch dicht bewachsene Wälder wandern, den Dülmener Wildpferden ganz nah kommen oder vom Baumwipfelpfad Panarbora aus die einmalige Aussicht übers Bergische Land genießen – zahlreiche Naturwunder in Deinem NRW warten darauf entdeckt zu werden. Mach Dich auf den Weg und lass Dich überraschen von abwechslungsreichen Naturerlebnissen zwischen Rhein und Weser.

  • Niederrhein Nettetal Wildenrath, © Tourismus NRW e.V.
  • Eifel Monschau-Höfen Narzissen, © Tourismus NRW e.V.
  • Münsterland Dülmener Wildpferde, © Tourismus NRW e.V.
  • Teutoburger Wald Beverungen Weser-Skywalk, © Tourismus NRW e.V.
Sauerland Olsberg Bruchhauser Steine, © Tourismus NRW e.V.

Es gibt viele gute Gründe, nach Nordrhein-Westfalen zu kommen. Einer der schönsten ist die vielfältige und abwechslungsreiche Natur, die das Land zu bieten hat. Denn wer immer noch nicht glauben mag, wie grün NRW ist, wirft am besten mal einen Blick von oben auf die Landschaft zwischen Rhein und Weser, die von dicht bewachsenen Wäldern, weiten Feldern und Wiesen, Talsperren und schroffen Felsformationen geprägt ist.

Nahezu die Hälfte der Landesfläche nehmen die zwölf Naturparke und der Nationalpark Eifel ein. Allein 15.000 Fußballfelder würden in diesen „Urwald von morgen“ passen, dessen wilde Schönheit sich Wanderern bei einer Tour mit dem Ranger oder auf einem viertägigen Wildnis-Trail offenbart. Vorbei an rauschenden Bächen und üppigen Blumenwiesen geht es tief hinein in den Wald, in dem die Natur seit nunmehr 15 Jahren ganz sich selbst überlassen wird. 

Zwei der waldreichsten Regionen Deutschlands sind auch das Sauer- und Siegerland. Über ein Meer aus Bäumen schweift hier der Blick von den Kämmen des Rothaarsteigs. Der 154 Kilometer lange „Weg der Sinne“ gehört neben dem Sauerland-Höhenflug zu den schönsten Wanderstrecken der Mittelgebirgsregion, die auch im Winter – wenn der erste Schnee die Hügel bedeckt – ihren ganz besonderen Reiz hat.
 

Eifel Naturzentrum Nettersheim lilane Blüten, © Tourismus NRW e.V.

Far­ben­präch­ti­ge Schau­spie­le


Denn Naturerleben ist in NRW keine Frage der Temperatur. Zu jeder Jahreszeit lassen sich in den vielfältigen Landschaftsräumen des Landes faszinierende und farbenprächtige Schauspiele beobachten. So breiten sich im Frühjahr Millionen blühende Narzissen wie ein goldgelber Teppich über der Eifel aus, während es auf den großen Heideflächen und Wiesen im Münsterland in allen Farben zu blühen beginnt. Dann kehren auch die rosafarbenen Flamingos in ihre Heimat im Zwillbrocker Venn zurück, und an den kleinen Seen in der niederrheinischen Bucht glänzt das frische Grün in der Morgensonne.

Nahezu mystisch ist dagegen die Stimmung, wenn in den frühen Morgenstunden der Nebel über dem  Moor und den zahlreichen Biotopen des Naturparks Schwalm-Nette wabert. Bevor sich im Sommer dann Schwärme von Libellen in dieser „Wandervollen Wasserwelt“ beobachten lassen und sich reizvolle Wasser-Blicke auf mit Seerosen bedeckte Teiche und wahre Vogelparadiese auftun.
 

Bislicher Insel Wildgänse Schwarm, © Christoph Sprave

Vö­gel im Win­ter­quar­tier


Die schönste Jahreszeit in der Natur aber ist für viele der Herbst. Vom Baumwipfelpfad Panarbora schweift der Blick weit über die Bäume im Bergischen Land, deren Blätter sich langsam rotbraun und gelb färben. Dann taucht die tiefstehende Sonne auch gewaltige Felsformationen wie die Externsteine im Teutoburger Wald in ein ganz besonderes Licht, während im Siebengebirge rund um den Drachenfels die viel zitierte Rheinromantik ihrem Namen alle Ehre macht. 

Spätestens jetzt wird es auch für die zahlreichen Wintervögel Zeit, ihr Winterquartier zu beziehen. In Schwärmen kreisen dann Schellenten, Zwergtaucher und Graureiher über den vielen Talsperren und der Bislicher Insel bei Xanten. In einer der letzten Auenlandschaften Deutschlands machen regelmäßig sibirische Wildgänse Rast auf ihrem Weg nach Süden.
 

Rothaarsteig Wisent-Welt Bad Berleburg, © Tourismus NRW e.V.

Sel­te­ne Tie­re und Pflan­zen


Denn die vielen Naturparke faszinieren nicht nur durch ihre ursprüngliche und vielfältige Landschaft, sie bieten auch zahlreichen seltenen Tieren und Pflanzen wieder ihren natürlichen Lebensraum. Mehrere hundert gefährdete Arten konnten in den zahlreichen Schutzgebieten wieder angesiedelt werden, die sich mit etwas Glück und Geduld auch bei einem Spaziergang oder einer Wanderung entdecken lassen.

Nicht zu überhören sind jedenfalls die gewaltigen Hirsche, wenn zur Brunftzeit ihr Ruf durch den Nationalpark Eifel schallt. Auch die bulligen Wisente, die durch den Wittgensteiner Wald streifen, lassen sich kaum übersehen. Das größte Spektakel aber bietet Europas einzige frei lebende Wildpferde-Herde. Das ganze Jahr über grasen die Tiere mit ihren Fohlen friedlich im Merfelder Bruch. Doch einmal im Jahr blähen sie ihre Nüster gewaltig auf: Dann nämlich schickt sich die Jugend der Gegend an, die einjährigen Hengste mit bloßen Händen einzufangen. Ein Grund mehr, Natur in NRW zu erleben.
 

Ent­de­cke NRWs Na­tur­schät­ze

Die Flamingos am Zwillbrocker Venn teilen sich ihren Lebensraum mit Kolonien von Lachmöwen, © Biologische Station Zwillbrock e. V.

Na­tur-Tou­ren

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Sauerland Hemer Felsenmeer, © Tourismus NRW e.V.

Na­tur­schutz­ge­bie­te

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Nina Braun Ranger Nationalpark Eifel Persona, © Ralph Sondermann, Tourismus NRW e.V.