Rückansicht der Tüschenbroicher Mühle am Niederrhein, © Leo Thomas

Mach mal Niederrhein!

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Paddelspaß auf der Niers, © Johannes Höhn

Warum an die Küste fahren...


Nord- und Südsee liegen direkt am Niederrhein

Scribble Outdoor-Action, © Tourismus NRW e.V.

Nahezu lautlos gleitet das Ruderboot über das Wasser. Das Ufer zum Greifen nah. Hier und da grasen ein paar Schafe auf den Weiden entlang der Niers, und eine kleine Entenfamilie hat sich ins Schilf zurückgezogen, während das Boot an ihnen vorbei weiter flussabwärts fährt. Radfahrer winken herüber oder steigen kurz ab. Auch sie genießen das stete Wechselspiel zwischen Wasser und Land, Wäldern und Auenlandschaften, das die Landschaft am Niederrhein so besonders macht. Am besten entdecken lässt sich die zumeist flache Region ganz im Westen des Landes deshalb bei einer Radtour oder einem Ausflug mit dem Kanu, einem Paddel- oder Segelboot.

Denn Sommer am Niederrhein bedeutet Urlaubsfeeling im, am und auf dem Wasser. Zumal Nord- und Südsee nicht etwa hunderte Kilometer entfernt sind, sondern direkt vor der Haustür liegen. Bei Xanten erstreckt sich ein langer Sandstrand, an dem sich Badegäste sonnen und erfrischen. Da kann es schon mal ordentlich spritzen oder auch kopfüber in die raue See gehen. Egal, an einem heißen Sommertag ist jedes erfrischende Bad willkommen. Das wissen auch die Radfahrer zu schätzen, die etwa auf der 3-Flüsse-Route entlang von Rhein, Issel und Lippe fahren und unterwegs gern mal die Füße ins Wasser baumeln lassen.

Ganz andere Wasserblicke bieten sich im Naturpark Schwalm-Nette. Denn mitunter etwas mystisch ist hier die Stimmung, wenn am frühen Morgen der Nebel zwischen den knorrigen Kopfweiden aufzieht. Bevor dann am Tag tausende Libellen über die vielen kleinen Tümpel und Seen sowie den großen Mühlweiher rund um ein historisches Gebäudeensemble aus dem 17. Jahrhundert schwirren.

Mach mal Niederrhein!

Das Geleucht auf der Halde Rheinpreussen bei Moers am Niederrhein, © Johannes Höhn

Nachts leuchtet's rot


Von Moers bis Mönchengladbach

Birds 2, © Tourismus NRW e.V.

Nicht ganz so weit reicht zurück die Geschichte der Bergbau-Industrie in der Region. Zwar ist sie längst verschwunden, doch zeugt ein riesiges „Geleucht“ noch von der Zeit des Kohleabbaus. Die leuchtend rote, begehbare Skulptur auf Halde Rheinpreußen oberhalb von Moers ist nicht nur in der Nacht schon von weit zu sehen. Hier angekommen, geht es dann ausnahmsweise doch mal ein Stück bergauf. Es ist aber nicht nur Blick über den Niederrhein und das Ruhrgebiet, der den Anstieg lohnt.
Irgendwo in der Ferne ist von hier oben sicher auch Mönchengladbach schon zu sehen. Doch je näher man der „grünen Großstadt“ kommt, umso spannender wird es. Denn mitten im Zentrum steht mit dem Museum Abteiberg einer der aufregendsten Museumsbauten des Landes, eingebettet in die Landschaft zwischen der modernen Innenstadt und der ehemaligen Abtei. Der Weg hinauf führt durch einen Skulpturengarten, in dem drei Generationen von Künstlern ihre sichtbaren Spuren zwischen den hohen Bäumen hinterlassen haben. Ein schattiges Plätzchen findet sich aber sicher auch im Bunten Garten, bevor es nach dem kurzen Städtetrip wieder heißt, Leinen los!

Mach mal Mönchengladbach!

 

Fahrrad bei Sonnenuntergang am Niederrhein, © 123RF/Khrystyna Pochynok

#RadLustNiederrhein


Trampeln nicht vergessen: ein Kurzurlaub auf zwei Rädern.

Kurzurlaub? Muss nicht immer gleich Städte- oder Erholungsurlaub bedeuten. Wen die #RadLust packt, der ist am mittleren Niederrhein genau richtig. 200 Kilometer Radnetz. 200 Kilometer pure Vielfalt bei der spannenden Radtour durch Krefeld,  Mönchengladbach sowie dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen. Aber Achtung: Es besteht die Gefahr, dass ständig eine Pause eingelegt werden muss. Nicht etwa, weil es so furchtbar anstrengend ist, sondern aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten: mittelalterlichen Burgen, barocke Schlösser, historische Stadtkerne, Mühlen, Seen und Naturschutzgebieten etwa. Wahrlich ein Kurzurlaub auf zwei Rädern!

Mach mal RadLustNiederrhein!

Geheimtipps

Wer braucht schon die Küste, wenn es die Xantener Nord- und Südsee gibt. Die Natur um und am Niederrhein ist einmalig. Mönchengladbach? So viel mehr als nur Fußball: Kunst und Kultur in der Stadt und allerhand zu entdecken am Stadtrand.

Das Geleucht auf der Halde Rheinpreußen in Moers, © Johannes Höhn

Halde Rheinpreußen

In der Dämmerung. Wenn auf Halde Rheinpreußen das Licht angeht. Die Abenddämmerung bricht herein. Im „Geleucht“ geht das Licht an. Und plötzlich ist alles in glutrotes Licht getaucht. Die begehbare Skulptur steht auf Halde Rheinpreußen oberhalb von Moers und ist schon aus der Ferne gut zu sehen. Doch die Spannung steigt mit jedem Schritt hinauf auf den Hügel, von wo aus der Blick am Tag weit über das Ruhrgebiet und den Niederrhein reicht. Nur nicht zu früh den Rückweg antreten.
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Paddelboot auf der Niers am Niederrhein, © Leo Thomas

Paddeln auf der Niers

Die Landschaft zieht vorüber. Eine Bootstour auf der Niers. Sacht gleitet das Boot über die Niers. Wie ein Film fährt die typische niederrheinische Landschaft mit ihren knorrigen Kopfweiden, den Heidemooren, Obstwiesen und Feldern an der kleinen Bootsbesatzung vorüber. Die soll nur das Paddeln nicht vergessen. Sonst kommt die Truppe am Ende gar nicht mehr wieder am Ziel an. So schön war die Tour
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Tüschenbroicher Mühle in Wegberg am Niederrhein, © Johannes Höhn

Kornmühle Tüschenbroich

Doppelter Genuss. Die Landschaft genießen und sich verwöhnen lassen. Welch ein Idyll. Umgeben von Wäldern und einem großen Weiher versteckt sich im Naturpark-Schwalm-Nette ein wahres Kleinod. Ein Spaziergang durch die wunderschöne Landschaft dieses europäischen Schutzgebietes führt vorbei an Schloss Tüschenbroich sowie der alten Öl- und der historischen Kornmühle. Die Einkehr hier rundet den Ausflug am Abend ab. Ein echter Lieblingsplatz am Niederrhein
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Außenansicht des Museums Abteiberg in Mönchengladbach, © Johannes Höhn

Museum Abteiberg mit Skulpturengarten

Ein Kunstwerk für die Kunst. Durch den Skulpturenpark zum Museum Abteiberg. Eigentlich wollen die Besucher zu Andy Warhol und Joseph Beuys, Gerhard Richter und Sigmar Polke. Doch das erste Kunstwerk, das es zu bewundern gibt, hängt nicht im Museum, sondern ist das Museum selbst. Gleich nach seiner Eröffnung wurde das Museum Abteiberg mit dem weltweit bedeutendsten Architekturpreis ausgezeichnet. Später wuchs es um einen Skulpturengarten, in dem sich unter hohen Bäumen ebenfalls klingende Künstlernamen „verstecken“.
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Außenansicht Schloss Rheydt mit Pfau in Mönchengladbach, © Johannes Höhn

Museum Schloss Rheydt

Nur der Pfau bleibt draußen. Ein Museum im Schloss. Erst ist nur ein seltsamer, spitzer Schrei zu hören. Dann steht er da. Wunderschön anzusehen mit seinem leuchtend blauen Hals und dem grünen Gefieder. Gleich mehrere Pfauen spazieren frei durch den Park von Schloss Rheydt. Im Innern dieser komplett erhaltenen Renaissance-Anlage präsentiert die Stadt Mönchengladbach ihre umfangreichen Kunstsammlungen aus nahezu allen Epochen. Nur der Pfau, der muss draußen bleiben.
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Wandern in Nettetal, Glabbacher Bruch , © Tourismus NRW e.V.

Mach mal weiter!

Bunte Hauswand Street Art Düsseldorf , © Johannes Höhn, Künstler Majo Brothers, Ben Mathis, Föns

Im Großstadt-Dschungel

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Steinadler in der Greifvogelstation Hellenthal , © Johannes Höhn

Wald und Wasser

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Blick über Bonn vom Skywalk Rabenlay, © Johannes Höhn

Über den Dächern von Bonn

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