Paderborner Höhenweg
Majestätische Viadukt-Bögen und tolle Ausblicke
Pestfriedhof, majestätische Viadukt-Bögen und tolle Ausblicke – der Paderborner Höhenweg hält einige Überraschungen bereit.
347 Meter über dem Meeresspiegel liegt der höchste Punkt Paderborns. Wer ihn erklimmen will, kann den Paderborner Höhenweg nehmen. Über 21 Kilometer verläuft die Panoramaroute zwischen Bad Lippspringe, Altenbeken und eben Paderborn. Wer weniger gut zu Fuß ist oder einfach entspannter laufen will, kann den Rundwanderweg dank einer Querverbindung auch auf 10 oder 14 Kilometer abkürzen.
Der Paderborner Höhenweg schlängelt sich durch Buchen- und Fichtenwälder, vorbei an Viehweiden und hinauf zu schönen Aussichtspunkten. Meist geht es dabei über angenehm begehbare Waldwege, nur selten über Asphalt.
Zu den Highlights am Wegesrand gehört der im 17. Jahrhundert angelegte Pestfriedhof, dessen alte Grabsteine sowie das 4,50 Meter hohe Kreuz an die vielen Pesttoten aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erinnern. Beeindruckend ist aber auch das „Kleine Viadukt“, das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Es überspannt mit seinen zwölf majestätischen Bögen in 33 Metern Höhe das Tal der Dune. Seit 2014 gibt es oberhalb der großen Brücke eine Aussichtsplattform, die einen großartigen Blick auf das Viadukt und das Tal bietet. Aber auch unterwegs ergeben sich vom Paderborner Höhenweg aus immer wieder tolle Ausblicke etwa auf Bad Lippspringe oder die Senne.
Biologie-Unterricht im Baumhaus
Speziell für Schulklassen wurde in der Nähe des Klosters der Missionsschwestern vom kostbaren Blut ein Baumhaus eingerichtet, das zum Biologieunterricht im Wald genutzt werden kann. Für Wanderer interessanter dürften aber die Parkbänke und Picknickhütten sein, die entlang des Paderborner Höhenweges immer wieder zur Rast einladen.
Der Paderborner Höhenweg ist als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert.