#urbanana-Award, © Thomas Baumgärtel

ÖPNV-Ge­schich­ten

Ei­ne #ur­bana­na-Pro­jekt­idee von Magz Bar­ra­was­ser emp­foh­len von der Ruhr­bahn

5 Werk­ta­ge lang fah­ren 2 Men­schen mit ÖPNV-Li­ni­en durchs Es­se­ner Stadt­ge­biet. Sie ler­nen sich dort am ers­ten Tag zu­fäl­lig ken­nen, un­ter­hal­ten sich. Tags dar­auf tref­fen sie sich wie­der – un­ge­plant? Am drit­ten Tag stei­gen sie ge­mein­sam in die Bahn – ver­ab­re­det? Was ver­bin­det die­se bei­den schein­bar ganz un­ter­schied­li­chen Men­schen? Wer zu­hört, wird es er­fah­ren! Am vier­ten Tag strei­ten sich die bei­de wäh­rend der Fahrt. Der fünf­te Tag wird zei­gen, ob die Be­geg­nung mit dem Be­ginn ei­ner Freund­schaft ge­kürt sein wird.

Für die umsitzenden Beobachter*innen in diesem site-specific Theatererlebniss, die durch die städtischen Medien und die Kooperationspartner über die „ÖPNV-Geschichten“ informiert und zur Teilnahme eingeladen wurden, erzählt jede Sequenz etwas mehr über Lebenssituation, Hintergründe, Wünsche und Ideen dieser zwei Menschen aus dem Ruhrgebiet. Die „ÖPNV-Geschichten“ sind eine theatrale Entdeckungsreise im öffentlichen Raum, bei denen Schauspieler*innen, die durch ein markantes Requisit erkennbar sind, die Figuren verkörpern. Die Teilnehmer*innen können sie auf festgelegten Routen im öffentlichen Nahverkehr aufspüren und sie werden im Sinne der Suche nach den Figuren beginnen, ihre Mitreisenden im öffentlichen Personennahverkehr genauer wahrzunehmen als bisher: Wie interagieren Menschen hier in der Region miteinander? Wie sprechen sie? Was besprechen sie? Wie sehen sie aus? Was scheint sie zu beschäftigen?
Der Sichtwinkel verschiebt sich, man wird vom passiven Fahrgast zum aktiven Zuschauer im öffentlichen Raum.


In der ersten Runde der „ÖPNV-Geschichten“, die in Essen stattfinden wird, wird es 3 Paare geben. Thematisch sind die Szenen der Paare identisch, aber die Diversität der Paare spiegelt die Diversität der Menschen im Ballungsraum Ruhrgebiet wieder.
Die Routen der Paare sind jeweils jeden Tag exakt gleich und werden entlang touristisch hoch frequentierter Strecken geplant. Ein Mal entdeckt können so die Teilnehmer*innen am nächsten Tag wieder kommen um den Fortgang der Geschichte zu erleben.

Die „ÖPNV-Geschichten“ sind trotz ihres innovativen Charakters niederschwellig für viele Menschen erlebbar: Es wird kein spezielles Wissen voraus gesetzt, kein Smartphone mit einer bestimmten App ist nötig – man braucht einzig einen gültigen Fahrschein und die Lust aufs Entdecken. Das Konzept spiegelt so den pfiffigen Charme des Ruhrgebiets und seiner Bewohner*innen wider: handgemacht statt heraus geputzt, auf dem Boden der Tatsachen, ehrlich, griffig und kommunikativ.

Angesprochen werden mit den „ÖPNV-Geschichten“ sowohl Tourist*innen als auch Einwohner*innen: Alle Menschen im öffentlichen Nahverkehr prägen gemeinsam das Stadtbild und die Region und sie alle sind eingeladen, für einen kurzen Moment ihre Position zu tauschen: Einwohner*innen nehmen die beobachtende Haltung der Tourist*innen ein, wohingegen sich Tourist*innen durch das aktive Beobachten und Zuhören schnell sehr viel näher mit ihrer Umgebung verbunden fühlen als beim passiven „nur daneben sitzen“.

Eine interdisziplinäre Vernetzung und niederschwellige, ideelle Kooperation von Theater, Verkehrsunternehmen und Medien wird das Konzept stützen, mit den jeweiligen Mitteln zur Teilnahme einladen und damit zur Realisierung beitragen.

Der öffentliche Nahverkehr, der den Herzschlag eines Ballungsraums vorgibt, wird durch die „ÖPNV-Geschichten“ transformiert, wenn durch eine kleine Verschiebung des eigenen Blickwinkels neue Bilder und Einblicke entstehen.
Das sonst beim Einsteigen in Bus oder Bahn oft automatisch gezückte Handy bleibt in den Tagen der „ÖPNV-Geschichten“ in der Tasche, weil das echte Leben einfach spannender ist als Candycrush.

Handy aus. Vorstellung an!

http://magzb.blogsport.eu/

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