FZW crowd, © FZW

EX-Neue Heimat


Gute Haare, gute Disco

Vermutlich die wichtigste, ungesungene Heldin der Hagener Popgeschichte ist Christa "Mausi" Dürholt. Die attraktive, durchsetzungsfähige gelernte Friseurin ist Teil der Hagener Subkultur in den 80er Jahren. In der Keimzelle der Musikszene - der Wohngemeinschaft B 56 geht sie ein und aus und sorgt ab und zu dafür, dass die WG-Bewohner stylische 80er Jahre Frisuren verpasst bekommen. 1981 eröffnet sie schließlich die wahrscheinlich wichtigste Discothek der Hagener Wahnsinnsjahre. Die "Neue Heimat" ist der Ort, in dem die neuesten Songs der New Wave von Bands wie DAF oder Fehlfarben hören lassen. Gerne auch legen die Bands ihre Demos auf, um zu schauen, wie die Szene reagiert. In der "Neuen Heimat" findet Austausch statt und werden Kontakte geknüpft in die anderen Städte des Landes. Selbstverständlich dürfen hier die Neu-Berliner Neonbabies (um die Hagenerin Inga Humpe) auftreten. Phillip Boa kommt vorbei, im Studio der Ramblers entstehen die Aufnahmen zu Boas musikalischen Anfangsschritten mit der Band "Erste weibliche Fleischergesellin nach 1945". Gabi Lappen gründet hier ihre Band Kein Mensch!, der es als erster Hagener Band gelingt, von John Peel auf BFBS gespielt zu werden. DJ Volker Britz formiert die NDW-Combo X-Quadrat. Wenn es in Hagen Anfang der 80er Jahre einen Schmelztigel für die Szene gibt, dann ist es Mausi Dürholts "Neue Heimat". Zwar hält sich die Discothek nur für wenige Monate, bis sie in finanzielle Schwierigkeiten gerät und schließt.

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Enneper Str. 4, 58135 Hagen

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