Bestwiger Panoramaweg
Fachwerkidylle und Fernblicke
Wer Fachwerk und Panoramaaussichten mag, wird diesen Wanderweg lieben! Auf 53 Kilometern geht es einmal rund um Bestwig mit seinen idyllischen Ortschaften.
Der Bestwiger Panoramaweg macht seinem Namen alle Ehre, denn er bietet immer wieder herrliche Fernblicke. Die 53 Kilometer der Route, die vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurde, führen durch die idyllischen Ortschaften der Gemeinde Bestwig im Sauerland, die durch die typischen sauerländischen Fachwerkhäuser geprägt werden.
Unterwegs treffen Wanderer immer wieder auf Spuren der Vergangenheit: Erzbergbau, Schieferbergbau und Eisenbahn haben hier ihre Spuren hinterlassen. Bildstöcke, Wegekreuze, Kirchen und Kapellen lassen zugleich tief in die kirchliche Vergangenheit des katholisch geprägten Sauerlands blicken.
Stausee und Wasserfall
Als Startpunkte des Bestwiger Panoramawegs bieten sich der Bestwiger Bahnhof oder das Rathaus mit ausreichend Parkmöglichkeiten an. Auf den einzelnen Etappen laden Sehenswürdigkeiten wie der Valmestausee und der einzige natürliche Wasserfall Nordrhein-Westfalens, die Plästerlegge, zum Pausieren ein.
Wer seine Wanderung mit etwas mehr Action verbinden möchte, kann auch einen Stop im Freizeitpark Fort Fun Abenteuerland oder im Sauerländischen Besucherbergwerk in Ramsbeck einlegen. Im Freizeitpark bietet der Stüppelturm, der mit rund 800 Metern Gesamthöhe zu den höchsten Aussichtspunkten im Sauerland zählt, einen Rundblick von der Soester Börde bis ins Ruhrgebiet.
Herrliche Ausblicke
Ein weiterer, sehr ungewöhnlicher Aussichtspunkt findet sich übrigens auf dem Steinberg bei Ostwig: Dort lädt ein nie ganz fertig gestellter Rauchgaskamin mit Wendeltreppe und Plattform zu einem phantastischen Ausblick über Ostwig, das Elpetal und das Ruhrtal ein.
Die Ruine weißt auf die Zeit des bergbaulichen Booms rund um Ramsbeck hin. In Ostwig sollte eine Verhüttung entstehen, aber vor der Umsetzung brach das geplante Ramsbecker Bergbauimperium zusammen und der Kamin kam nie zum Einsatz.
Der Panoramaweg bietet sich auch für Mehrtagestouren an. Mehrere Sauerländer Wandergasthöfe, das Alpenvereinshaus der Sektion Sauerland in Heinrichsdorf und viele weitere Übernachtungsbetriebe liegen direkt am Weg.