Tod und Teufel. Faszination des Horrors
Düsseldorf
Die Kunst- und Kulturgeschichte ist von Tod und Schrecken genauso geprägt wie von Leben und Schönheit. Das macht die Ausstellung „Faszination des Horrors“ im Düsseldorfer Kunstpalast anhand von 120 Werken deutlich, die sich mit dem Grauen, Terror, Zerfall und Morbiden in der Kunst auseinandersetzen.
Dabei reicht das Spektrum von klassischer Malerei und Skulptur bis zur aufwendigen Installation. Fantastische Dämonen der Renaissance, düstere Landschaften der Romantik und Horrorfiguren aus dem 20. Jahrhundert sind nur einige der angesprochenen Themen, auf die Gäste hier stoßen. Positionen bildender Künstler:innen wie den Chapman Brothers, Berlinde de Bruyckere oder Mary Sibande treffen auf Arbeiten des US-amerikanischen Fotokünstlers Andres Serrano, bekannt für seine Fotografien von Leichen, oder die blutgefüllten Turnschuhe des New Yorker Kunstkollektivs MSCHF. Death Metal fehlt ebenso wenig wie die frühen Horrorfilme des 20. Jahrhunderts, die neben historischen Zeugnissen des „Horror“-Genres aus der Renaissance oder Romantik vor allem der Kontextualisierung dienen.