Kulturgut Haus Nottbeck

Oelde

In der Münsterländer Parklandschaft am Rande des Oelder Ortsteils Stromberg befindet sich das ehemalige Rittergut Haus Nottbeck. Die Geschichte der historischen Anlage lässt sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen.

Heute beheimatet das Kulturgut Haus Nottbeck das Museum für westfälische Literatur und ist immer wieder Austragungsort für kulturelle Veranstaltungen. Das kulturgut Haus Nottbeck ist nicht nur für Liebhaberinnen und Liebhaber der westfälischen Baukunst ein tolles Ausflugsziel, auch Familien kommen hier voll auf ihre Kosten. Die angrenzende Obstwiese ist an schönen Tagen ein beliebter Ort für ein ausgedehntes Picknick in wundervoller Kulisse.

Informationen zur Besichtigung

  • Außenbesichtigungen sind jederzeit möglich.
  • Innenbesichtigungen sind zu den angegebenen Öffnungszeiten möglich.

Informationen zur Geschichte

Die Geschichte dieser alten Wasserburg reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück: In einer Urkunde vom 23. April 1366 wird das "gud te Nuttbeke" erstmals erwähnt. Seit dem 15. Jahrhundert befand sich das Gut im Besitz der Adelsfamilie von Oer. Mit ihnen durchlebte Nottbeck eine 300-jährige Blütezeit. Um 1800 erfuhr besonders das Herrenhaus wesentliche Veränderungen: Es entstand das eindrucksvolle klassizistische Herrenhaus, in dem sich heute das Museum für Westfälische Literatur befindet.

Ins wirkliche Rampenlicht geriet das Anwesen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als das Haus Nottbeck Amtssitz von Clemens Wenzelaus von Oer wurde, Landrat des damaligen Kreises Beckum. Seine Söhne machten sich einen überregionalen Ruf als Künstler – Maximilian Josef von Oer als Schriftsteller und Theobald von Oer als bildender Künstler. Von Letzterem können einige besonders eindrucksvolle Werke im nahegelegenen Museum Abtei Liesborn bewundert werden.

Die letzte Besitzerin vermachte den alten Rittersitz 1987 dem Kreis Warendorf. Nachdem die Nutzung lange unklar war, konnte 2001 das Museum für Westfälische Literatur eröffnet werden. Liebevoll wurden in den Folgejahren die alten Mauern instand gesetzt, ohne dabei zu stark in die Wirkung der Gesamtanlage einzugreifen. 

Alles Wichtige zur Barrierefreiheit und der Kennzeichnung

  • Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung "Barrierefreiheit geprüft - teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung".

    Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht. 

    • Es gibt zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 380 cm x 500 cm). 
    • Der Parkplatz ist 125 m vom Eingang entfernt. Der Weg bis zum Nebeneingang ist nicht leicht begeh- und befahrbar. Es gibt eine Längsneigung von max. 6 % auf 7 m. Es besteht für Menschen mit Mobilitätseinschränkung und Rollstuhlfahrer die Möglichkeit mit dem Auto zum Ein- und Aussteigen bis zum Haupteingang vorzufahren. In der Tordurchfahrt gibt es eine Klingel, um das Servicepersonal zu erreichen oder bitte telefonisch anmelden.
    • Der Eingang/Zugang ins Gebäude ist am Nebeneingang stufenlos möglich.  
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über eine Rampe oder einen Aufzug zugänglich.    
    • Die Rampe (zwischen Sonderausstellung und Dauerausstellung im Erdgeschoss) hat eine maximale Neigung von 18 % und eine Gesamtlänge von 260 m (Zwischenpodeste vorhanden).
    • Die Aufzugskabine ist 106 cm x 145 cm groß.
    • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 80 cm breit. 
    • Im Museumsshop sind unterfahrbare Tische vorhanden (Maximalhöhe 80 cm, Unterfahrbarkeit in einer Höhe von 67 cm und einer Tiefe von 30 cm). 
    • Der Tresen ist an 92 cm hoch.  
    • Die Exponate/Objekte und die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen sichtbar und lesbar. 
    • Angebotene Hilfsmittel: mobile Museumshocker 
    • Das Servicepersonal steht gern zur Verfügung. 
    • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer auf Anfrage angeboten. 
    • Es stehen für Menschen mit Gehbehinderung mobile oder feste Sitzgelegenheiten zur Verfügung, die während der Führung benutzt werden können. 

     Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung (Erdgeschoss) 

    • Die Bewegungsflächen betragen:  
      vor dem Waschbecken 210 cm x 140 cm;
      vor dem WC 191 cm x 166 cm;
      links neben dem WC 54 cm x 57 cm; rechts neben dem WC 87 cm x 57 cm. 
    • Es sind links und rechts vom WC Haltegriffe vorhanden.
    • Beide Haltegriffe sind hochklappbar. 
    • Das Waschbecken ist unterfahrbar in einer Höhe von 67 cm und einer Tiefe von mindestens 30 cm.
    • Der Spiegel ist im Sitzen und Stehen einsehbar.
    • Es ist eine Schnur als Alarmauslöser vorhanden.
    Detailangaben für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen und Rollstuhlfahrende
  •   Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht. 

    • Es gibt keine induktive Höranlage. 
    • Es gibt keinen optisch deutlich wahrnehmbaren Alarm. 
    • Die Informationen zu den Exponaten/Objekten werden überwiegend schriftlich vermittelt. 
    • Im Kulturcafé sind Tische mit heller und blendfreier Beleuchtung vorhanden, an denen keine Lampen stehen oder hängen, die das Gesichtsfeld bzw. den Blickkontakt stören.  
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen angeboten. 
    Detailangaben für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen und Gehörlöse
  •  Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.  
    • Außenwege haben meist keine visuell kontrastreiche oder taktil erfassbare Gehwegbegrenzung.  
    • Die Eingänge sind visuell kontrastreich gestaltet. 
    • Fast alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet.
    • Die Beschilderung in gut lesbarer Schrift gestaltet. 
    • Informationen zur Orientierung sind in Braille- oder Prismenschrift verfügbar. 
    • Ein abgehender Notruf im Aufzug wird akustisch bestätigt. Die Bedienelemente sind visuell kontrastreich gestaltet und taktil erfassbar. 
    • Treppenstufen sind nicht visuell kontrastreich gestaltet. Treppen haben mindestens einen einseitigen Handlauf.
    • Die Exponate/Objekte sind allgemein gut ausgeleuchtet.   
    • Die Informationen zu den Exponaten/Objekten werden überwiegend schriftlich vermittelt, jedoch nicht in  Braille- oder Prismenschrift. Es gibt auch akustische Informationen.  
    • Das Servicepersonal steht gern zur Verfügung.
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten. 
    Detailangaben für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Blinde
  •   Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

    • Der Name des Museums ist von außen klar erkennbar.   
    • Die Ziele der Wege sind in Sichtweite oder es sind Wegezeichen in ständig sichtbarem Abstand vorhanden.   
    • Informationen zu den Exponaten der Sonderausstellungen werden in Leichter Sprache bereitgestellt. 
    • Die Speisen im Kulturcafé werden sichtbar präsentiert (Buffet, Theke).   
    • Das Servicepersonal steht gern zur Verfügung.
    • Es werden keine Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. 
    Detailangaben für Menschen mit Kognitiven Beeinträchtigungen

Alles Wichtige im Überblick

  • (01.01-31.12) Öffnungszeiten Museum
    An Feiertagen gelten die Öffnungszeiten der Sonntage.

    Heute geöffnet
    Dienstag14:00 - 18:00
    Mittwoch14:00 - 18:00
    Donnerstag14:00 - 18:00
    Freitag14:00 - 18:00
    Samstag11:00 - 18:00
    Sonntag11:00 - 18:00
  • Eintritt Museum
    Die Gäste bestimmen selbst, was ihnen der Besuch des Kulturgutes Haus Nottbeck wert ist.
    Audio-Guides für Erwachsene und Kinder (mit Mini-Hörspielen durchs Museum): 2,00 € pro Person.

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